Eigentlich ist es ja fast ein Witz, dass man immer noch darüber streitet, ob es nun einen wissenschaftlichen Konsens über die Existenz des globalen Klimawandels und die menschliche Rolle dabei gibt. Wer jedoch die einschlägigen Blogs hier verfolgt, wird in den Kommentaren immer wieder auf das Argument stoßen, dass es diese globale Erwärmung gar nicht gebe oder dass es zumindest keinen wissenschaftlichen Konsens dazu gebe. Aber vielleicht hat sich ja tatsächlich niemand die Mühe gemacht, mal bei den wissenschaftlern rumzufragen? Doch.

Der Geowissenschaftler Professor Peter Doran von der University of Illinois in Chicago hat bei mehr als zehntausend seiner Kollegen weltweit nachgefragt, wie sie zur Frage des Klimawandels stehen, und welche Rolle sie dem Menschen dabei zuschreiben. Immerhin 3146 haben geantwortet, und der Konsens, der dabei zum Ausdruck kam, ist unübersehbar: Mehr als 90 Prozent stimmen der Aussage zu, dass die globale Durchschnittstemperatur gegenüber dem Niveau vor dem Jahr 1800 gestiegen ist, und 82 Prozent sehen menschliche Tätigkeit als einen signifikanten Faktor dabei. Die Ergebnisse wurden in einem Artikel für Eos/Transactions der American Geophysical Union veröffentlicht, der hier auf Dorans Website abrufbar ist (bei der AGU kostet’s Geld).

Natürlich würde man sich die Zahlen noch überzeugender wünschen, denn Wissenschaft findet ihre Erkenntnisse ja nicht einfach durch mehrheitliche Abstimmung. Aber hundertprozentige Einigkeit gibt es ja (leider) nie, nicht mal unter Akademikern. Doch bei der Sondergruppe der Klimatologen, die ihre Arbeit auf das Thema Klimawandel konzentriert haben (und das sind immerhin 79), herrscht immerhin zu etwa 97 Prozent Einigkeit über den Klimawandel und die Rolle des Menschen.

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Kommentare (156)

  1. #1 Fischer
    21. Januar 2009

    *Natürlich würde man sich die Zahlen noch überzeugender wünschen, denn Wissenschaft findet ihre Erkenntnisse ja nicht einfach durch mehrheitliche Abstimmung.*

    Diesen Satz finde ich bei Lichte betrachtet ein wenig seltam… 😉

    82 Prozent sind schon ein verdammt gutes Votum unter Wissenschaftlern. Das sollte man nicht unterschätzen. Normalerweise wollen zwei Driitel sowas erstmal ausdiskutieren.

  2. #2 Jürgen Schönstein
    21. Januar 2009

    @Fischer
    Sorry, wenn ich etwas seltsam formuliert habe. Ich wollte nur den Eindruck vermeiden, dass ich “Mehrheiten” mit “Beweisen” gleichsetze.

  3. #3 JKatins
    21. Januar 2009

    Wieder mal ein Beitrag zum Thema: Fragen, die man besser gar nicht erst stellt, weil man mit dem Ergebnis sowieso nichts anfangen kann.

    Wie so häufig bei Umfragen ist die Fragestellung schon so gewählt, dass die Antworten eigentlich wertlos sind: “Halten Sie die menschengemachte Klimaerwärmung für real existent?”
    Von den 3146 antwortenden Geowissenschaftlern sind nicht mal drei Prozent mit Klimaforschung vertraut und damit überhaupt fachlich in der Lage, diese Frage zu beantworten. Alle anderen beantworten eine ganz andere Frage, nämlich:
    “Glauben Sie, dass die Klimaforscher, die eine menschengemachte Klimaerwärmung behaupten, korrekt gearbeitet haben?”

  4. #4 Ludmila
    21. Januar 2009

    @JKatins: Wo kommt eigentlich die irrige Meinung her, dass nur Klimaforscher etwas von der Klimaerwärmung merken? Wenn man sich heutzutage mit Geophysik oder auch mit Biologie befasst, dann führt kein Weg an der Klimaerwärmung vorbei. Weil man die Effekte inzwischen überall sieht.

    Gletscher schmelzen ab, Habitate verändern sich, Regenverteilung und Erosion verändert sich, Ozeantemperaturen steigen, der Säuregehalt steigt.

    Insofern sind Geophysiker durchaus in der Lage zu bewerten, ob ihnen Klimaforscher etwas sagen, was deren Beobachtungen erklärt. Das ist weitaus mehr als Glaube, Liebe, Hoffnung.

  5. #5 Joerg
    21. Januar 2009

    Und warum sollten die Antworten wertlos sein, nur weil die Frage durch die Zielgruppen unterschiedlich gut beantwortet werden kann? Dazu gibt es doch eine Diskussion der Daten und nicht nur eine Zahl als Ergebnis. In einer Umfrage wird sich doch nie eine Frage finden lassen, die aufgrund der Heterogenität der Zielgruppe eineindeutig ist. Andersherum, wenn die Zielgruppe völlig homogen wäre brächte man keine Umfrage…

  6. #6 JKatins
    22. Januar 2009

    @Ludmilla: Sie bieten hier ein schönes Beispiel für: Ich sehe das, weil ich es sehen will.
    In hundert Jahren wird die Klima-Erwärmung sichtbar sein, jetzt sieht man davon aber noch nichts. Gar nichts.
    Es ist nämlich schon immer so gewesen, dass manche Jahre wärmer waren und manche kälter. Der derzeitige Winter ist zum Beispiel eher kälter. Genau so ist es auch mit dem Gletscherwachstum, der Habitatveränderung, der Regenverteilung usw. Dass es eine Klima-Erwärmung gibt, kann man daraus nicht ersehen, auch wenn uns Greenpeace und Co. das gerne einreden möchten.
    Die Klima-Erwärmung sieht man erst, wenn man all diese Größen statistisch analysiert, und auch dann ist die Wirkung (bis jetzt jedenfalls) sehr gering.
    Dass die Klima-Erwärmung menschengemacht ist, kann man erst recht nicht “sehen”. Dazu braucht man sehr, sehr aufwendige Computer-Simulationen.

    Gerade weil man die Klima-Erwärmung nicht direkt sehen kann, versuchen manche Leute, spektakuläre Phänomene wie Gletscherschmelze oder Hurricanes auf sie zurück zu führen. Das Beispiel mit den Hurricanes (die mit der Klimaerwärmung eigentlich zunehmen sollten) zeigt aber schon, dass das Unsinn ist. Sie sollten nicht auf solche Leute herein fallen!

  7. #7 Jürgen Schönstein
    22. Januar 2009

    @JKatins
    Wenn ich Sie richtig verstehe: Beobachtungen und Zeitreihen-Analysen gelten nichts, weil sie ja “nur” Beobachtungen sind. Aber statistische Berechnungen, die man damit anstellen kann, sind andererseits auch wertlos, weil sie den Beobachtungen, die SIE gemacht haben, widersprechen. Wobei diese “Beobachtungen” wiederum ohne wissenschaftliche Basis sind. Versteh ich nicht. Denn die Sache mit den Wirbelstürmen beispielsweise sieht aus wissenschaftlicher Sicht so aus: weniger Stürme, aber die dann heftiger. Nachzuschlagen hier: https://www.scienceblogs.de/geograffitico/2008/08/sturmische-aussichten.php

  8. #8 Klima-Fraktal
    22. Januar 2009

    @Jürgen Schönstein

    “Denn die Sache mit den Wirbelstürmen beispielsweise sieht aus wissenschaftlicher Sicht so aus: weniger Stürme, aber die dann heftiger. Nachzuschlagen hier: http://www.scienceblogs.de/geograffitico/2008/08/sturmische-aussichten.php

    Wie die Sache mit den Wirbelstürmen aus wissenschaftlicher Sicht aussieht, lesen Sie vielleicht auch hier nach.
    https://www.naturgewalten.de/hurrikan/hurrfaq.htm

    Im Zeitraum 1995 – 2005 lag die Anzahl und auch die Intensität der tropischen Wirbelstürme auf dem Atlantik deutlich über dem Durchschnitt. Seit 2006 ist aber wieder ein deutlicher Rückgang festzustellen.

    Laut Sävert gibt es noch keine Nachweise für einen Einfluss des Klimawandels auf die Zahl oder die Stärke der Hurrikane. Umstritten ist derzeit, ob nicht ein natürlicher Zyklus, mit dem die Hurrikanaktivität in 20 bis 30jährigen Phasen schwankt, vorherrscht.

  9. #9 Joerg
    22. Januar 2009

    @JKatins: Schon fantastisch, wie man Aussagen wie “Ich sehe das, weil ich es sehen will. ” andere projiziert, wenn diese in Wirklichkeit auf die eigene Einstellung am besten zutreffen.
    Warum um Himmels Willen sollte die Klimaerwärmung sehen WOLLEN?? Das macht doch beim besten Willen nie und nimmer Sinn. Niemand WILL das sehen, aber das ist nun einmal die wissenschaftliche Beobachtung, und da zählt halt nicht was man will.
    Ihre Aussagen dagegen sind das beste Beispiel dafür. Sie wollen akzeptieren dass es anthropgen verursachte Klimaerwärmung gibt, also leugnen Sie das unbeirrt von all den lästigen Bergen von Fakten.
    Da helfen auch keine STrohmann-Debatten über Hurricanes…

  10. #10 Popeye
    22. Januar 2009

    Die Frage des Klimawandels und der Einfluss des Menschen ist zu einer Schlammschlacht verkommen, es geht “Klimawandelhysteriker” gegen “Klimawandelleugner”. Für mich als Laien haben beide Seiten gute Argumente, aber das ist völlig unwichtig.
    Wichtig ist, das es möglich ist und das Menschen unter den Folgen zu leiden hätten.
    Außerdem gibt es genug Gründe, umweltgerecht zu produzieren und zu leben und Strategien für Küstengebiete, von Dürre oder Überschwemmung bedrohte Länder usw. zu entwickeln und umzusetzen.
    Der Alarmismus und Aktionismus vor der Finanzkrise war abschreckend und hilft niemanden. Denn das sind die Folgen: “RWE-Chef Jürgen Grossmann hat angekündigt, in Westeuropa keine neuen Kohlekraftwerke mehr zu bauen. Als Grund nennt er die Kosten, die durch den Emissionshandel entstehen. Ein Verzicht auf Kohle steht nicht dahinter: Die Kraftwerke sollen stattdessen in Osteuropa entstehen.”
    https://www.premiumpresse.de/rwe-kohlekraftwerke-nur-noch-in-osteuropa–PR368313.html

    Mich stört auch, das Maßnahmen zur Veringerung des menschlichen Einflusses auf den Klimawandel so hochgepuscht werden, von Projekten, die die Menschen auf ein verändertes Klima vorbereiten, hört man gar nichts.

    Ich wünsche mir, das endlich an Konzepten gearbeitet wird, die Ökologie und Ökonomie verbinden und global wirken, denn was nützen uns Erfolge in einem Land, die von einem anderen Land zunichte gemacht werden?

  11. #11 Ludmila
    22. Januar 2009

    @JKatins: Och bitte. “Ich seh das nicht, also kann das nicht sein.” Das Argument begegnet mir auch immer wieder von Relativitätstheorien und ist genauso schwachsinnig.

    Ich hab Ihnen im letzten Kommentar ein paar Datenreihen gezeigt, wo man das mit dem Klimawandel auch als Geowissenschaftler sieht. Einfach mal googeln und informieren und nicht mit den Händen wedeln und behaupten, die gibt es nicht. Und Datenanalyse und Statistik ist nicht “wir sehen nur, was wir sehen wollen.” Genau um das zu verhindern gibt es diesen Bereich de Mathematik.

    Hier geht es um Wissenschaft und um Daten und um Zahlen und auch um Statistik. Sammeln Sie die Daten, machen Sie eine Analyse und belegen Sie bitte Ihre Behauptung, dass ein paar hundertausend Leute (Geowissenschaftler und Klimaforscher) zu doof sind, ihren Job zu machen.

    @Popeye:
    Grundsätzlich hast Du das Recht mit den widerstreitenden Maßnahmen, aber das liegt auch daran, dass sich genug Leute in Klimawandelleugnung ergehen.

    Im Übrigen, wenn auf der einen Seite Menschen dogmatisch behaupten, dass die Welt eine Scheibe ist und leidenschaftliche Physiker meinen, dass das ja wohl hanebüchener Schwachfug ist, dann wird dadurch die Erde nicht automatisch ein bisschen Scheibe.

    Das mit dem Klimawandel scheint ein paar Leute so extrem gegen den Strich zu gehen, dass die immer und immer wieder mit den gleichen leeren und widerlegten Argumenten den Leuten auf’s Dach steigen, die einfach versuchen, nach bestem Wissen und Gewissen herauszufinden, wie es wirklich ist.

    Das nervt auf die Dauer. Kann man denen wirklich zum Vorwurf machen, dass die sich irgendwann hinstellen und laut sagen: “Jetzt reicht’s aber! Schnauze, wenn Du nichts Lonstruktives beizutragen hat!”

    Wo hätte denn je ein Klimaleugner konstruktiv irgendetwas mal erklärt? Das würde ja mal harte Arbeit bedeuten.

    Bei denen heißt es nur Mäkel, Mäkel. Ne, das glaub ich nicht, das ist Scheiße und überhaupt alle sind total doof. Ja, das ist einfach, das kann jeder und sich total toll dabei fühlen.

  12. #12 Joerg
    22. Januar 2009

    Für mich als Laien haben beide Seiten gute Argumente, aber das ist völlig unwichtig.

    Och bitte, ein Argument besteht aus einer objektiven Prämisse aus denen logische Schlüsse gezogen werden. Ich hab noch nie jemals etwas was dieser Beschreibung nahe kommt auf Seiten der Leugner gesehen, und ja, dann ist Leugner auch der absolut richtige Begriff.
    Ich kann ja verstehen, dass das Akzeptieren das ein Paradigmenwechsel bevorsteht (bevorstünde?) gegen vieles geht, was uns lieb und wertvoll ist, aber das ändert nichts an Fakten.

    , denn was nützen uns Erfolge in einem Land, die von einem anderen Land zunichte gemacht werden?

    Ja dann kann die logische Schlussfolgerung nur lauten, Europa und mehr sind wichtiger denn je, aber sieht man ja wie kläglich das scheitert. Und nochmal, och bitte, immer sind es die anderen schuld. Ehrlich, wir machen einfach hier das Beste das wir können und dann sehen wir mal weiter.

  13. #13 Popeye
    22. Januar 2009

    @Joerg
    Na klasse, meine Frage aus dem Zusammenhang reißen und lächerlich machen, das bringt es! Ich bin nicht dafür, Umweltschutzmaßnahmen bei uns abzuschaffen, sondern alle Länder aktiv einzubinden.
    Gerade beim wirtschaftlichen Aufholen der Entwicklungs- und Schwellenländer dürfen die Fehler, die wir gemacht haben, nicht wiederholt werden. Und ja, Europa ist wichiger denn je, nur wenn wir ein gutes Beispiel geben und andere unterstützen, können die Menschen überzeugt werden. Wir haben unseren Wohlstand ohne Blick auf die Umwelt entwickelt, deshalb tragen wir in der jetzigen Situation eine große Verantwortung.

  14. #14 Jürgen Schönstein
    22. Januar 2009

    @Alle
    Betrachten wir die Sache doch mal aus einem etwas anderen Blickwinkel, indem wir sie, sagen wir mal, mit dem Rauchen vergleichen – nicht als wissenschaftliches Argument, sondern als ein gesellschaftliches Gedankenspiel. Es gibt eine Menge wissenschaftlicher Belege dafür, dass im Tabakrauch karzinogene Stoffe enthalten sind, und dass das Inhalieren dieses Rauches nicht nur Krebserkrankungen, sondern auch kardiovaskuläre Schäden zur Folge haben kann. Aber es gibt auch immer noch Leute, die diesen Zusammenhang negieren. Insofern würde der Vergleich also passen.
    Nun mal zu den praktischen Konsequenzen: Selbst wenn ich von den wissenschaftlichen Daten nicht ausreichend überzeugt wäre, sagt mir doch schon mein “common sense”, dass das Inhalieren heißer Aerosole, in denen sich neben Kohlenmonoxid und Nikotin auch noch eine ganze Masse nicht sehr appetitlicher chemischer Sustanzen befinden, nicht gerade gesundheitsfördernd sein kann – Grund genug, mal die Alternativen abzuwägen:
    Auch wenn ich die gesundheitlichen Aspekte negieren würde, blieben noch die ökonomischen und sozialen Lasten (Rauchverbote etc.) übrig, die mit dem Zigarettenkonsum verbunden sind. Diese Kosten könnte ich in jedem Fall schon sparen, wenn ich mir das Qualmen abgewöhne. Aber welche neuen Kosten würden auf der anderen Seite entstehen, wenn ich das Rauchen aufgäbe? Mit ein bisschen Selbstdisziplin (damit meine ich: moderaten Zuwachs des Konsums an Gummibärchen) nur ein Bruchteil derer, die aufs Rauchen zurück zu führen sind.
    So, nun von der Analogie zurück zum Klima. Selbst wenn ich den direkten – und m.E. ausreichend belegten – Zusammenhang von atmosphärischem CO2-Anstieg und der Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur negiere und die Rolle des Menschen bei all dem noch geringer einstufe, kann ich doch nicht darüber hinweg sehen, dass das Verbrennen fossiler organischer Substanzen in großem Stil eine Reihe von extrem unerwünschten Konsequenzen hat: karzinogene Emissionen, Abhängigkeit von geopolitischen Unwägsamkeiten, Belastungen der Handelsbilanz usw. Der Nutzen, sich diesen Konsum ein wenig abzugewöhnen, luage nicht nur in diesen Einparungen, sondern wäre sogar noch größer: Weniger Autoverkehr würde auch weniger Verkehrstote bedeuten, und weniger Versiegelung der Landschaft durch Verkehrsflächen, was sich wiederum eher positiv auf den Hochwasserschutz auswirken könnte etc. Weniger Kohleabbau würde der Landschaft sicher auch nicht schaden …
    Warum also diese Feindseligkeit der “Klimaskeptiker” (oder wie man sie auch immer nennen sollte)? Selbst wenn die Prognosen der “Klimawarner” (oder wie man sie auch immer nennen sollte) falsch wären, gäbe es einen messbaren Nutzen für die Menschheit und die Umwelt, wenn man ihren Empfehlungen folgen würde, der eventuelle Schäden (weniger Einnnahmen für Öl- oder Kohleproduzenten) sicher überwiegen wird.
    Dies soll die wissenschaftlichen Argumente natürlich nicht ersetzen – wer etwas behauptet, der muss es auch belegen können, selbst wenn er moralisch im Recht ist. Aber ich wüsste schon mal gerne, welche feindseligen Motive man den Klimaforschern hier eigentlich unterstellen kann.

  15. #15 Joerg
    22. Januar 2009

    @Popeye: Ne sorry, da hab ich das wirklich falsch verstanden und stimme mit dir überein.
    Aber leider ist es doch oft so, dass es als Scheinargument gegen Maßnahmen hier zu vernehmen ist: Ne, weil Indien und China tun es ja nicht *fingerzeig*

  16. #16 Klima-Fraktal
    22. Januar 2009

    Hier sind Ihre “feindseligen Klimaskeptiker”
    vielfach hier auch als “Klimaleugner” bezeichnet (was auch immer Klimaleugner sein mögen)

    Alles klar!

    Gibt vielleicht auch einen Hinweis zu “feindseligen Motiven der Klimaforscher”.

  17. #17 Ludmila
    22. Januar 2009

    @Klimafraktal: Das heißt Klimawandel-Leugner. Leute, welche die Finger in die Ohren stecken und “Kann nicht sein, Kann nicht sein” schreien, wenn man sie mit Daten und Argumenten bewirft.

  18. #18 Anhaltiner
    22. Januar 2009

    @Popeye Maßnahmen zum Schutz gegen den Klimawandel gibt es schon: vor Venedig baut man eine Staumauer, deutsche Unis untersuchen neue Getreidesorten, bei Aufforstungen kommen andere Baumsorten zum Einsatz und Deiche werden erhöht. (nur so als Beispiel)

    Diese Maßnahmen, der Klimawandel oder dessen Leugnen wird eines nicht ändern: die fosilen Brennstoffe sind bald alle! (gilt auch für atomare Brennstoffe) Mich wundert wie sehr über Klimawandel oder Prozentpunkte bei der CO2-Reduktion diskutiert wird und wie wenig über “100% erneuerbare Energie – je eher, je besser”

  19. #19 Jürgen Schönstein
    22. Januar 2009

    @Klima-Fraktal
    Könnten wir uns darauf verständigen, dass Argumente hier auch als solche vorgetragen werden? Links auf YouTube-Videos sind nur dann hilfreich, wenn Sie erklären, warum Sie darauf verweisen. Ich jedenfalls hab’s nicht nachvollziehen können, was Sie mit diesem Link ausdrücken wollen – versuchen Sie es bitte mal mit Worten?

  20. #20 Klima-Fraktal
    22. Januar 2009

    @Ludmila Carone

    “Wo hätte denn je ein Klimaleugner…….”

    Schön, dass Sie sich selber korrigieren können.

    “…wenn man sie mit Daten und Argumenten bewirft.”

    Das mag vielleicht Ihre Art der Argumentation sein.
    Wenn mich jemand mit was auch immer “bewirft” (auch “leidenschaftliche Physiker” die “nach bestem Wissen und Gewissen” arbeiten und “Schnautze” rufen, wenn ihnen eine Meinung nicht passt), bin ich sehr vorsichtig.

    “Hier geht es um Wissenschaft und um Daten und um Zahlen und auch um Statistik.”

    Hier auch

    https://www.climateaudit.org/

  21. #21 Ludmila
    22. Januar 2009

    @Klimafraktal: Nur dann, wenn man darauf steht, selektiv nur die Daten rauszupicken, welche die eigene vorgefertigte Meinung untermauern und die restlichen 90% , die gegen einen sprechen, ignoriert.

    Klimawandel-Leugnung auf höchstem Niveau. Und auch bei Climateaudit gilt: “Niemals erklären, immer nur schlecht machen und das mit den Daten anderes Leute, denn selbst machen, geht ja nicht.”

  22. #22 Ludmila
    22. Januar 2009

    @Klimafraktal: Wir sind nur dann versucht “Schnauze” zu rufen, wenn mit Dummheit argumentiert wird. Aber klar, dass Sie direkt mit der Moralkeule “Meinungsfreiheit” kommen, um das Recht für sich zu beanspruchen, mit Dummheit und Unwissenheit anderen Leuten gegen das Schienbein zu treten und sich auch noch so wahnsinnig kritisch dabei zu fühlen.

  23. #23 Eddy
    23. Januar 2009

    Einer der bekanntesten Klimaforscher weltweit “Roger Pielke Sr” sagt dies:

    https://climatesci.org/2009/01/13/protecting-the-ipcc-turf/

    “The IPCC is actually a relatively small group of individuals who are using the IPCC process to control what policymakers and the public learn about climate on multi-decadal time scales.

    This NRC planning process further demonstrates the intent of the IPCC members to manipulate the science, so that their viewpoints are the only ones that reach the policymakers.” #

    Eine ähnliche Umfrage, wie oben zitiert, sagt auch dies:

    ****Frage: „Damit das Klima berechenbar ist, müssen eine Reihe Voraussetzungen erfüllt sein.
    Welche Voraussetzungen sind schon erfüllt, welche sind noch nicht erfüllt, aber in Zukunft erfüllbar, und welche sind prinzipiell nicht erfüllbar?“

    „Klima-Modelle müssen hinreichend präzise sein.“
    Erfüllt 14 Nicht erfüllt 65 Erfüllbar 14 Nicht erfüllbar 7

    „Klimatische Prozesse müssen hinreichend verstanden sein.“
    Erfüllt 10 Nicht erfüllt 84 Erfüllbar 2 Nicht erfüllbar 5

    „Empirische Daten müssen hinreichend verfügbar sein.
    Erfüllt 13 Nicht erfüllt 72 Erfüllbar 9 Nicht erfüllbar 6****

    Das Problem bei euch Leuten ist, dass ihr Kritik nicht von Kritik unterscheiden könnt. In dem ganzen Zirkus passieren euch dann Fehler, die euch eher wie unreife Kinder, als wie Wissenschaftler aussehen lassen.

    Wenn berechtigte Kritik an falschen oder übertriebenen Aussagen nicht mehr zulässig ist, erinnert mich diese “Wissenschaft” mehr an Scientology denn an etwas das Wissen schafft!

    Wenn Leute wie ich euch in 90% der Aussagen zum Klima zustimmen, merkt ihr es nicht einmal mehr. Ich weiss nicht wie eine solche Wissenschaft echten Erkenntnisgewinn bringen soll, wenn sie sich in politischen und kleinkrämerischen Grabenkämpfen verliert, wo nur noch Rechthaberei und Linientreue ausschlaggebend sind?!

    Danke für die Scienceblogs
    aber denkt doch lieber nach bevor ihr im Konzert so etwas schreibt
    Eddy

    # https://cires.colorado.edu/science/groups/pielke/pubs/

  24. #24 Eddy
    23. Januar 2009

    SORRY, das war der Sohn! Hier bei Wiki zum Vater Pielke:

    “Professor Pielke has published more than 300 scientific papers, 50 chapters in books, and co-edited 9 books.”

  25. #25 Rabe
    23. Januar 2009

    @Eddy
    Ich sehe das auch so, wie du. Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich mir eben nicht FUD als Fakten verkaufen lasse. Mag jemand Beispiele?
    https://climatedebatedaily.com/

  26. #26 Joerg
    23. Januar 2009

    Ich verstehe es nicht, ich kapiers nicht. Was soll das? Wieso ist ein einzelner der etwas erzählt die große Autorität, aber die 97% der Klimaforscher die aufgrund der FAKTEN (die werden nicht verkauft, mein lieber Rabe, die sind halt so) sind alles Dummschwätzer oder Betrüger? Wieviel Veröffentlichungen mögen die zusammen haben? 10000? 100000? 1000000? Wieso zählt das nichts aber bei Pielke ist es plötzlich das Argument an die Autorität?
    Trägt das irgendwie zur Steigerung des Selbstwerrtgefühl bei, wenn man sich Seiten reinpfeift, die das riesige Faktengebäude ignorieren und stattdessen über ein bißchen schlecht aufgetragene Farbe an der Fassade meckern? Cherrypicking, Fakten verdrehen, Lügen so lange wiederholen bis sie geglaubt werden, falsche wissenschaftliche Methoden wiederholen, auf Widerlegungen der eigenen Lügen nicht eingehen, das sind die Taktiken dieser Seiten. Wie kann man da auch noch STOLZ darauf sein?

    Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich mir eben nicht FUD als Fakten verkaufen lasse.

    Oh was ein großer unabhängiger Freigeist!

  27. #27 Ludmila
    23. Januar 2009

    Auch immer schön, ist das riesige Spektrum der Klimawandel-Leugner:
    1. Klimawandel findet nicht statt.
    2. Klimawandel findet statt, aber es ist nicht der Mensch schuld.
    3. Klimawandel findet statt, es ist der Mensch schuld, aber ist doch gar nicht so schlimm.
    4. Klimawandel findet statt, es ist der Mensch schuld, es auch schlimm, aber wir können eh nichts gegen tun.
    5. Es gibt gar keinen Treibhauseffekt.
    6. So etwas wie Klima gibt es nicht.

    Oft kommen sogar Argumente der unterschiedlichen Standpunkte von ein und derselben Person. Arggh.

    Alle diese Leute, die kaum unterschiedlicher Meinung sein könnten, widersprechen sich niemals gegenseitig. Weil es ihnen nicht darum geht, die Wahrheit rauszufinden. Sie wollen einfach nur gegen die bösen, bösen, verblendeten Wissenschaftler treten.

    Komischerweise sind denen aber die Studien und Daten der verblendeten, bösen, bösen Wissenschaftler gerade gut genug, wenn sie meinen darin irgendein Staubkorn zu finden, das ihnen in den Kram passt. Denn eigene Studien und Daten sind bei denen irgendwie Mangelware. Ja ne ist klar, diese Leute sind so unheimlich kritisch, dass die anscheinend nicht fähig sind, selbst Messungen und Studien zu verfassen, die ihren eigenen Standpunkt untermauern und die einer Prüfung standhalten.

  28. #28 Eddy
    23. Januar 2009

    @Ludmilla

    Lesen Sie bitte einmal Georgs Märchen zum Thema Welternährung, und dann lesen Sie bitte einmal was die Spezialisten, die Welternährungsorganisation FAO zum Thema sagt. Finden Sie da irgendetwas das Georgs Blogartikel bestätigt? NEIN, der Artikel ist von hinten bis vorne kompletter Unsinn, purer Klimakatastrophismus! Nicht dass alle Aussagen des Artikels falsch sind, aber die finale Aussage die aus pseudologischen Schlussfolgerungen resultiert. (Ich versuche bloss Arroganz, Fehldarstellung, Fehlbeurteilung, bewusste Irreführung, hemmungslose Übertreibung, Unterdrückung und/oder Beleidigung/Bedrohung Andersdenkender, Rufmord, Cargokultwissenschaft usw.. usf… richtig zu stellen)

    https://www.fao.org/corp/publications/en/
    (die letzten 2 Berichte “conclusion”)

    ftp://ftp.fao.org/docrep/fao/011/i0100e/i0100e07.pdf

    There is
    an urgent need to review existing biofuel
    policies in an international context in order
    to protect the poor and food-insecure and to
    promote broad-based rural and agricultural
    development while ensuring environmental
    sustainability.

    ftp://ftp.fao.org/docrep/fao/011/i0291e/i0291e04.pdf

    “The dramatic rise in global food
    prices poses a threat to food
    and nutrition security. It also
    creates many economic, social,
    political and environmental
    challenges with knock-on effects for
    both development and humanitarian
    activities.

    Immediate and short term
    Measures should focus on:
    • responding urgently to requests for
    assistance to address hunger and
    malnutrition food assistance
    emergencies through expanded relief
    and safety net programmes;
    • providing budget and/or balance of
    payments support, reviewing debt
    servicing and simplifying the eligibility
    procedures of existing financial
    mechanisms to support agriculture
    and environment;
    • increasing smallholder access to
    appropriate seeds, fertilizers, animal
    feed, technical assistance and other
    inputs;
    • improving market infrastructure;
    • ensuring that food, agricultural trade
    and overall trade policies are
    conducive to fostering food security for
    all through the successful and urgent
    completion of the Doha Round of trade
    negotiations and minimized use of
    restrictive measures that could
    increase volatility of international
    prices.”

    Liebe Grüsse
    Eddy

  29. #29 Rabe
    23. Januar 2009

    @Ludmilla:
    Einen hätte ich noch,
    7. Klimawandel ist mir egal.

    @Joerg:
    Calm down, please. Ich bin ja willens und in der Lage, die Fakten anzuschauen. Bedauerlicherweise kommen sie nicht aus ihren Verstecken hervor, wenn man, wie du, nach ihnen schreit. Mehrmals (nein, nicht mehrfach, auch ich kann nur eine Sache zu einer Zeit gescheit machen) habe ich mich durch Artikel gearbeitet. Der bisher beste war von Spencer Weart und enthält eine Fülle von ausgezeichneten Infos und Links, so, wie man sich ein nützliches Hilfsmittel vorstellt. Verglichen damit ist die Presse für mich ungenießbar, einschließlich climatedebate. Ich meine dort die Befürworter. Mag ja sein, dass die Zielgruppe eine Mischung aus eso/homöo/astrolo/reli/crea Dumpfbacken ist, aber deshalb in Kauf zu nehmen, dass neutrale Interessierte sich angewidert dem anderen Lager zuwenden?

  30. #30 Eddy
    24. Januar 2009

    Ich wüsste nicht wieso jemand, der die Leute aufs Gröbste beleidigt (Joerg), irgend etwas interessantes zum Thema zu sagen hätte, wo sich seine Posts meistens auf höchtens ein bis zwei Sätze beschränken, und trotzdem von Fehlern nur so wimmeln, er aber nichts besseres zu tun hat als anderen dieselben Fehler vorzuhalten.

    Übrigens DANKE an den Bloghalter, dass er meinen Beitrag an Ludmilla gelöscht hat.

    Das nenne ich offenes Umgehen mit dem Laien!

  31. #31 Eddy
    24. Januar 2009

    Heir noch einmal die Infos für Lumilla:

    https://www.fao.org/corp/publications/en/

    Die Publikationen der Welternährungsorganisation zeigen, dass die Problene die Georg anspricht komplett an den Haarn herbeigezogen sind. Wieso tut ein KLimatologe so etws?

  32. #32 Jürgen Schönstein
    24. Januar 2009

    @Eddy
    “Übrigens DANKE an den Bloghalter, dass er meinen Beitrag an Ludmilla gelöscht hat. Das nenne ich offenes Umgehen mit dem Laien!”
    “Heir noch einmal die Infos für Lumilla: https://www.fao.org/corp/publications/en/ Die Publikationen der Welternährungsorganisation zeigen, dass die Problene die Georg anspricht komplett an den Haarn herbeigezogen sind. Wieso tut ein KLimatologe so etws?”
    Diese Bemerkungen sind wohl im falschen Forum gelandet … ich sehe jedenfalls nicht, worauf sie sich beziehen.

  33. #33 Sven Türpe
    24. Januar 2009

    Jürgen Schönstein schrieb:

    Betrachten wir die Sache doch mal aus einem etwas anderen Blickwinkel, indem wir sie, sagen wir mal, mit dem Rauchen vergleichen – nicht als wissenschaftliches Argument, sondern als ein gesellschaftliches Gedankenspiel. Es gibt eine Menge wissenschaftlicher Belege dafür, dass im Tabakrauch karzinogene Stoffe enthalten sind, und dass das Inhalieren dieses Rauches nicht nur Krebserkrankungen, sondern auch kardiovaskuläre Schäden zur Folge haben kann. Aber es gibt auch immer noch Leute, die diesen Zusammenhang negieren. Insofern würde der Vergleich also passen.

    Damit der Vergleich passt, fehlen noch ein paar Details:

    • Ausgehend von den gemessenen Daten über die bisherigen Schäden und einer Theorie, welche diese Daten erklärt, wird vorausgesagt, dass in hundert Jahren weite Landstriche unter Zigarettenkippen versunken oder aufgrund von Rauchwolken unbewohnbar sein werden.
    • Diese Voraussage wird in den Medien und in der Politik ernst genommen, obwohl sie nach Einschätzung der Wissenschaftler noch mit erheblichen Unsicherheiten verbunden ist. Zu den wissenschaftlichen Fragen kommen politische hinzu: was sollen wir tun, was sollen wir lassen, wieviel Zeit haben wir zum Nachdenken, welche Nebenwirkungen des Handelns oder Nichthandelns wollen wir hinnehmen?
    • Jetzt ist etwas Phantasie gefragt, aber dieser Punkt ist wichtig: Das Rauchen spiele eine wesentliche Rolle in der Art und Weise, in der wir wichtige Infrastrukturen (Verkehr, Energieversorgung) betreiben; Infrastrukturen, ohne die unsere Gesellschaft eine andere wäre und auf deren Dienste wir nicht verzichten wollen.

    Schon die zwei Dimensionen Wissenschaft und Politik liefern uns vier verschiedene Positionen, die man in der Debatte einnehmen kann: man kann die wissenschaftlichen Erkenntnisse hinnehmen oder ablehnen und man kann für oder gegen politische Reaktionen sein, und das in jeder Kombination. Damit wirklich etwas herauskommt, müsste man noch viel feiner differenzieren und einzelne Aussagen der Wissenschaft sowie einzelne politische Interpretationen diskutieren, ohne das Gesamtbild aus dem Auge zu verlieren.

    Diese Mühe macht sich nur kaum jemand. Statt dessen haben ihren Auftritt:

    • Politische Aktivisten, die schon immer und vor allem aus einem Gefühl heraus gegen den Tabak waren und nun endlich ein Argument haben.
    • Neoreligiöse Phantasten, die die Rückkehr zur Kiemenatmung fordern.
    • Jungwissenschaftler mit Kulturkampfattitüde, die sich allerorten von Horoskopen, Homöopathen, Kreationisten und nun eben auch Rauchern verfolgt fühlen.
    • Hollywood-Opfer, die auf die Rettung der Welt durch den Amerikanischen Präsidenten warten, weil die im Film immer gelingt und sie danach endlich aufs Klo können.
    • Technikfeinde, denen die Infrastrukturen in ihrer heutigen Form ohnehin ein Dorn im Auge sind, und die auch keinen Hehl daraus machen, dass ein Umbau zur Lösung konkreter Probleme nicht ihr eigentliches Ziel ist.
    • Leugner der politischen Dimension, die unter Verweis auf die Wissenschaft die Meinungshoheit auch über die politische Komponente beanspruchen.

    Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. Die gefühlte Bullshit-Quote kann sehr hoch sein, wenn man sich mit Leuten unterhält, die auch bloß keine Ahnung von der Wissenschaft haben, die aber “für Klimaschutz” (und gerne auch gleichzeitig “gegen Atom”) sind. Dass die Diskussion dann meistens in dieselben Abgründe abgleitet, liegt wohl an mehreren Faktoren. Erstens spielt selten jemand den Moderator und es ist vielleicht auch kaum jemand in der Lage dazu. Zweitens sind für beide Seiten Standardargumente verfügbar, d.h. man kann sich leicht einem Lager zuschlagen und bekommt dort seine Munition. Nicht umsonst tauscht man gerne Links anstelle von Argumenten. Drittens folgen unmoderierte Diskussionen im Netz sehr stark einem Reiz-Reaktions-Modell: jemand sagt etwas, ein anderer antwortet auf das Gesagte, worauf wieder jemand antwortet … Standpunkte werden dabei nicht in der nötigen Klarheit herausgearbeitet, nur eine Frontenbildung bietet Orientierung.

    Eine Eins in Medienkompetenz bekommt übrigens jeder, der sich angesichts solcher Diskussionen Popcorn kauft und amüsiert zuschaut.

  34. #34 Eddy
    24. Januar 2009

    überall dieselben Probleme mit den Klimarüpeln:

    Roger Pielke Senior zu der vorhin zitierten Diskussion:

    “I have tried repeatedly to constructively interact with Real Climate and Gavin Schmidt, in particular, but my interactions with him at the NRC meeting and through his blog comments clearly demonstrate that he is not interested in scientific discourse. He only supports discussing viewpoints that agree with his, and both undertakes himself, and supports ad hominin attacks by others, on those who differ with him in their scientific perspective.”

    Liebe Leute und Wissenschaftler. Ihr seht es, ihr lest mit, lasst es zu, verteidigt es und tut nichts damit es aufhört. Ich denke, das ist wirklich neu in der Wissenschaft!

  35. #35 Ludmila
    24. Januar 2009

    @Eddy: and supports ad hominin

    Die Ironie ist wohl Ihnen nicht bewusst oder? Alleine das Wort “Klimarüpel”, das Sie verwenden ist ein ” ad hominem”. Ihre Auslassungen über Jörg sind “ad hominem”.

    Kennen Sie die Worte: “Sie zeigen auf den Dorn im Auge des Nächsten und übersehen den Balken in Ihrem eigenen?”

    Und könnten Sie um Himmels Willen einmal in Ihrem Leben beim Thema bleiben und nicht wild irgendwo Links hinspammen?

    Und wenn Sie was von mir wollen, dann schicken Sie mir eine Email.

  36. #36 Jürgen Schönstein
    25. Januar 2009

    @Sven Türpe
    Danke für diese “erleuchtende” Antwort. Rauchen ist gesund, und der Kliamwandel findet nicht statt. Dass ich da nicht seblst drauf gekommen bin …*Ironie aus*

  37. #37 Eddy
    25. Januar 2009

    @Ludmilla

    1) Soll Joerg sich doch BITTE erst einmal für diesen Satz entschuldigen:

    “@Eddy und Krishna Gans: Ich bin hocherfreut darüber, dass die Kommentar auf KlimaLounge endlich wieder lesbar werden und ihre beharrlichen Spam-Attacken unterbunden wird. Das ist ein Gewinn für jeden mündigen Menschen.
    Ich hoffe, dass ihr dümmlicher Stammtisch auch auf ScienceBlogs schnell rausgeworfen wird.”

    Er kannte mich nicht und war sich trotzdem nicht zu schade mich “ad hominem” zu beleidigen!

    2) Wenn Ihr Leute dauernd solche Blogthemen eröffnet, die die Realität zumindest leicht verdreht wiedergeben, muss es doch wenigstens erlaubt sein das Gegenteil zu BEWEISEN.

    Mittlerweile ist diese Eigenart Foren zu schliessen und Blogthemen in andere Blogs zu verschieben, wo die Behauptungen wahrscheinlich unkritisiert bleiben sollten, einfach nur noch eine riesige Enttäuschung.

    Gerade in Georgs Blog wird auch für den laienhaftesten Laien offenkundig, dass er die Meinung der Öffentlichkeit mit unlauteren Tricks versucht zu beeinflussen.

    Allein der Hinweis in diesem Blog, der sich doch offensichtlich um genau dieses Thema dreht, nämlich was die Mehrheit der Klimatologen wirklich denkt, dass ein Blogger von Scienceblogs die Wissenschaft falsch darstellt, genügt dann wieder um den Beitrag nicht und den Hinweis auf diese Verbrechen an der Wissenschaft nicht zu publizieren.

    Sollen diese Leute, die offensichtlich mehr “ad hominem” Attacken lancieren als wissenschaftlich zu argumentieren doch erst einmal DAMIT aufhören!

    Ich habe gerade Herr Pielke zitiert, weil sein Ruf als Wissenschaftler mindestens unumstöslich und etabliert ist, wie der von Chris Landsea, weil ihr Leute ja immer bloss darauf verweist, dass eine Kritik an der etablierten IPCC-Klimatologie bloss von Trolls, Spammern und leugnenden Skeptikern stammt.

    UND DAS STIMMT ABSOLUT GAR NICHT!

    Mir ist es schon ein wenig unheimlich wie hier offenbar falsch dargestellte Wissenschaft unkritisiert himgenommen und sogar verteidigt wird. Sollte so ein Blog öffentlich sein, dann entzieht euch doch bitte nicht jeglicher echter fundierter Kritik indem ihr dauernd auf eurer persönliches Recht auf “Unkritisiertsein” pocht.

    Dann hört BITTE auch auf mich und andere dauernd zu beleidigen. Ich werde quasi nie unhöflich, wenn ich nicht zuerst beleidigt werde und versuche immer mit objektiven und nachvollziehbaren Argumenten zu arbeiten.

    Komisch, dass Sie mir bei Chris LANDSEA Recht gaben, jetzt aber schon wieder die Augen vor der Realität verschliessen!

    Ciao
    Eddy

  38. #38 Sven Türpe
    25. Januar 2009

    Häh?!?

  39. #39 Eddy
    25. Januar 2009

    Noch kurz zu dem gesagten:

    Immer wieder fällt einem auf, dass die Diskussion zum Klimawandel viel mit Ideologie und Glauben zu tun hat.

    Der eine verteidigt alle Theorien indem er am Ende auf den Nutzen des Klimaschutzes hinweist, der andere indem er auf die negativen Folgen des fanatischen Klimaschutzes verweist.

    Wenn ich persönlich eine Frage stelle, die mir seit Jahren mittlerweile mit Wut und Beleidigungen beantwortet wird, fragt sich der Laie selbstverständlich was da los ist.

    Wieso darf man das Wort Hockeyschläger nicht einmal auf Englisch aussprechen ohne abgewatscht, beleidigt und sogar zensiert zu werden.

    Wieso stehen gerade moderate und objektive Klimawissenschaftler auf der Abschussliste der Rahmstorfs, Georgs, Joergs, Gavins usw….?

    Warum ist in der Klimatologie, der der am lautesten schreit, der der Recht hat?

    Ich kann sehr wohl verstehen, dass einige es nicht mögen, wenn man den katastrophalen Anteil am Klimawandel bezweifelt. Das tun aber m.E. MINDESTENS 50% der Bevölkerung. Was die Klimatologen selbst denken gilt ja auch schon, wenn es als wissenschaftliche Arbeit verfasst wurde, als Leugnen der Tatsachen.

    Angesichts dieser komischen Sachlage wird einem jeden doch klar, dass da offensichtlich Kräfte am Werk sind, die mit Wissenschaft nicht mehr das geringste zu tun haben.

    Unterdrückung von Meinungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen ist an sich schon ein Verbrechen an der Menschheit und alle Versuche dies flächendeckend zu tun sind bisher gescheitert.

    Wenn jemand denkt Recht zu haben sollte er also eher versuchen die Leute zu überzeugen. Fällt euch immer noch nicht auf, dass die bösen Klimaleugner sich zu einem grossen Teil selbst an die Spezialisten wenden, wo und wie sie nur irgendwie können.

    Wenden sich die Neonazis an den Zentralrat der Juden, die Ufologen an Wissenschaftler? NEIN

    Es handelt sich also offensichtlich um einen ehrlichen und echten Wunsch hinzu zu lernen und eine objektive Wahrheit heraus zu finden. Diese Beleidigungen sind sicherlich fehl am Platz und derjenige sollte sich was schämen und sich entschuldigen!

    Ciao
    Eddy

  40. #40 Eddy
    25. Januar 2009

    Spam und Umfragen:

    Diese Umfragen kenne ich erst seit und wegen der Klimalounge. Vorher hatte ich davon noch nichts gelesen. Und jetzt, wo ich Pielke zitiere, kommt der Vorwurf des Spam. Auch von der Umfrage von Pielke wusste ich bisher nichts. Hier also was er erlebt hat:

    https://climatesci.org/2008/02/22/is-there-agreement-amongst-climate-scientists-on-the-ipcc-ar4-wg1/

    “From this experience, it is clear that the AGU EOS and Nature Precedings Editors are using their positions to suppress evidence that there is more diversity of views on climate, and the human role in altering climate, than is represented in the narrowly focused 2007 IPCC report.”

    Jetzt verstehe ich, wieso ihr jetzt versucht das als “Spam” zu diskreditieren.

    Dabei kommt Herr Pielke zu fast genau derselben Schlussfolgerung, wie all diese “seltsamen Umfragen” (Rahmstorf).

    Ja, die Wahrheit ist seltsam und was heute hier und jetzt mit der Wissenschaft passiert ist SEHR BEDENKLICH.

    Ich hoffe dass wenigstens einige der Wissenschaftler, die hier mitlesen, aufhören über solche Diskussionen zu “schmunzeln und dass sie aktiv eingreifen und die unlauteren Methoden und Taktiken öffentlich anprangern und in der Community verbreiten. Wer nur noch durch Gewalt und Beleidigungen, bzw. Zensur und Häme überzeugen kann, muss sehr wenige echte Argumente parat haben!

  41. #41 Krishna Gans
    25. Januar 2009

    @Eddy,
    so leid es mir tut, Fragen ist verboten, eine Meinung haben, die abweicht, dito, wehrt man sich gegen Anfriffe ist man selbst der Schuldige.
    Was hier abgeht ist Blockwart Wissenschaft, Meinungshoheit durchdrücke auf Biegen und Brechen.
    Ja, es ist bedenklich, wenn Fanatisten mit teils religiösem Anstrich sich der Wissenschaft bemächtigen und die Umwandlung der Gesellschaft (Transformation) offen fordern, in irgendwelchen Manifesten GAIA wieder hochleben lassen und mit Ideen, die eigentlich in die Kosmologie oder Quantenmechanik à la Capra gehören der Menschheit Gutes tun wollen, das neue Manhattan-Projekt der Wissenschaft fordern und im Zusammenhang mit dem s.g. Klimawandel auch die Sklaverei zumindest als Vokabel ins Spiel bringen.
    Da staunst Du, Eddy, das Du nicht gehört wirst.
    Ich freue mich, das ich ich noch ins Internet darf
    🙂

  42. #42 Krishna Gans
    25. Januar 2009

    @Autor
    Was bitte sollen Umfragen zu vermeintlichen wissenschaftlichen Fragen?
    Sollen sie etwas aussagen und was?
    Wollen sie eine so nicht vorhandenen Konsens konstruieren, der zwar imme wieder gern beschworen wird, in Realität nicht existiert ?
    Geht es um Selbstbeweihräucherung nach dem Motto, sind wir nicht gut ?

    Wer solche Umfragen startet, sucht sich die Fragen und die zu Fragenden doch mehr oder weniger gezielt aus.

    Oreskes hat sich da auch schon mal drin versucht und mußte dann per Erratumn zugeben, daß sie, anders als in ihrer Arbeit angegeben ein anderes, falschens Suchkriterium verwendet hat, was wohl so nur 1/10 der Veröffentlichungen erfaßte.

    Ich bin mir noch nicht so ganz darüber im klaren, für welche politischen Zwecke solche Umfrageergebnisse später als Rechtfertigung dienen sollen.
    Interessant ist nur, das sich wissenschaftliche Umfragen, zumindest die, von denen man liest sich nur mit dem Klimawandel beschäftigen, eine s.g. Wissenschaft, die mit finanziellen und wirtschaftlichen Dimensionen plus oder minus umgeht, die ganze Länderetats ins Wanken bringen kann.
    Das macht mir Sorge.
    Und selbst größte Anstrengungen bringen so gut wie keine umwerfende Ergebnisse.
    Wozu das ganze also ?

  43. #43 Krishna Gans
    25. Januar 2009

    @Eddy – Nachtrag
    Es ist so, daß die Wissenschaft einerseits “Bush”isiert ist nach dem Motto, bist Du nicht mein Freund, dann bist Du mein Feind
    andererseits wir auch hier mit der digitalisierung leben müssen:
    schwarz – weiß, ja – nein, gut – schlecht.
    Zwischenstufen, Schattierungen, eben “analoges” Denken ist den Leuten offensichtlich abhanden gekommen.
    Schmalspur-Denken, das auch noch am liebsten eingleisig scheint auch angesagt zu sein.

  44. #44 Eddy
    29. Januar 2009

    Bitte nur Kommentare, die sich auf das Thema des Artikels beziehen.

  45. #45 Eddy
    30. Januar 2009

    Also wenn das hier nicht passte?!

    Die Diskussion auf Georgs Blog wird hier weitergeführt, ohne dass wir das wussten, wobei aber selbstverständlich HIER über uns (anscheinend Skeptiker) hergezogen wird.

    Das ist schon recht lustig. Vielleicht solltet ihr ein geheimes Blog machen, wo alle ausser mir Zugang haben, um dann da ungestört über mich reden zu können….

    Und dann müssen Sie sich selbstverständlich beim Blogwart beschweren, weil es nicht zum Thema passt,wenn jemand mich verteigigen will!

    Wie hiess das Thema hier? Konsens ja? Sorry, diesen Konsens gibt es nicht, mehr will ich damit nicht sagen!

  46. #46 Jürgen Schönstein
    30. Januar 2009

    @Eddy
    “Wie hiess das Thema hier? Konsens ja? Sorry, diesen Konsens gibt es nicht, mehr will ich damit nicht sagen!
    90 Prozent, 82 Prozent, 97 Prozent … da ist das Wort “Konsens” schon angebracht. Einstimmigkeit wäre natürlich noch etwas anderes, aber dieser Begriff wird nicht gebraucht. Und alles weitere in Ihrem Kommentar, von der Wortwahl bis zur Denkweise, spricht ausreichend für bzw. gegen sich selbst.

  47. #47 Krishna Gans
    31. Januar 2009

    @Jürgen Schönstein

    …zu einem Prozeß, dem man selbst nur 90 % zumißt.
    Und was die “Vorhesagbarkeit” angeht weiß man beim IPCC selbst, daß das nicht möglich ist ( nonlinear, stochastic – unpredictable ).
    Aber es wird den Politikern als “zu fürchten” verkauft.
    Und was man von s.g. Mehrheitswissenschaft halten soll, nun, das ist……
    ich werde nicht beleidigend.

    Ich vermute es wird Leute geben, die AGW dann immer noch anstimmen, wenn ihnen ganzjährig die Eiszapfen von der Nase hängen.

    Mir fällt auf, daß Meteorolgen die besseren Klimafachleute zu sein scheinen.
    🙂

  48. #48 Jürgen Schönstein
    31. Januar 2009

    @Krishna Gans
    Das war hier nicht das Thema. Es ging darum, ob und in welchem Maß der – von der einen Seite behauptete, von der Gegenseite bestrittene – wissenschaftliche Konsens existiert. Alles andere müsste man in einem anderen Thread diskutieren.

  49. #49 Krishna Gans
    31. Januar 2009

    @Jürgen Schönstein
    Ich werde weder das eine noch das andere belegen können, aber solange es genug Wissenschaftler gibt, die der Meinung sind, daß ein AGW nicht existiert und die Veröffentlichungen sich mehren, die das zu bestätigen scheinen in dem sie darlegen, daß die natürlichen Faktoren stärker als die sg. anthropogenen zu sein scheinen kann man man von Konsens nicht reden.
    Und wie bereits gesagt, selbst wenn es Konsens gäbe, wie z.B. auch über “die Wegnersche Idee ist Quatsch” dann ist der Konsens gewissermaßen für die Tonne.
    Dann irren die Damen und Herren eben im Konsens.
    Das wären auch nicht die ersten, und sie werden nicht die letzten sein.
    Wobei ich aber gestehen muß:

    Einigen Herren würde ich es von Herzen gönnen und es wird mir hoffentlich vergönnt sein, das noch zu erleben.

    🙂

  50. #50 Ludmila
    1. Februar 2009

    @Gans: Machen wir mal Kommentar-Hopping. Bei Christian drüben spucken Sie auf einmal ganz andere Töne.

    Da heißt es dann auf einmal.
    Peer-Review

    – Qualitätssicherung bei der Evaluation wissenschaftlicher Leistungen –

    Peer Review ist ein inherent konservativer Prozess. Er erschwert innovative Forschung und verzögert Paradigmenwechsel.
    Peer Review ist ein langsamer und ineffizienter Prozess.
    Es werden Biases bezüglich Geschlecht, Sprache, positiver Ergebnisse und dem Prestige der Einrichtung festgestellt.#

    Ach sooo, wenn es Ihnen in den Kram passt, sind Ihnen Veröffentlichungen gut genug. Ach, belegen Sie das auch mal, mit den angeblich ach so vielen Veröffentlichungen, die Ihren Eindruck mehren? Und das ohne Verweise auf Nachrichten und dubiose Webseiten?

    Aber Sie haben die Marschrichtung ganz klar vorgegeben:
    Selbst wenn es Konsens gäbe, dann ist der Konsens gewissermaßen für die Tonne.

    Ja, wie praktisch. Erst sagen wir “Es gibt keinen Konsens, wir haben gewonnen” und dann sagen Sie “selbst wenn es Konsens gäbe, die irren sich, wir haben gewonnen”

    Aha Regel Nummer 1 : Ich hab Recht
    Regel Nummer 2: Hab ich Unrecht, tritt automatisch Regel Nummer 1 in Kraft.

    Ja, wie praktisch Sie sich das zurecht gelegt haben. Sie haben auf jeden Fall Recht. Egal, was andere für Argumente oder Arbeit investieren.

    Es muss schön sein, von seiner eigenen Unfehlbarkeit so überzeugt zu sein.

  51. #51 Jürgen Schönstein
    1. Februar 2009

    @Krishna Gans
    Gute Idee, das Beispiel von Alfred Wegeners Kontinentalverschiebungs-Theorie ins Gespräch zu bringen. Sicher, als er vor dem 1. Weltkrieg seine Idee entwickelte, war der Konsens der Geowissenschaftler, das sei Quatsch. 50 Jahre später – und seither unbestritten – war der Konsens: Die Kontinentaldrift ist eine Tatsache. Zum Klima: Vor 20 Jahren war die Idee, dass der Mensch das Klima maßgeblich verändern könnte, eine Neuheit – heute ist die Mehrzahl der Geowissenschaftler überzeugt, dass dieser Prozess stattfindet. Und nun fragen Sie sich, wo Sie dabei stehen … aufs Wegener’sche Beispiel bezogen, würden Sie sich im Lager “Quatsch” befinden. Sicher, die Mehrheit hat nicht immer Recht. Aber das heißt auch nicht, das sie automatisch unrecht hat – vor allem, wenn ihre Position das Resultat eines Lernprozesses ist.

  52. #52 Krishna Gans
    1. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    #Sicher, die Mehrheit hat nicht immer Recht.#

    Von vielen selbsternannten s.g. Klimaexperten wird aber eben genauso getan als ob.
    Insbesondere wenn sie sich auf Konsens berufen oder darauf als Argument verweisen.

  53. #53 Jürgen Schönstein
    1. Februar 2009

    @Krishna Gans
    Was hatte ich oben nochmal geschrieben? “Sicher, die Mehrheit hat nicht immer Recht.” Und nun kommt’s: “Aber das heißt auch nicht, das sie automatisch unrecht hat – vor allem, wenn ihre Position das Resultat eines Lernprozesses ist.” Und dem hat Ihr letztes Argument nichts entgegen zu setzen.

  54. #54 Ludmila
    1. Februar 2009

    @Jürgen: Die Sache mit der Kontinentalverschiebung verdeutlicht aber wirklich, wie Wissenschaft funktioniert. Natürlich war sie anfänglich umstritten. Man versetze sich doch mal in die Zeit zurück.

    Da stellt sich jemand hin und behauptet: Ganze Kontinente verschieben sich. Das war doch damals auf dem Stand der Technik und des Wissens eine sehr außergewöhnliche Behauptung und die Belege dazu waren sehr dürftig.

    Klar, dass sich diese Hypothese nicht durchsetzte. Erst als die außergewöhnlichen Belege reintrudelten, dann setzte sich diese Idee auch durch. Denn wie heißt es so schön bei Arthur Canon Doyle: Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist.

    Und genau deswegen ist die Wissenschaft das beste System, um Neues zu lernen. Weil sie auch bereit ist, sich zu revidieren. Das wird allerdings von Wissenschaftsfeinden gerne als Makel angesehen. *Seht die haben sich geirrt. nä,nä, nä. Also irren sich die auch jetzt. nä, nä, nä. Im Gegensatz zu mir natürlich, weil [logische Fehlschlüsse]*

  55. #55 Krishna Gans
    1. Februar 2009

    @Ludmila
    #BTW, wo sind denn diese Veröffentlichungen? Behaupten können Sie viel, wenn der Tag lang ist. ;-)#
    #
    Im übrigen wird der Eindruck erweckt, als gäbe es in der Fachliteratur überhaupt keine kritischen Stimmen zur CO2 – Hypothese bzw. zur einmaligen Temperaturentwicklung der letzten 150 bzw. 1.000 Jahre. Dies ist jedoch nicht richtig (siehe unten das Vorwort und folgende Seiten, vor allem Literatur!).#

    von hier:
    https://www2.tu-berlin.de/~kehl/project/lv-twk/index.htm

    Das sollte erst mal reichen an Literatur.

  56. #56 Krishna Gans
    1. Februar 2009

    @Ludmila
    #Die Gegner kritisieren vieles: die nur teils gesicherte Anonymität der Verfahren etwa, die lange Dauer der Begutachtung und die aus den Naturwissenschaften kommenden Methoden, die kaum auf anderer Wissenschaftsgebiete – wie etwa die Soziologie oder die Philosophie – übertragbar sind. Der Hauptkritikpunkt bleiben aber die Karriere sichernde Eigeninteressen der Begutachter.
    https://science.orf.at/science/news/144893

    Ich erinnere
    Mann und Hansen waren angeblich reviewer……

  57. #57 Krishna Gans
    1. Februar 2009

    https://faz-community.faz.net/blogs/planckton/archive/2009/01/22/immer-noch-zweifel-am-klimawandel.aspx

    Nicht uninteressant, aber noch interessanter, treffender sind die Kommentare dazu.
    Nichts desto trotz ein Auszug des Artikels:

    #Sollte aber das Ziel einer Berichterstattung – übrigens ebenso wie das Ziel solcher Umfragen auch – etwa sein, dass der Wissenschaftsbetrieb als zweifelsfreier, gleichgeschalteter Diskussionsraum dargestellt wird? Das wäre glatte Zensur und Unterschlagung von Informationen. Noch unglücklicher wäre das Bild einer quasi ferngesteuerten Konsensmaschine. Das wäre dann doch höchst verdächtig. Und der Wahrheitsfindung höchst abträglich. #

  58. #58 Krishna Gans
    1. Februar 2009

    @Ludmila
    #Weil sie auch bereit ist, sich zu revidieren.#

    …..bereit sein sollte……

    Eingefahrene s.g. allgemeine Lehrmeinungen sind teilweise, Betonung auf teilweise (!), der Gegenbeweis dafür, daß Wissenschaft bereit ist, sich zu revidieren.
    Warum soll sie sich revidieren, ist doch Lehrmeinung……
    btw.
    was jetzt kommt ahne ich schon 🙂

  59. #59 Jürgen Schönstein
    1. Februar 2009

    “was jetzt kommt ahne ich schon :-)”
    Wirklich? Da bin ich aber gespannt …

  60. #60 Gluecypher
    2. Februar 2009

    @all

    Ich denke mal ein bisschen nüchterne Betrachtung wäre auch mal unter dem Aspekt “begrenzte Resourcen” angebracht. Egal ob man jetzt an AGW “glaubt” (was für ein dämlicher Ausdruck) oder nicht. Denn ein “weiter so wie bisher” kann nicht die Antwort sein. Unbegrenztes Wachstum in einer Welt begrenzter Ressourcen ist nun mal nicht wirklich möglich. Denn dies scheint mir bei den Klimawandel-Skeptikern das Hauptargument zu sein, so in etwa: ich hab’ keine Lust, mein Verhalten zu ändern und mich eventuell ein bisschen einzuschränken (also leider kein Audi Q7 mehr) weil……ja, weil ich dazu keine Lust habe. Also wenn ich Herrn Türpe richtig interpretiere, dann muss man nur mal ordentlich nach neuen Ölvorkommen suchen, dann findet man schon welche und ausserdem ist Energiesparen sowieso nur linke Propaganda, bringt ja sowieso nichts.
    Wie wäre es dann mal mit alternativen Vorschlägen von Seiten der Klimawandel-Skeptiker?

  61. #61 Krishna Gans
    2. Februar 2009

    @Gluecypher
    Klima-Alarmismus braucht man nicht wenn man Ressourcen schonen will.
    Denn das eine hat per se mit dem anderen nichts zu tun.

  62. #62 Ludmila
    2. Februar 2009

    @Jürgen: Ich hab auch keine Ahnung was der will *Schulter zuck*

    Klar mag es hier und da zu Mauschelein kommen, das ist nur menschlich. Aber die vielen Beispiele (z.B. Plattentektonik), dass sich eben die richtige Idee trotz aller Widerstände durchsetzt, zeigt doch, dass das System nicht so schlecht sein kann, wie behauptet.

    Ich mein ernsthaft Jürgen, Du weißt doch selbst, was für ein diskussionslustiges ja vielleicht sogar streitlustiges Völkchen Wissenschaftler sind.

    @Gluecypher: Witzigerweise sind diese Klimawandel-Skeptiker meist gleichzeitig auch skeptisch gegenüber erneuerbaren Energien. Und lass bloß nicht die Worte Greepeace oder “Die Grünen” fallen 😉 Da kriegen die fast noch mehr Schaum vor dem Mund wie bei dem Reizwort: Klimaforscher.

  63. #63 Jürgen Schönstein
    2. Februar 2009

    @Krishna Gans
    “Klima-Alarmismus?” Hmmm … Und wenn der Wetterbericht eine Niderschlagswahrscheinlichkeit von 90 Prozent ankündigt, ist das dann “Wetter-Alarmismus”? Und um keinen Preis würden Sie sich davon dann natürlich einreden lassen, einen Schirm einzupacken – ist ja schließlich nicht bewiesen, dass es regnet. Sturmwarnung? Schutzräume aufsuchen? Blödsinn, Stürme hat es immer gegeben, und die Erde steht ja noch …
    So etwa kommt mir diese Argumentationsweise der “Klima-Skeptiker” oft vor. Natürlich ist der Klimawandel nicht nur eine wissenschaftliche Frage, sondern auch eine gesellschaftliche und politische – wie die Probleme der Inselstaaten zeigen, sogar eine geopolitische. Und wenn zwei politische Ziele (i.d.F Klimawandel und Sicherung der Energieversorgung) parallel laufen, dann haben sie, ganz im Gegensatz zu Ihrer Argumentation, per se mit einander zu tun.

  64. #64 Jürgen Schönstein
    2. Februar 2009

    @Ludmila
    “Du weißt doch selbst, was für ein diskussionslustiges ja vielleicht sogar streitlustiges Völkchen Wissenschaftler sind.”
    😉

  65. #65 Krishna Gans
    2. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    Sind Links total unerwüscht, selbst wenn sie erbeten werden ?

    Ich bin nicht gegen Ressourcen sparen, dazu brauch ich aber als Begründung nicht den Klimawandel – das geht auch so,

  66. #66 Krishna Gans
    2. Februar 2009

    @Ludmila
    #@Gluecypher: Witzigerweise sind diese Klimawandel-Skeptiker meist gleichzeitig auch skeptisch gegenüber erneuerbaren Energien. #

    Nicht grundsätzlich. Nur laß ich mir erzählen, 100 % erneuerbare, oder wie auch immer man die nennen will, wäre kein Utopie, sondern realistisch.
    Dann kommt das Pellets-Argument, und auch da, wenn genau nachgeschaut wird, gibt es da auch Haken und Ösen ( Feinstaub Problematik, Bodenverarmung)
    Dann wehren sich Bürger und Umweltschützer gegen Windmühlen in Natur- und Vogelschutzgebieten, dann sind auch das schon Skeptiker und “Fortschrittsbremsen”
    NABU ist da jetzt teilweise in bestimmten Regionen der “Bösewicht”
    Klimaschutz und Umweltschutz können zum Teil gegensätzlicher nicht sein. 🙂

  67. #67 Krishna Gans
    2. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein

    #”was jetzt kommt ahne ich schon :-)”
    Wirklich? Da bin ich aber gespannt …#

    Nun, kam eben doch nicht, auch recht 🙂

  68. #68 Jürgen Schönstein
    2. Februar 2009

    @Krishna Gans
    “Sind Links total unerwüscht, selbst wenn sie erbeten werden ?”
    Nein, natürlich nicht. Aber um Link-Spam zu vermeiden, müssen hier alle Kommentare, die Links enthalten – auch meine eigenen, übrigens – per Hand frei geschaltet werden. Und da ich neben der Bloggerei auch noch einen hauptberuflichen Job (und auch noch so etwas wie ein Privatleben) habe, kann es schon mal ein wenig länger dauern, bis ich merke, dass da ein Kommentar auf Freigabe wartet. Sorry!
    “Ich bin nicht gegen Ressourcen sparen, dazu brauch ich aber als Begründung nicht den Klimawandel – das geht auch so,”
    Na, dann ist’s ja gut.

  69. #69 Gluecypher
    3. Februar 2009

    “@Gluecypher
    Klima-Alarmismus braucht man nicht wenn man Ressourcen schonen will.
    Denn das eine hat per se mit dem anderen nichts zu tun.”

    NA dann mal Butter bei die Fische. Was WÄREN denn Ihre Vorschläge zur Energiepolitik der nächsten, na sagen wir mal 25 Jahre? Und die Argumente der Klimawandel-Skeptiker gehen in etwa so: Ist ja noch nichts bewiesen, also machen wir mal weiter wie bisher. Um mal eine Analogie zu bringen: Sie sitzen an einem Zündmechanismus, der Über und Über mit Drehknöpfen, Schaltern und Reglern bedeckt ist und der mit einer Bombe unbekannter Größe verbunden ist. Die meistender Regler sind nicht beschriftet und auch durch noch unbekannte Mechanismen verbunden. Würden Sie:
    a.) wild an sämtlichen Schaltern und Knöppen drehen und schalten, in der Hoffnung, dass schon nichts passiert oder
    b.) erst mal vorsichtig sein und erkunden, wie das alles zusammenhängt?

    Und Ihre Argumentation mit den Pellets geht auch ein bisschen an der Sache vorbei. Weil eine Maßnahme sich als nicht ganz so Klimaneutral herausstellt, muss mann erst mal alles einstellen, was in diese Richtung geht. Und lieber noch ein bisschen Öl verbrennen. Und Energiesparlampen in Bausch und Bogen ablehnen. Bringt ja sowieso nur ein paar Prozent Ersparnis, kann man also auch gleich lassen. Und energieffizienter Individualverkehr. Alles Humbug, lieber einen SUV mit 2000Kg Eigengewicht benutzen um damit 100Kg Mensch zu transportieren. Und Niedrigenergiehäuser sind ja auch Quatsch. Ist ja nicht so, dass jedes Land, das nicht heute schon auf zumindetsens teilweise Energieautonomie achtet in Zukunft potentiell erpressbar wird. Egal ob von Russland oder vom Nahen Osten. Aber hey, wir haben ja noch die Ölsande in Alberta! Die reichen noch für umpfzehhundert Jahre! Tanzt den Energie-Zirtaki und alle Eure Probleme sind gelost……..

  70. #70 krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    ref. Links – alle Mißverständnisse beseitigt !

    #Klima-Alarmismus?” Hmmm … Und wenn der Wetterbericht eine Niderschlagswahrscheinlichkeit von 90 Prozent ankündigt, ist das dann “Wetter-Alarmismus”? Und um keinen Preis würden Sie sich davon dann natürlich einreden lassen, einen Schirm einzupacken – ist ja schließlich nicht bewiesen, dass es regnet. Sturmwarnung? Schutzräume aufsuchen?#

    Na da sind wir auf dem richtigen Weg.
    Als Klimarealist, auch -skeptiker oder -leugner genannt, schütze ich mich mit einem Regenschirm oder bleibe bei Sturm daheim.
    Als Klimaalarmist schreibe ich ein Protokoll in dem ich festlege, den Regen von 150 l /m² auf 149 l / m² zu reduzieren und als Windstärke nur noch maximal Sttärke 10 zuzulassen.

  71. #71 Gluecypher
    3. Februar 2009

    @Krishna Gans
    Ummmm…..Sie haben wie so oft bei “Neinsagern” die bemerkenswerte Tendenz, klar gestellte Frage zu ignorieren. Wie wäre es mal mit einer Antwort??
    Gerne nochmal zur Erinnerung:
    “NA dann mal Butter bei die Fische. Was WÄREN denn Ihre Vorschläge zur Energiepolitik der nächsten, na sagen wir mal 25 Jahre? Und die Argumente der Klimawandel-Skeptiker gehen in etwa so: Ist ja noch nichts bewiesen, also machen wir mal weiter wie bisher!”

  72. #72 Joerg
    3. Februar 2009

    @Gluecypher: He, der Mann ist unfehlbar, du kannst dem doch nicht einfach Fragen stellen! Erstmal 10 Jahre in Kontemplation verbringen, dann darfst du vielleicht fragen. Ob es eine Antowrt gibt ist dann nicht sicher…

  73. #73 Jürgen Schönstein
    3. Februar 2009

    @Krishna Gans
    “Als Klimarealist, auch -skeptiker oder -leugner genannt, schütze ich mich mit einem Regenschirm oder bleibe bei Sturm daheim.
    Als Klimaalarmist schreibe ich ein Protokoll in dem ich festlege, den Regen von 150 l /m² auf 149 l / m² zu reduzieren und als Windstärke nur noch maximal Sttärke 10 zuzulassen.”

    Klimarealisten sind, Ihrer obigen Definition zufolge, also diejenigen, die warnende Prognosen akzeptieren und ihr Verhalten anpassen, Klima-Alarmisten sind diejenigen, die an den Grenzwerten herumdeuteln wollen. Na endlich haben Sie’s verstanden …

  74. #74 Alexander
    3. Februar 2009

    Zum Thema Energie haben sich u.a. die angesprochenen Leute schon vor Jahren sehr wohl ihre Gedanken gemacht, hier einiges aus dem Forum von oekologismus:

    Konventionelle Energieerzeugung

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  75. #75 Alexander
    3. Februar 2009

    Gleiches gilt für das Thema

    ALTERNATIVE ENERGIEERZEUGUNG

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  76. #76 Alexander
    3. Februar 2009

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  77. #77 Alexander
    3. Februar 2009

    Auf Ihren Vorhalt

    “NA dann mal Butter bei die Fische. Was WÄREN denn Ihre Vorschläge zur Energiepolitik der nächsten, na sagen wir mal 25 Jahre? Und die Argumente der Klimawandel-Skeptiker gehen in etwa so: Ist ja noch nichts bewiesen, also machen wir mal weiter wie bisher!”

    bitte ich Sie ganz einfach, sich mal zu JEDEM EINZELNEN Thema einzulesen, Pro und Contra zu analysieren und dann Ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.

    Auf jeden Fall können Sie selbst sehen, das ALTERNATIVE Energien, KONVENTIONELLE Energien, ENERGIETRANSPORT und ENERGIESPEICHERUNG sehr wohl ein Thema sind, mit dem sich auch skeptische Leute schon vor Jahren befasst haben.

    Danke für Ihre Aufmerksamkeit 😉

  78. #78 krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    #Klimarealisten sind, Ihrer obigen Definition zufolge, also diejenigen, die warnende Prognosen akzeptieren und ihr Verhalten anpassen, Klima-Alarmisten sind diejenigen, die an den Grenzwerten herumdeuteln wollen. Na endlich haben Sie’s verstanden #

    Was heiß na endlich ?
    Sicher ist Anpassung an ein sich in welche Richtung auch immer änderndes Klima sinnvoller als am Klima selbst mit -zig Milliarden € mit mehr als zweifelhaftem Erfolg und unvorhersehbaren Ausgang rumzuschrauben.
    Das ist doch wohl eher sebstverständlich.
    Sonst wäre die Menschheit icht da, wo sie heute ist – Anpassungsprozess, auch schon bevor sie den Kopf über das Steppengras erhoben, im Wasser rumliefen ( Unterhaut-Fettschicht) oder in Bäumen turnten.

  79. #79 krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Gluecypher

    Alternative Energien da einsetzen, wo es sinnvoll ist, sparen oder reduziern wo es problemlos möglich ist.
    Und nicht immer in den falschen Zusammenhang mit dem Klimawandel bringen.
    Ansonsten forschen, forachen, forschen.
    Muß ja nicht das Schellnhubersche “Manhattan Projekt” sein.

  80. #80 Krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Jörg
    Geht es vielleicht etwas sachlicher ?
    Danke.

  81. #81 Krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Alexander
    Gute Idee – Danke
    Ach stimmt, habe mich da ja auch verewigt 🙂
    Weil ich mir ja als “Skeptiker” grundsätzlich keine Gedanken mache…..
    Stirling-Motor, Sonne, Bio-Energie – ich glaube bei Wasserkraft habe ich mich auch mal ausgelassen
    Man sieht, ein gedankeloser Verweigerer 🙂

  82. #82 Jürgen Schönstein
    3. Februar 2009

    @Krishna Gans
    “Sonst wäre die Menschheit icht da, wo sie heute ist – Anpassungsprozess, auch schon bevor sie den Kopf über das Steppengras erhoben, im Wasser rumliefen ( Unterhaut-Fettschicht) oder in Bäumen turnten.”
    Sorry, jetzt verlässt Ihre Argumentation aber endgütlig den Boden der Rationalität. Mit dem gleichen Argument würden Sie die Fertigung von Regenschirmen ablehnen (die stehen ja auch die meiste Zeit nur unnütz rum) und statt dessen darauf hoffen, dass Ihnen die Evolution Kiemen und Schwimmhäute beschert. Si tacuisses …

  83. #83 Ludmila
    3. Februar 2009

    Ansonsten forschen, forachen, forschen.

    Ich dachte die Forschung ist böse, voreingenommen, nichts wert, liegt falsch, auch wenn es einen Konsens gibt. Aber jetzt soll die Forschung auf alles alles lösen, ja?

    Oder gilt das mit alle Forscher sind böse nur selektiv für die Klimaforscher? leben die in einem Paralleluniversum oder was?

  84. #84 Ludmila
    3. Februar 2009

    Es ist viel einfacher: Bitte nur Forschung, die bestimmten Leuten in ihr Weltbild/Verständnis passt. Alles, was die nicht verstehen, sollte man einstellen.

    Hmm, war da mal nicht was mit Freiheit der Forschung?

  85. #85 Alexander
    3. Februar 2009

    Freiheit der Forschung ja.

    Ausblendung nicht genehmer Forschungsergebnisse als Vorwand zur Durchsetzung einer Weltanschauung, Nein.

    Oder wie würden Sie Ihren eigenen Kommentar werten, wenn ich diesen an Sie richte:

    “Es ist viel einfacher: Bitte nur Forschung, die bestimmten Leuten in ihr Weltbild/Verständnis passt. Alles, was die nicht verstehen, sollte man einstellen.”

    Wie sagte schon Karl Valentin: “Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische.” 😉

  86. #86 Alexander
    3. Februar 2009

    @ Jürgen Schönstein

    hmm, das widerspricht aber dem Kapitel “Begegnung 18 Lungenfische” ab Seite 458 ff in Geschichten vom Ursprung des Lebens von Richard Dawkins.

    Er schreibt auf Seite 459:

    Den Menschen und die übrigen “Vierbeiner” kann man als Fleischflosser bezeichne – Arme, Flügel oder Beine sind dann abgewandte Flossen… bis … am Ende des Silurs.

    Was ist Ihrer Ansicht nach falsch an der Geschichte des Lungenfischs (in Zusammenarbeit mit Yan Wong) ab Seite 460 ff bzw. dem Gedanken der Evolution?

    ??

  87. #87 Krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein

    Sorry, jetzt verlässt Ihre Argumentation aber endgütlig den Boden der Rationalität
    [..]
    und statt dessen darauf hoffen, dass Ihnen die Evolution Kiemen und Schwimmhäute beschert.

    Wäre nicht verkehrt gewesen:
    Si tacuisses

    https://www.studgen.uni-mainz.de/1202.php
    # Prof. Dr. Carsten Niemitz
    (Freie Universität Berlin)
    Selektionsfaktoren und Sehnsüchte – Das Wasser und der Weg zum heutigen Menschen #
    https://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/164340/

    Ich behaupte nicht das Niemitz recht hat, aber deswegen gegen mich ausfällig werde ????
    Besteht nun wirklich null Anlaß oder ?
    Sie dürfen gerne mal weiter-googlen, da gibt es einiges zu finden 🙂
    https://scholar.google.com/scholar?q=%22Carsten+Niemitz%22&hl=en&lr=&btnG=Search

  88. #88 Krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Ludmila
    Wo schreibe ich, Forschung ist bös ?
    Geht’s auch ohne Polarisieren und Pauschalisieren ?
    Oder mal sachlich ?

    Ist nur, weil mir der Stadelmann auf den Senkel geht die Archäologie in Ägypten komplett für die Katz ?

  89. #89 Krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Ludmila
    #Oder gilt das mit alle Forscher sind böse nur selektiv für die Klimaforscher? leben die in einem Paralleluniversum oder was?#

    Nö, es gibt Klimaforscher, von denen ich nicht viel halte.
    Du, und Jörg seid nicht gemeint.
    Von Hansen, Mann, Schellnhuber, Rahmstorf, Neu (bedingt) bin ich definitiv kein Fan.
    Wenn ich nachdenke fällt mir vielleicht der eine oder andere auch noch ein, das oben ist keine Liste die durch Vollständigkeit glänzt.

  90. #90 Alexander
    3. Februar 2009

    @ Krishna Gans

    … trösten Sie sich, während Sie auf die Antwort warten, mit einem abgewandelten Spruch von Karl Valentin mit einem von mir um ein Wort ergänzten Satz aus dem Kommentar von Sven Thürpe am 24.01.2009 um 16.44 Uhr. Übrigens Danke und ich hoffe, das ist so o.k. Herr Thürpe

    “Diskutieren mit Jungwissenschaftler mit Kulturkampfattitüde, die sich allerorten von Horoskopen, Homöopathen, Kreationisten und nun eben auch Klimaskeptikern verfolgt fühlen ist der Versuch, in einem verdunkelten Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die sich gar nicht darin befindet.”

    ;-))

  91. #91 Krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Alexander
    🙂

    der Vince Ebert hat da auch mal was schönes rausgelassen, im Zusammenhang mit Bier, Kühlschrank, Forschung und Esoterik 🙂
    Insofern kommt es mir hier schon fast esoterisch vor…..

  92. #92 Jürgen Schönstein
    3. Februar 2009

    @Krishna Gans
    Wenn Sie meine Bemerkung als “ausfällig” empfunden haben, dann bedauere ich das. Aber selbst wenn ich mir noch so viel Mühe geben wollte, Ihre Gefühle nicht zu verletzen, kann ich der Argumentation “Klimawandel macht doch nichts, dafür ist schließlich die Evolution da” nichts Rationales mehr abgewinnen. Und so ein “Argument” hat, denke ich, in einer ernst gemeinten Diskussion wirklich nichts zu suchen. Es gibt im Amerikanischen eine Redensart: “When you find yourself in a hole – stop digging!” Wenn man auf der Suche nach Argumenten, warum man den Klimawandel nicht ernst nehmen braucht, bei der Evolution ankommt (und dann auch noch in die Richtung abbiegen will, dass jeder, der dieser Argumentation nicht folgen will, offenbar ein Evolutionsgegner ist) – dann wird es wirklich Zeit, mit dem Buddeln aufzuhören.

  93. #93 Alexander
    3. Februar 2009

    Hallo Herr Schönstein,

    das ist ja hier fast wie „I´m legend“. Sobald es dunkel wird… aber wir schweifen ab 😉

    Sie haben Ihre Diskussion mit den Worten „Eigentlich ist es ja fast ein Witz“ begonnen, toll, soviel zu ernst gemeint.

    Sie können jetzt noch soundsoviel zu Redensarten im Amerikanischen und „Hilfe, ich bin kein Evolutionsgegner“ sagen, aber eine Frage hätte ich doch:

    Was sagen Sie zu dem Kapitel Lungenfische in dem Buch von Richard Dawkins?

    Falls alle Stricke reißen, Amazon hat Expresslieferung über Nacht 😉

    In diesem Sinne ebenso gute Nacht und Danke für eine ausgewogene Diskussion.

  94. #94 Jürgen Schönstein
    3. Februar 2009

    @Alexander
    Tut mir leid, aber den Gefallen, vom Thema abzuschweifen, tu’ ich Ihnen nicht. Wie ich zur Evolutionslehre stehe (die Betonung liegt dabei wirklich auf “zur”), ist unzweifelhaft und leicht in meinen Blogbeiträgen nachlesbar – aber das tut hier wirklich nichts zur Sache.

  95. #95 Krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Jörg Schönstein
    Da ist offensichtlich was leicht falsch rübergekommen:
    Wir passen uns an, so wie wir uns seit…. auch schon angepaßt haben – aktiv eben.
    Außerdem habe ich niemanden Evolutionsgegnerschaft unterstellt, nur habe ich den Eindruck gehabt, ihnen ist mein Beispiel Mensch / Wasser gegen den “biologischen” Strich gegangen indem Sie mit Kiemen und Schwimmhäuten dahergekommen sind.
    Anpassen hieß Kleidung, Zelte / Häuser, Seßhaftigkeit, Nutzung / Wahrung / Anzünden des Feuers, eben alles was uns zu dem gemacht hat was wir jetzt sind.
    Da wird uns im Zusammenhang mit dem Klimawandel, egal ob nun kalt oder warm, doch was einfallen, was nicht sinnlos Milliarden kostet, da es wenig bis nichts bringt ?
    ( Verschieben eines möglichen Erwärmungseffekts von 5 Jahren nach hinten oder 0,02°C oder so )

  96. #96 Ludmila
    3. Februar 2009

    @Jürgen: Das ist halt so eine typische Ablenkungsstrategie. Es fing am mit dem Konsens, den es angeblich nicht gibt.
    Und wenn selbst wenn es den gibt, dann soll er angeblich falsch sein.
    Und selbst wenn der Konsens richtig liegt, dann braucht man den nicht, weil dafür gibt es Evolution.

    Tja und voilá schon sind wir bei den Lungenfischen 😉

    Fällt Dir auch diese unterschwelligen Arroganz dieser Leute Dir gegenüber auf? Bist Du jemals so herablassend von jemandem behandelt worden, der wirklich was drauf hatte ?

  97. #97 Alexander
    3. Februar 2009

    was ist eigentlich die Steigerung von unterschwelliger Arroganz?

    Und möge mir Ihro Gnaden tunlichst verzeihen, das wir (aka ich) nichts drauf haben.

    In grosser Scham
    und gramgebeugt

    alexander

    (kleingeschrieben und ;))

  98. #98 Alexander
    3. Februar 2009

    … und trotzdem ist die Frage nach den Lungenfischen und der Evolution erlaubt.

    Meine Güte, meine Damen und Herren Wissenschaftler. Man kann ja doch zugeben wenn man mal was nicht weiss.

    Ansonsten Amazon Express plus expresslesen und expressverstehen

    Nix für ungut ;-))

  99. #99 Krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Jürgen Schönberg

    Sicher haben Sie doch schon mal von Lombergs “Kopenhagener Konsnes” gehört ?
    Lomberg
    Dem zum Beispiel ist was eingefallen…..

  100. #100 Jürgen Schönstein
    3. Februar 2009

    @Krishna Gans
    “Anpassen hieß Kleidung, Zelte / Häuser, Seßhaftigkeit, Nutzung / Wahrung / Anzünden des Feuers, eben alles was uns zu dem gemacht hat was wir jetzt sind.
    Da wird uns im Zusammenhang mit dem Klimawandel, egal ob nun kalt oder warm, doch was einfallen, was nicht sinnlos Milliarden kostet, da es wenig bis nichts bringt ?”

    Und Sie wissen, dass es wenig oder nichts bringt, weil …? Vielleicht, weil man schon früher hätte handeln sollen, anstatt seine Zeit mit Debatten darüber zu verlieren? Und was würden Sie denn den Einwohnern der Inselstaaten raten? Sollen die sich längere Beine wachsen lassen, auf Stelzen gehen, sich Kiemen anzüchten? Ich würde Ihre Position teilen, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen, die Folgen wirklich zu verhindern – aber nur, wenn die Konzequenz dann lautet, dass man eben noch mehr tun müsse.

  101. #101 Alexander
    3. Februar 2009

    Hallo Herr Schönstein,

    während ich darauf warte, das Sie endlich mal meine Frage zu den Lungenfischen beantworten, eine neue sinkende Insel 😉

    https://www.sueddeutsche.de/wissen/860/326724/text/

  102. #102 Jürgen Schönstein
    3. Februar 2009

    @Krishna Gans
    Ja, von dem Kopenhagener Konsens hatte ich schon gehört. Aber der ließe auch folgenden Schluss offen (den ich auch schon in meiner letzten Antwort an Sie gezogen hatte): dass man eben mehr ausgeben muss. Denn nur weil das, was man bisher tut, nicht ausreicht, heißt das doch nicht, dass man nicht mehr tun kann. Wenn es einzelnen Regierungen möglich ist, einzelne Geldinstitute mit -zig Milliarden Dollar zu unterstützen, wenn einzelne Energiekonzerne -zig Milliarden an Profiten machen können – dann müsste es, den politischen und wirtschaftlichen Willen (der eine Folge der Einsicht sein sollte) voraus gesetzt, durchaus machbar sein, mehr als die bisher mickerigen Miittel bereit zu stellen und größere Ziele zu erreichen. Das ist, in gewisser Weise, nämlich auch ein Resultat des Kopenhagener Konsens.
    Und übrigens: Die korrekte Schreibweise meines Namens ist Jürgen Schönstein – ich nenn’ Sie ja auch nicht Krashna Halb …

  103. #103 Jürgen Schönstein
    3. Februar 2009

    @Alexander (groß oder klein)
    Wollten Sie sich nicht schlafen legen? Täte Ihnen bestimmt gut

  104. #104 Alexander
    3. Februar 2009

    Hallo Herr Schönstein,

    schon wieder nicht gelesen um was es Lomborg geht:

    JEDER EURO KANN NUR EINMAL AUSGEGEBEN WERDEN.

    Meiomeiomei, rechnen ist eben nicht einfach. Hatten wir schon bei Ihrem Kumpel Joerg.

  105. #105 Jürgen Schönstein
    3. Februar 2009

    @Ludmila
    “Fällt Dir auch diese unterschwelligen Arroganz dieser Leute Dir gegenüber auf? Bist Du jemals so herablassend von jemandem behandelt worden, der wirklich was drauf hatte ?
    Ich bin da als Journalist ziemlich abgehärtet ;-))

  106. #106 Alexander
    3. Februar 2009

    Hallo Herr Schönstein,

    ich lege mich schlafen, wenn Sie endlich meine Frage beantworten.

    Aber so wie es aussieht… schluchz

    ;-((

  107. #107 Krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    Wenn der Meeresspiegel steigt wie befürchtet, wachsen Korallen mit.

    # Die Malediven, so fanden Kench und seine Kollegen durch Bohrungen und Altersdatierungen heraus, wuchsen vor 5.000 Jahren auf einem untergetauchten Korallenriff bis über die Wasseroberfläche. Seitdem ist der Meeresspiegel bereits um 2,50 Meter gestiegen, ohne dass die Inseln wieder verschwunden wären.#

    Andererseits ist das Tempo des Meeresspiegelanstiegs rückläufig.
    Denn die wärmebdingte Ausdehnung näherts sich dem Ende, Eisschmelze vom Festland läßt soviel Wasser nicht abfließen…

    Und unabhängig von allem anderen……
    Die Temperaturen schwanken, rauf und jetzt runter, in den 40igern, rauf und runter, unbeeinflußt vom CO2 – das steigt “unbeirrt”.
    Dafür kühlt das Meer stellenweise ab, die Sonne ist passiv wie es passiver nicht gehen kann, daß sogar ein Herr Rahmstorf fragend argumentiert auf die FRage nach der derzeitigen Abkühlung vielleicht der Mangel an Sonnenaktivität ?
    (Wissenslogs, Klimalounge)
    Nun, da könnte man faßt auf die Idee kommen, CO2 ist ein Heizgas, und die Sonne ist ein Eisklumpen, zur Erwärmung ungeeignet, aber für die Ablühlung kann sie herhalten.
    Alles sehr merkwürdig……
    ;.)

  108. #108 Jürgen Schönstein
    3. Februar 2009

    @Alexander
    “Meiomeiomei, rechnen ist eben nicht einfach.
    Denken aber, wie es scheint, noch schwerer. Und wenn Sie weiter an dieser Diskussion teilnehmen wollen, dann wäre es begrüßenswert, wenn Sie wieder zur Sache kommen. (Und ehe Sie jetzt “der droht ja mit Zensur” schreien, denken Sie mal nach, wie viel Sie tatsächlich in Ihren letzten Kommentaren zu einer Diskussion beigetragen haben.)

  109. #109 Alexander
    3. Februar 2009

    @ Jürgen Schönstein

    Damit haben Sie begonnen:

    “Eigentlich ist es ja fast ein Witz, dass man immer noch darüber streitet, ob es nun einen wissenschaftlichen Konsens über die Existenz des globalen Klimawandels und die menschliche Rolle dabei gibt. Wer jedoch die einschlägigen Blogs hier verfolgt, wird in den Kommentaren immer wieder auf das Argument stoßen, dass es diese globale Erwärmung gar nicht gebe oder dass es zumindest keinen wissenschaftlichen Konsens dazu gebe”

    Und jetzt enden Sie mir der Nichtbeantwortung meiner einzigen Frage.

    @ Jürgen Schönstein

    hmm, das widerspricht aber dem Kapitel “Begegnung 18 Lungenfische” ab Seite 458 ff in Geschichten vom Ursprung des Lebens von Richard Dawkins.

    Er schreibt auf Seite 459:

    Den Menschen und die übrigen “Vierbeiner” kann man als Fleischflosser bezeichne – Arme, Flügel oder Beine sind dann abgewandte Flossen… bis … am Ende des Silurs.

    Was ist Ihrer Ansicht nach falsch an der Geschichte des Lungenfischs (in Zusammenarbeit mit Yan Wong) ab Seite 460 ff bzw. dem Gedanken der Evolution?

    Sperren können Sie mich auf Ihrem Blog, aber das wars schon.

    Wenn Sie das Buch mit Amazon Express bestellt, es gelesen, verstanden und verdaut haben, können wir ja an anderer Stelle wieder weitermachen.

    ;-))

  110. #110 Krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    Bangladesh wird ja auch immer wieder gern dem Untergang geweiht, und müßte schon halb verschwunden sein, glaubte man allen Horrormeldungen der letzten Jahre, nur wird Bangladesh ausgerechnet in der Küstenregion um das Gangesdelta immer größer, satt kleiner…..
    …wegen der abgelagerten Sedimente des Ganges.
    So können Experten in Horrormeldungen sich irren – die sind bestimmt nicht die Einzigen.

  111. #111 Jürgen Schönstein
    3. Februar 2009

    @Krishna Gans
    “Wenn der Meeresspiegel steigt wie befürchtet, wachsen Korallen mit. “
    Jetzt wird’s fast schon niedlich. Was Atolle sind, müssen Sie mir – und vermutlich niemandem hier in diesem Forum – erklären. Aber lesen Sie doch noch mal durch, was Sie eben geschrieben haben: 2,50 Meter in 5000 Jahren – macht fünf Zentimeter pro Jahrhundert. Vergleichen Sie dieses Tempo mit der IPCC-Prognose zum Anstieg des Meeresspiegels. Das sind exponentielle Unterschiede, die zudem noch nicht mal ein zweites (und vom Klimawandel an sich erst mal unabhängiges, aber ebenfalls auf den CO2-Anstieg zurück zu führendes) Problem berücksichtigen: Das Versauern der Meere, das die Korallenriffe zerstört? Auch nur eine wissenschaftliche Spinnerei? (An dieser Stelle möchte ich Sie noch mal an den “stop-Digging”-Rat erinnern …)

  112. #112 Ludmila
    3. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein: Bangladesh und der vermutlich kurzfristige Anstieg der Landmasse in den Flussbereichen durch Schwemmland. Das wäre doch ein schönes Thema für Dich als Geographen 😉

    Oder?

    Das mit Bangladesh ist fast so schön, wie die “Regenwald wächst doch nach”-Logik, die wir letztens hatten.

    https://news.bbc.co.uk/2/hi/south_asia/7532949.stm

    Fazit:
    So while some new land may be created in parts of the country, elsewhere a much larger amount of land will disappear, he said.

    In any case, the new land will take decades to become useful, and so compensate for fertile farmland that was flooded.

    Mit anderen Worten: Da werden sich die Bauern in Bangladesh aber ganz doll freuen. Die verlieren erst ihr Heimatdorf, dürfen dann ein paar Jahre von Luft und Liebe leben, bevor sie ganz woanders fern der Heimat – vielleicht – ein neues Dorf auf neuem Boden gründen können.

  113. #113 Ludmila
    3. Februar 2009

    Ach ja bezüglich Koralleninseln wachsen schon nach: Das wird ihnen aber angesichts von zunehmender Korallenbleiche aber ein bisschen schwer fallen mit dem Nachwachsen.

  114. #114 Krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    nature.com/nature/journal/v425/n6956/fig_tab/425365a_F1.html
    klimakatastrophe.wordpress.com/2008/03/06/zur-versauerung-der-ozeane/
    Originallinks zu Nature dort
    #Die anthropogenen CO2-Emissionen werden der Projektion nach um das Jahr 2100 ihr Maximum erreichen. Den Kohlenstoffkreislaufmodellen nach wird der CO2-Gehalt der Luft um das Jahr 2300 (mit einen Wert von 1900 ppm) sein Maximum erreichen (derzeit haben wir 380 ppm, vorindustriell hatten wir 280 ppm). Eine Erniedrigung des Oberflächen-pH-Wertes um –0,7 wird für 2250-2750 prognostiziert. Weitere Jahrhunderte wird es dauern, bis die „Versauerung“ des Oberflächenwassers durch Mischprozesse in abgeschwächter Form den tiefen Ozean erreicht. Also ein äußerst langwieriger Prozess, der mit der Tiefe gepuffert wird und über Jahrhunderte abläuft. Die Meeres-Flora und -Fauna hat also Zeit sich an die Veränderungen anzupassen und ist nicht schlagartig betroffen.#

  115. #115 Jürgen Schönstein
    3. Februar 2009

    @Alexander
    Sind Sie immer noch nicht im Bett? So wie Sie sich ausdrücken, muss es doch längst nach Ihrer Schlafenszeit sein.
    “Was ist Ihrer Ansicht nach falsch an der Geschichte des Lungenfischs”
    Warum soll meiner Ansicht daran etwas falsch sein? Und was würde dies hier zur Sache tun, da ich kein Biologe bin und auch nicht über Dawkins diskutiert habe? Aber wenn Sie’s beruhigt: Nichts. Übrigens hab’ ich hier nur die englische Originalausgabe, und da steht das Kapitel auf Seite 322ff. Jetzt aber ab ins Bett, damit die Erwachsenen weiter diskutieren können …

  116. #116 Krishna Gans
    3. Februar 2009

    @Ludmila

    Das wird heute nicht passieren, aber an den Flüssen, gerade dort, wo en masse Sedimente angeschwemmt wurden, entstanden die Zivilisationen.
    Euphrat / Tigris, Nil-Delta…..
    Nirgends ist Boden fruchtbarer, außer veilleicht auf Vulkanböden.

  117. #117 Jürgen Schönstein
    3. Februar 2009

    @Krishna Gans
    Ich sag’ nur noch “stop digging!” Dass heute bereits die Hälfte der Korallenbestände durch Übersäuerung beschädigt sind, wird nicht dadurch besser, dass es ein paar Jahrhunderte dauern kann, bis auch die tieferen Meerwasserschichten sauer werden. Denn da wachsen die Korallen nun mal nicht. Dass die erhöhte Sedimentierung eine Konsequenz verstärkter Bodenerosion ist und in der Bilanz bei diesem Prozess mehr Anbauflächen verloren gehen als hinzu kommen, hat Ihnen im Prinzip ja schon Ludmila gesagt. Und ansonsten sprechen die Kohlendioxid-Werte, die in Ihrem “Gegenbeispiel” aufgeführt werden, ja eine deutlich Sprache gegen Ihre Behauptung, das sei doch alles nur Panikmache …

  118. #118 Ludmila
    4. Februar 2009

    @Jürgen: Ist aber schon witzig. Jetzt kommt der Gans tatsächlich mit einem “Klimaalarmisten”-Paper, wie die das immer nennen, um die Korallenbleiche wegzudiskutieren, die wir heute schon fast überall sehen.

    Nach dem Motto: Die Klimaalarmisten-Paper sind total doof, es sei denn, wir finden was in den Klimalarmisten-Paper, das wir so verdrehen können, damit wir anderen Klimaalarmisten das Maul stopfen können 😉

    Das mit Bangladesh verstehen die einfach nicht. Weder den Hinweis, dass das Land Jahrzehnte braucht, um genutzt werden zu können, noch den Hinweis, dass das nur ein Symptom dafür ist, das woanders fruchtbare Fläche verschwindet. Das Land muss ja irgendwo herkommen und regnet nicht vom Himmel herab.

    Dabei scheinen die Leute gar nicht mal unintelligent zu sein, die haben sich halt nur so auf eine Meinung festgeschossen, dass da kein Argument mehr durch kommt.

  119. #119 Krishna Gans
    4. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    Und ansonsten sprechen die Kohlendioxid-Werte, die in Ihrem “Gegenbeispiel” aufgeführt werden, ja eine deutlich Sprache gegen Ihre Behauptung, das sei doch alles nur Panikmache

    Die dort angegebenen CO2 Werte sind Werte, wie sie in Mauna Loa Höhe gemessenwerden, gut durchmischte Mittelwerte.
    Wie das auf Bode- / Meereshöhe aussieht ist nicht berücksichtigt, kann also weit darunter liegen – ok, höher auch.
    Diese Modell-Werte können so, aber auch ganz anders aussehen.
    Zumal da nicht mit berücksichtigt wurde, daß die CO2 Aufnahmekapazität des Wassers mit dem sich abschwächenden Magnetfeld reduziert.

  120. #120 Jürgen Schönstein
    4. Februar 2009

    @Krishna Gans
    “Diese Modell-Werte können so, aber auch ganz anders aussehen. Zumal da nicht mit berücksichtigt wurde, daß die CO2 Aufnahmekapazität des Wassers mit dem sich abschwächenden Magnetfeld reduziert.”
    Man kann sich auch einen RIng durch die Nase ziehen, ein Klavier dranhängen und ins Wasser springen, damit man weiß, ob Musik schwer ist. Den Boden der Rationalität haben Ihre “Argumente” jedenfalls schon längst verlassen. Die Sache mit dem Magnetfeld und dem Kohlendioxid wird Sie auch nicht aus dem Argumentationsdilemma befreien, wenn Sie die Sache mal genauer nachlesen. Denn was immer das Meer nicht aufnehmen kann, erhöht die CO2-Konzentration der Atmosphäre.

  121. #121 Krishna Gans
    4. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    Denn was immer das Meer nicht aufnehmen kann, erhöht die CO2-Konzentration der Atmosphäre.
    Zum einen macht es das jetzt schon, daher auch dieser viel zu “schöne” lineare Anstieg, zum einen.
    Zum anderen ist zur CO2 Aufnahme die Konzentration in den untersten Luftschichten maßgebend, und nicht die in ca. 5.000 m Höhe gemessene, uns als “global verteilte Durchschnittsmenge” die ja Klimawirksam sein soll.
    Das ist etwas ganz anderes als das was am Boden / über dem Wasser passiert – kriegt man jedenfalls immer wieder gebetsmühlenartig erklärt.
    Ansonsten ist diese Entdeckung schon recht interessant, auch wenn man nichts genaues weiß, aber eins weiß man, der Mensch ist trotzdem an allem schuld.

  122. #122 Jürgen Schönstein
    4. Februar 2009

    @Krishna Gans
    “…macht es das jetzt schon, daher auch dieser viel zu “schöne” lineare Anstieg …”
    Ach so, das Magnetfeld ist also schuld am CO2-Anstieg? Diese Begründung wird aber offenbar nicht von den Arbeiten unterstützt, die diesen Zusammenhang zwischen Magnetfeld-Stärke und Kohlendioxid-Absorption im Meerwasser etabliert haben (Link siehe oben). Alles weitere verliert sich hier nun sowieso in einem Argumentationsnebel, denn was immer die Modelle wissen oder nicht wissen, wie Sie sagen – die Übersäuerung der Meere und die daraus resultierende Korallenbleiche ist keine Modell-Prognose, sondern ein Ist-Bestand. Aber selbst wenn daran etwas strittig wäre, ist das Thema “Korallenwachstum” doch nur ein Strohmann hier, ebenso wie das Magnetfeld, die Sedimentation, die Evolutionslehre etc.: Es ging eingangs um die Frage, ob es einen Konsens unter Geo- und Klimawissenschaftlern gibt, dass sich a) die Erde erwärmt und b) diese Erwärmung eine Folge menschlicher Aktivität ist. Und diesen Konsens gibt es, und er ist um so größer, je spezifischer sich die Forscher mit diesen Fragen befassen. Das mag Ihnen hartnäckig missfallen, aber ändern tut es sich dadurch immer noch nicht …

  123. #123 Krishna Gans
    4. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    a) die Erwärmung vorbei ist und immer mehr davon ausgegangen wird,
    daß es
    b) in absehbarer Zeit kälter wird, ob Sie damit Komform gehen oder nicht, wird daran nichts ändern.
    Ich weiß nicht, warum es unter Wissenschaftlern Katastrophengläubige gibt, statt mal nach allen Seiten zu gucken und nicht nur “oh Gott, was haben wir wieder gemacht, immer wieder dieses Gedöns seit bals 2000 Jahren.
    Seit es Kirche und Religion gibt geib es die Ursünde – eine werde “wir” immer finden, um unsere angeborene “Betroffenheit” loszu werden.
    Ist wie in der Kirche – der Herr hat gesagt 🙂
    dann Ablaßbrief und das Gewissen ist beruhigt – und irgendwann der Satz
    wir haben es ja nur gut gemeint – ein echter Katastrophensatz.

    je spezifischer sich die Forscher mit diesen Fragen befassen
    Wenn man nur in einer Richtung liest, ja.

  124. #124 Jürgen Schönstein
    4. Februar 2009

    @Krishna Gans
    ???? Können Sie das noch einmal so ausdrücken, dass man darin einen Sinn entdecken kann? Oder nein, besser gar nicht erst versuchen: Sie graben sich doch nur noch tiefer ins Argumentationsloch. Und nun haben Sie den Horizont wohl völlig aus den Augen verloren. Jetzt auch noch die Religion? Neee, da kann ich Ihnen wirklich nicht mehr folgen. Würden Sie sich bitte erst wieder melden, wenn Sie einen klaren und nachvollziehbaren Gedanken formuliert haben? Ansonsten wird die Diskussion mit Ihnen nämlich wirklich langweilig.

  125. #125 adrian
    5. Februar 2009

    Diese Umfrage von Doran liefert schon beeindruckende Ergebnisse.

    Von über 10.200 befragten Wissenschaftlern haben 3.146 an der Umfrage teilgenommen und geantwortet.
    Davon sind ca. 125 aus 21 anderen Ländern als den USA bzw. Kanada.

    Von 79 Klimawissenschaftlern (2,5 % der Teilnehmer) haben 76 auf die 1. Frage geantwortet, dass die globale Temperatur seit der Zeit vor dem Jahr 1800 gestiegen ist. Musste hier eigentlich nach einem Konsens gefragt werden?

    Die 2. Frage, ob der menschliche Anteil an der Erwärmung signifikant ist, haben von teilnehmenden 77 Klimatologen (2,4 % der Teilnehmer) 75 mit “ja” geantwortet.
    Interessant ist auch, dass 33 Meteorologen (1,0 % der Teilnehmer) an der Umfrage teilgenommen und davon 23 (64 %) diese Frage mit “ja” beantwortet haben.
    Wie hoch diese Signifikanz von den Teilnehmern eigentlich bewertet wird, darüber bleiben die Leser im unklaren. Selbst bei der Überzeugung, dass der menschlichen Anteil größer als 50 % ist, könnte man diese Frage sicherlich ohne Bedenken mit “ja” beantworten.

    Also ein wirklich beeindruckender Konsens.

  126. #126 Gluecypher
    5. Februar 2009

    @Krishna Gans
    “Alternative Energien da einsetzen, wo es sinnvoll ist, sparen oder reduziern wo es problemlos möglich ist.
    Und nicht immer in den falschen Zusammenhang mit dem Klimawandel bringen.
    Ansonsten forschen, forachen, forschen.”

    Können Sie das ganze noch ein bisschen unspezifischer formulieren? Wie wär’s mit: “Irgendwas halt.” Das hätte dann nämlich noch weniger Inhalt.
    Welche alternativen Energien?
    Wo ist es Ihrer Meinung nach Sinnvoll?
    Wie wollen Sie das finanzieren?
    Wann wollen Sie damit anfangen?
    Wer soll Forschen?
    Wie soll das koordiniert werden?
    Durch welche Maßnahmen wollen Sie Energie sparen?
    Wie sollen Menschn dazu gebracht werden, Energie zu sparen? Sie setzen doch da wohl nicht auf Freiwilligkeit? Denn dann passiert nämlich gar nichts.

    @Alexander
    “bitte ich Sie ganz einfach, sich mal zu JEDEM EINZELNEN Thema einzulesen, Pro und Contra zu analysieren und dann Ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.”

    Wieseln Sie sich immer so ‘raus? Ich habe mich nämlich eingelesen und mir meine Meinung gebildet. Das war aber nicht die Frage. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

  127. #127 Krishna Gans
    5. Februar 2009

    @Gluecypher

    Schön, daß Sie sich da eingelesen haben und daß Sie mit Ihrem Wissen gerne glänzen wollen.
    Eröffnen Sie einen Blogg zu Thema, dann werde ich mich ggfs. dazu äußern.
    Hier geht es um Konsens oder nicht zum “Klimawandel”.
    Ich habe nicht vor, beides zu vermischen, woi es nichts zu vermischen gibt.
    Das ist ein ganz anderes Thema, daß ich hier von mir aus nicht vertiefen möchte.
    Das nenne ich mal ganz frei “Nebenkriegschauplatz” oder “Nebelkerze”.
    Ansonsten kloppen sich da schon die Fachleute genug…….
    So, das hat auch nichts mit “wieseln” zu tun.

  128. #128 Krishna Gans
    5. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    Es wird, von wem auch immer, eine Katastrophe “prognostiziert”.
    Dann gibt es etliche Menschentypen:

    1) Der Panikmacher, “wir müssen xxxxx unternehmen, weil sonst……”
    guckt nicht links und rechts, geht in die vollen

    2) der “ist mir egal'”

    3) der eine Typ Wissenschaftler, der die Katastrophe zu verifizieren sucht, und alles dagegen sprechende beiseite läßt

    4) der versucht, das Contra zu ergründen.

    5) es soll ihn geben, der unabhängig nach Für und Wider untersucht.

    Typ 3 ist der am meisten vertretene, zumindest in der Selbstdarstellung

    Was hat nun die Religion damit zu tun ?

    Seit der Großteil auch der Wissenschaftler auch religös erzogen wird, lebt er mit der “Erbsünde”, grob gesagt: Mensch ist immer Schuld, wie im täglichen Gebet hinlänglich dokumentiert.
    Was auch immer passiert, Mensch, einer oder mehrere sind schuld.
    Da hat man den Ablaßhandel für die wahren Schuldigen als Einnahmequelle (der Kirche [?? !!]) “erfunden”, die Beichte und was weiter an “Entschuldigung” so gibt.

    So, diesem Schuldig-Sein Wahn ist in großen Teilen auch die Wissenschaft verfallen.
    Gegenargumente für was auch immer werden zumgrößten Teil nicht mal gelesen, im IPCC nicht mal “zugelassen”, weil man nicht von der Unschuldsvermutung ausgeht, sondern von Gegenteil.
    Es heit nich mehr: “ich denke, also bin ich” – sondern “ich bin, also bin ich schuldig”

    @Ludmila
    Ich weiß, “sprich nicht mit dem Gegner, sondern über ihn”.

    Alter Hut, kenne ich schon lange, stört mich aber nich im geringsten 🙂

    Jetzt kommt der Gans tatsächlich mit einem “Klimaalarmisten”-Paper, wie die das immer nennen
    Erwartest Du ernsthaft, daß ich meine Argumente meim Rahmstorf hole ?
    Nee, oder ? Nicht ernsthaft ?

  129. #129 Krishna Gans
    5. Februar 2009

    @Gluecypher
    Wie sollen Menschn dazu gebracht werden, Energie zu sparen? Sie setzen doch da wohl nicht auf Freiwilligkeit? Denn dann passiert nämlich gar nichts

    Nee ?
    Na, das klappt, wenn’s an das eigene Portemonnaie geht hervorragend.

  130. #130 Krishna Gans
    5. Februar 2009

    @Ludmila
    # Ansonsten forschen, forachen, forschen.#

    Ich dachte die Forschung ist böse, voreingenommen, nichts wert, liegt falsch, auch wenn es einen Konsens gibt. Aber jetzt soll die Forschung auf alles alles lösen, ja?

    Oder gilt das mit alle Forscher sind böse nur selektiv für die Klimaforscher? leben die in einem Paralleluniversum oder was?

    Antwort auf diesen, gelinde gesagt, Blödsinn hier

    Wer hier wo lebt, da gehe ich lieber nicht weiter in’s Detail, ich z.B. steh’ eigentlich ganz gut hier auf meinen Füßen auf festem Boden.
    Wo Du das rausliest, was Du hier über Dritte von Dir gibst, in der komischen verdrehten Welt möchte ich nicht mal begraben sein, Du scheinst dort sogar leben zu wollen.
    Nun, jedem das Seine, nicht wahr ?

  131. #131 Jürgen Schönstein
    6. Februar 2009

    @Krishna Gans
    Wie ich schon gesagt hatte: So lange Sie keinen nachvollziehbaren Gedanken formulieren, sehe ich keine Möglichkeit, mit Ihnen auf einer Ebene weiter zu diskutieren. Dass nun über 90 Prozent der Klimaforscher von Ihnen als religiöse Eiferer mit Hang zur Selbstkasteiung bezeichnet werden, ist selbst nach Ihren eigenen Argumentationslinien zu absurd, als dass man darauf noch weiter eingehen kann.

  132. #132 Ludmila
    6. Februar 2009

    Seit der Großteil auch der Wissenschaftler auch religös erzogen wird, lebt er mit der “Erbsünde”, grob gesagt: Mensch ist immer Schuld, wie im täglichen Gebet hinlänglich dokumentiert.

    Das ist wirklich der Brüller. Ich hab selten so gelacht ;-D *Lachtränen wegwisch*

  133. #133 Gluecypher
    6. Februar 2009

    @ Krishna Goose

    “Eröffnen Sie einen Blogg zu Thema, dann werde ich mich ggfs. dazu äußern.
    Hier geht es um Konsens oder nicht zum “Klimawandel”.
    Ich habe nicht vor, beides zu vermischen, woi es nichts zu vermischen gibt.
    Das ist ein ganz anderes Thema, daß ich hier von mir aus nicht vertiefen möchte.
    Das nenne ich mal ganz frei “Nebenkriegschauplatz” oder “Nebelkerze”.
    Ansonsten kloppen sich da schon die Fachleute genug…….
    So, das hat auch nichts mit “wieseln” zu tun.”

    Ummmmmm, wenn es einen Eintrag “wieseln” im Duden gäbe, würde obiges Zitat als hervorragendes Beispiel dienen können.

  134. #134 Krishna Gans
    6. Februar 2009

    @Gluecypher

    @Alexander
    “bitte ich Sie ganz einfach, sich mal zu JEDEM EINZELNEN Thema einzulesen, Pro und Contra zu analysieren und dann Ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.”
    Wieseln Sie sich immer so ‘raus?

    Wenn Sie meinen mich in die von Ihnen gewünschte Diskussion drängen wollen, – Fehlanzeige.
    Der Blogg heißt nun mal nicht Energiewende 🙂

  135. #135 Krishna Gans
    6. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    Dass nun über 90 Prozent der Klimaforscher von Ihnen als religiöse Eiferer mit Hang zur Selbstkasteiung bezeichnet werden, ist selbst nach Ihren eigenen Argumentationslinien zu absurd, als dass man darauf noch weiter eingehen kann.

    Wieviel % Christen haben wir in Deutschland ?
    Jeder von ihnen bekommt in der Kirche und im Religionsuntericht die Erbsünde beigebracht.
    Das hat mit religiösen Eiferern aber überhaupt nichts zu tun.
    Man kann es natürlich böswillig anders sehen, wie gezeigt 🙂
    Wenn Sie das nicht nachvollziehen können, mal in die Kirche gehen. ;.)
    Nun, ich gene nicht rein
    :-))

  136. #136 Ludmila
    6. Februar 2009

    @Jürgen & @Gluecypher:
    Ich fürchte, es gibt keine gemeinsame Grundlage, auf der wir mit Krishna Gans diskutieren könnten. Für ihn mag das, was er so von sich gibt, alles irgendwie zusammenhängen und sogar sinnvoll erscheinen.

    Aber wir sind hier draußen, außerhalb seiner privaten Vorstellungswelt. Ich will auch ehrlich gesagt gar nicht nachvollziehen, wie Herr Gans auf bestimmte Schlussfolgerungen kommt. Ich hänge dafür einfach zu sehr an der Realität 😉

  137. #137 Krishna Gans
    6. Februar 2009

    @Ludmila

    Ich will auch ehrlich gesagt gar nicht nachvollziehen, wie Herr Gans auf bestimmte Schlussfolgerungen kommt
    Gib Dir keine Mühe, ich weiß, daß Du mit Deiner Realität schon Probleme genug hast, damit wie Du Dich selbst als Wissenschaftlerin siehst:
    “Was diese doofen Wissenschaftler sagen, passt mir nicht. Macht diese Wissenschaftler nieder!”
    scienceblogs.de/geograffitico/2009/01/konsens-zum-klimawandel-klar-doch.php

  138. #138 Jürgen Schönstein
    6. Februar 2009

    @Krishna Gans
    Darf ich Sie noch einmal auf meine Bitte hinweisen, nur dann etwas zu posten, wenn Sie einen klaren und nachvollziehbaren Gedanken formuliert haben? Ihr letzter Kommentar, an Ludmila gerichtet, hat die Grenze dessen erreicht, was ich in einem Forum, das ich zu moderieren habe, akzeptieren kann. Wenn es in diese Richtung weiter geht, dann werde ich Sie ausblenden müssen. OK?

  139. #139 Krishna Gans
    7. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    Das Fettgedruckte ist ein Zitat von Ludmila, keine Ahnung wie sie zu diesen Schlüssen kommt, fragen Sie sie.

  140. #140 Krishna Gans
    7. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein
    Schön zu erfahren, daß Sie andere Verbalentgleisungen bereit sind zu akzeptieren.
    Ich beziehe mich da direkt auf in Fett geschriebene Äußerung und frage mich, was dieser Angriff soll ?
    Wer will wen nieder machen ?
    🙂
    Damit macht sich doch der Schreiber wohl eher selbst nieder, oder ? ;.]
    Darf sowas deshalb hier unkommentuert stehen bleiben ?
    Oder weil es von der “richtigen” Seite kommt ??
    Fragen über Fragen…..

    Ich nuß mich korrigieren, das Zitat stammt aus der überaus sachlichen Argumentation von hier:
    scienceblogs.de/weatherlog/2009/02/klimawandeldiskussion-unbeabsichtigt-hochinteressant-und-interdisziplinar.php#comment21044

  141. #141 Krishna Gans
    7. Februar 2009

    scienceblogs.de/weatherlog/2009/02/klimawandeldiskussion-unbeabsichtigt-hochinteressant-
    und-interdisziplinar.php#comment21044

    Mal sehen, ob es jetzt lesbarer ist.

  142. #142 Jürgen Schönstein
    7. Februar 2009

    @Krishna Gans
    “Ich nuß mich korrigieren.”
    Tun Sie aber dann offenbar doch nicht, sondern schicken den Vorwurf, ich würde mit zweierlei Maß messen, trotzdem ab. Dies entlarvt nicht nur die “Validität” Ihrer “Argumentationsweise”, sondern belegt auch, dass Sie sich noch nicht mal die Mühe machen wollen, Ihre eigenen Gedanken zu sortieren. Dies ist nicht die Wand eines Bahnhofsklos, wo man hinschmieren kann, was einem so in den Sinn kommt. Vielleicht sollten Sie das Zusammenspiel von Denken und Schreiben erst mal üben – aber nicht hier. Sie sind hiermit auf absehbare Zeit “vom Platz gestellt”.

  143. #143 Krishna Gans
    7. Februar 2009

    Dieser Kommentarautor ist bis auf weiteres hier gesperrt.

  144. #144 Eddy
    10. Februar 2009

    @Jürgen Schönstein

    Ich hatte am 23.1.09 einen Beitrag an Sie verfasst, der zeigt, dass der Konsens unter Klimatologen nicht besteht. Diese Studie wurde von Herr Urs Neu auf Klimalounge verlinkt. Sie zeigt im Klartext, dass zwar alle Wissenschaftler der Meinung sind, dass der Mensch und das Co2 das Klima beeinflussen und dass es dadurch voraussichtlich wärmer wird; die meisten denken sogar, dass das ein Problem für die Menschheit sein wird.

    Es bedeutet aber nicht, dass jegliche Fragen und Kritiken zum Treibhauseffekt und seinen Auswirkungen beantwortet sind, und dass alle Klimatologen in allen Punkten übereinstimmen.

    Gerade die Punkte die ICH immer anspreche sind immer noch sehr umstrittem. Es gibt auch eine grosse Anzahl von Klimatologen und Meteorologen, die denken, dass der bevorstehende Temperaturanstieg durchaus kein grösseres Problem für die menschheit darstellt.

    Vor allem aber die Modellrechnungen werden sehr in Frage gestellt. Fragt man Klimatologen, kommt man zum Fazit, dass das Klima alles andere als “verstanden” ist.

    Ich frage mich, wieso Sie mir darauf nicht antworteten? Sie denken wohl einem “Leugner” braucht man einfach nicht zu antworten?! Oder wie soll ich das verstehen? Oder denken Sie, weil Georg, Ludmilla und Joerg mich heftig beschimpften wären sie einfach im Recht? Weil sie Wissenschaftler sind und ich Laie?

    Eine Antwort würde mich sehr freuen!!!

    Eddy

  145. #145 Eddy
    10. Februar 2009

    Bezugnehmend auf meinen vorigen Beitrag, möchte ich Ihnen zeigen, dass ich nicht der Einzige bin, der von Georg Hoffmann und Co. beschimpft wird. Ich befinde mich in guter Gesellschaft! Eigentlich sollte ich stolz darauf sein?! Dass Herr Pielke ein Klimatologe mit besonderem wissenchaftlichen Background ist weil schon sein Vater diesen Beruf ausübt, hatte ich Ihnen schon oben bewiesen.

    Nun sehen Sie doch bitte einmal, wie nett Herr Georg Hoffmann mit diesem Herrn umgeht (Das sind alles Originalzitate vom Weblog “Prometheus”). Sorry übrigens, dass ich dachte sie hätten mich zensiert. Wie sollte ich wissen, dass einige Beiträge freigeschaltet werden müssen und andere nicht? Trotzdem SORRY!

    Ich denke, der einzige Fehler der Pielkes, Vater wie Sohn, so wie auch z.B. Herr Von Storchs, ist es objektive subjektiver Wissenschaft vorzuziehen! 🙁

    Hier die Zitate, die m.E. alles erklären:

    Georg sagt zu Herr Pielke Jr:

    “If ever you would have a real “scientific idea” you were not obliged to write such pointless comments, Roger.
    Your great efforts to back the anti-science movement whereever you can makes you just to a “sceptic” who is lacking the balls to say that he actually is a “sceptic”.”

    Später:

    der andere schrieb Hoffman mit einem “n”

    “Two n please.
    “empricism” is anti-scientific? I dont know. I even dont know what it is.”

    dann auch noch:

    “2009 is still young, but I would bet you will win my personal prize for the most pointless comment of the year. Each line really respires how much you dare about correct data and science. Also since “CGM Modeller” is for “guys” (as you put it) like you another word for the anti-christ here a nice picture”

    und dies:

    “Sure the most honest brokers ever. Sure, I cant express my gratitude for this real effort to explain to a scientist the importance of an empirical basis for his science. Never thought about it.

    But now lets concentrate on Rogers problem number 1: Who merits the biggest applause for finding this incredible error at Harry. I am sure you guys will still pass days over the question which decides by the by my moral integrity.”

    geht noch besser ;-))

    “Thank you Roger. After empiricism and basic democratic rigths you will explain next to me how to breath. It’s good to have someone like you with such an incredible open eye on the burning issues in climate science. At the beginning I ve thought you were just a sceptic who in lack of any relevant arguments is desperately trying to get personal. But no, you just honestly helping out with cross language issues and merit distribution for data debugging.”

    weiterhin:

    “You ever considered that there is an enitire world outside of your little province?

    The only thing I understand from this post is that a) Roger does not like Gavin b) He has the readership he definetely deserves 3) data debugging is your speciality, science isnt. But it would be great if at least your understood the difference. Try.”

    und das Finale:

    “No interest to interact with you any further. Together with your friend SM and the lovely Lucia here you are running a webside notoriously interested in little insulting games. McIntyre should already have about a dozend posts with Gavins name in the title, you are lining up as Lucy is doing the same. Why? Because you are interested in data quality, science in general and since you care about the right policy concerning climate change of course. Of course.
    A quality post un such an urging matter. Keep on your excellent work on hmmm, on what actually? Cheers Georg”

    Und was hatte Roger Pielke “böses” vorgeschlagen vor dem Finale?

    “I invite you to prepare a top-level post for our site on the proper role of blogs run by scientists and professors in the debate over climate change. Since you do not like what we present here, and you apparently run your own blog, perhaps you can explain the criteria that you would apply in evaluating such efforts.”

    MfG
    Eddy

  146. #146 Jürgen Schönstein
    10. Februar 2009

    @Eddy
    Wie Sie selbst schreiben: “Ich hatte am 23.1.09 einen Beitrag an Sie verfasst, der zeigt, dass der Konsens unter Klimatologen nicht besteht. Diese Studie wurde von Herr Urs Neu auf Klimalounge verlinkt. Sie zeigt im Klartext, dass zwar alle Wissenschaftler der Meinung sind, dass der Mensch und das Co2 das Klima beeinflussen und dass es dadurch voraussichtlich wärmer wird; die meisten denken sogar, dass das ein Problem für die Menschheit sein wird.”
    Was bleibt da noch zu sagen? Sie haben die Frage doch selbst beantwortet. Dass es Differenzen über Details gibt, ist in der Wissenschaft so selbstverständlich wie nur etwas selbstverständlich sein kann. Nur weil nicht jedes Detail von jedem Wissenschaftler gleich bewertet wird, heißt das doch nicht, dass auch die Grundidee umstritten ist.
    “Sie denken wohl einem “Leugner” braucht man einfach nicht zu antworten?! Oder wie soll ich das verstehen? Oder denken Sie, weil Georg, Ludmilla und Joerg mich heftig beschimpften wären sie einfach im Recht? Weil sie Wissenschaftler sind und ich Laie?”
    Ich möchte Sie bitten, mir keinerlei Motive zu unterstellen. Ich antworte auf alles, was ich beantworten kann. Wenn aber, wie gesagt, die Antwort schon in der Frage gegeben ist, dann bleibt mir ja nichts mehr zu sagen …

  147. #147 Jürgen Schönstein
    10. Februar 2009

    @Eddy
    Wenn Sie sich von Georg Hoffmann angegriffen fühlen, dann ist sein Blog das Forum, dies auszudiskutieren. Ich bin weder Schlichter noch Schiedsrichter für andere Scienceblogger, und ich werde mich auch nicht in diese Rolle zwängen lassen. Ihr letzter Kommentar hatte nichts mit meinem obigen Posting zu tun, und darum gibt es auch nichts, was ich hier darauf antworten möchte. Georgs Beiträge werden in “Primaklima” diskutiert, und falls ich dort etwas äußere, was Ihnen missfällt, können wir es auch gerne dort debattieren – was aber, wenn ich Sie recht verstehe, im vorliegenden Fall nicht gegeben ist.

  148. #148 Ludmila Carone
    10. Februar 2009

    @Eddy; Wo habe ich Sie jemals heftig beschimpft?

    Ihre Opferattitüde, Ihre ellenlangen ausufernden Beiträge, die sich teilweise selbst widersprechen, gehen mir auf den Keks. Ich bin definitiv nicht Ihrer Meinung, obwohl Sie sich wirklich redlich bemüht haben, mich zu überzeugen.

    Ja, das ist alles richtig und das habe ich auch ein paar Mal zum Ausdruck gebracht. Und?

    Und Ich ignoriere Ihre Beiträge normalerweise, weil ich leider feststellen musste, dass ich kein vernünftiges Gespräch mit Ihnen führen kann. Weil ich oft noch nicht mal verstehe, was Sie eigentlich wollen.

    Wenn das jetzt “heftigstes beschimpfen” ist, Eddy, dann sind Sie nie wirklich heftigst beschimpft worden.

    Außerdem selbst wenn ich böse zu Ihnen gewesen sein sollte, was kann denn Jürgen dafür? Nichts!

  149. #149 Eddy
    11. Februar 2009

    @Herr Schönstein

    Zuerst: Ich will ihnen keinen Moralvortrag halten, sie beschimpfen oder in Unrecht setzen. Ich will bloss zeigen, was wirklich vor sich geht! Ich denke bei diesem sehr emotionalen Thema ist eine genaue Erklärung angebracht?!

    Sie öffnen ein Blogthema parallel zu einer Diskussion bei Georg Hoffmann, während der ich heftig beschimpft werde (als was sonst sollte man das alles bezeichnen). Ihr Thema steht in direkter Relation zu dieser Auseinandersetzung, und die üblichen Verdächtigen beissen auch sogleich an.

    Ich kann Ihnen nicht unterstellen, dass das Lesen von Georgs Blog Sie zu diesem Ihrem Thema veranlasst hat, der Verdacht drängt sich einem aber auf.

    Bevor jemand eine Aussage tätigen muss „dass (klar) doch ein Konsens zum Klimawandel besteht” muss jemand behauptet haben, dass es keinen Konsens gibt. Und ich denke Sie sprechen von der Auseinandersetzung auf Primaklima, die den Konsens in Frage stellt?!

    Davon abgesehen haben die Leute, die uns drüben beleidigten, hier weiter gemacht. Es stört Sie auch nicht, dass die Themen Plattentektonik und eventuell Evolution absolut offtopic ins Spiel gebracht werden. Es geht ja darum zu beweisen, dass die Leute, die einen Aspekt der Klimahysterie in Frage stellen, falsch liegen, oder sogar dumm sind (das sagen nicht Sie), weil sie den Konsens in Frage stellen.

    Fakt ist, dass die Leute die hier lautstark auftreten, mich persönlich aufs heftigste beleidigt haben, ohne Argumente und ohne Wissenschaft, und hier in ihrem Forum so tun als wäre das rechtens, weil sie ja hier in ihrem Blog beweisen, wie sehr sich die Klimawissenschaftler einig sind (in allen Bereichen?).

    Sie sind dann auf das Schiff aufgesprungen indem Sie meinen Beitrag nicht einmal beantworteten! Wer antwortet schon einem dummen Troll?! Sie haben also implizit den Georgs, Joergs und Ludmilas Recht gegeben.

    Ich will jetzt nicht, dass Sie Busse tun, und sich ewig entschuldigen. Mir geht es bloss um das Thema, den Konsens. Wenn es diesen Konsens gibt, wieso werden dann Studien, die ihn in Frage stellen könnten nicht veröffentlicht. Wieso werden Klimawissenschaftler extrem agressiv, wenn auch nur der geringste Teil des angeblichen Konsenses in Frage gestellt wird.

    Wieso eröffnet der berühmteste Klimatologe Deutschlands mehrere Blogthemen zu „seltsamen Umfragen“ unter Klimawissenschaftlern? Allein diese Bezeichnung ist schon eine Beleidigung für die Wissenschaftler, die bloss versuchen herauszufinden was denn nun Konsens ist und was nicht.

    Ich verlinkte Ihnen einen Auseinandersetzung mit Georg Hoffmann und Herr Pielke, dessen Vater übrigens, wie auch Herr Von Storch, eine solche Umfrage getätigt hat. Gäbe es diesen Konsens, dann müsste Ihnen zufolge ja alles in Ordnung sein. Wieso dann diese Beleidigungen, Unterstellungen, Ablehnung von Forschungsbeiträgen und wissenschaftlichen Arbeiten? Wieso wird auf einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz zum Thema „Einfluss der Sonne“ bewusst zensiert?

    Ich verweise bloss auf Ludmila, weil Sie sich schon zweimal geirrt hatte, und scheinbar daraus nichts gelernt hat. Aus meiner Erfahrung heraus tritt man dann später weniger geräuschvoll auf. Aber nein, sie greift sogar lieber Herr Frank Abel persönlich an, als zuzugeben, dass die Aussage der „angeblich bösen Skeptiker“ so falsch wohl nicht war.

    Ausserdem verwechselt Sie private Zweifel mit wissenschaftlicher Kritik und wissenschaftliche Kritik mit persönlichen Beleidigungen.

    Warum verlinke ich Ihnen Georgs Aussagen auf Prometheus? Weil es genau um diesen Konsens, den Sie hier vertreten geht. Georg greift einen sehr angesehenen Wissenschaftler persönlich an, der versucht die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Klimawandel objektiv darzustellen.

    Wenn die Klimawissenschaft sich immer öfter in Widersprüche verwickelt sollte man das nicht dem Herrn Popper anlasten, sondern den Fehlern im wissenschaftlichen Betrieb.

    Ich zitiere einfach einmal Ihren Blog:

    „also leugnen Sie das unbeirrt von all den lästigen Bergen von Fakten.
    Da helfen auch keine STrohmann-Debatten über Hurricanes…“

    „Das Argument begegnet mir auch immer wieder von Relativitätstheorien und ist genauso schwachsinnig.“

    „Sammeln Sie die Daten, machen Sie eine Analyse und belegen Sie bitte Ihre Behauptung, dass ein paar hundertausend Leute (Geowissenschaftler und Klimaforscher) zu doof sind, ihren Job zu machen.“

    „…dass die immer und immer wieder mit den gleichen leeren und widerlegten Argumenten den Leuten auf’s Dach steigen,…“

    „Wo hätte denn je ein Klimaleugner konstruktiv irgendetwas mal erklärt? Das würde ja mal harte Arbeit bedeuten.“

    „Och bitte, ein Argument besteht aus einer objektiven Prämisse aus denen logische Schlüsse gezogen werden. Ich hab noch nie jemals etwas was dieser Beschreibung nahe kommt auf Seiten der Leugner gesehen, und ja, dann ist Leugner auch der absolut richtige Begriff.“

    „Leute, welche die Finger in die Ohren stecken und “Kann nicht sein, Kann nicht sein” schreien, wenn man sie mit Daten und Argumenten bewirft.“

    „Nur dann, wenn man darauf steht, selektiv nur die Daten rauszupicken, welche die eigene vorgefertigte Meinung untermauern und die restlichen 90% , die gegen einen sprechen, ignoriert.
    Klimawandel-Leugnung auf höchstem Niveau.“

    „Trägt das irgendwie zur Steigerung des Selbstwerrtgefühl bei, wenn man sich Seiten reinpfeift, die das riesige Faktengebäude ignorieren und stattdessen über ein bißchen schlecht aufgetragene Farbe an der Fassade meckern? Cherrypicking, Fakten verdrehen, Lügen so lange wiederholen bis sie geglaubt werden, falsche wissenschaftliche Methoden wiederholen, auf Widerlegungen der eigenen Lügen nicht eingehen, das sind die Taktiken dieser Seiten. …
    Oh was ein großer unabhängiger Freigeist!“

    Ich hoffe das genügt als Beweis wie sehr hier mit dem Bauch und nicht mit Fakten argumentiert wird.

    Ich warte immer noch darauf, welches von mir vorgebrachte Argument, reines Cherrypicking oder Leugnen ist. Wäre es nicht angebracht, dass diese Leute zumindest ein einziges Beispiel bringen (was sie nicht aus dem Kontext reißen)?

    Wenn Konsens bedeutet, dass sich das Klima durch den Menschen erwärmt, wieso wird dann die aktuelle Abkühlung so angegriffen, als hätte sie ein eigene Persönlichkeit?

    So, ich hoffe, dass Sie merken, dass ich Ihnen nichts böses will und dass mich die Diskussion an sich interessiert.

    Freundliche Grüsse
    Eddy

  150. #150 Eddy
    11. Februar 2009

    @Ludmila
    Ich habe immer noch Respekt vor Ihnen und versuche die Diskussionen nicht von meinem Ärger beeinflussen zu lassen.

    Ich bin nun mal zu 100% überzeugt, dass Georg und Joerg, so wie auch Herr Rahmstorf mit gezinkten Karten spielen. Ich habe so viel Erfahrung mit solchen Diskussionen, dass ich mich von der Polemik nicht mehr beeindrucken lasse.

    Ich kann nicht mit Ihnen über diese Probleme diskutieren wie mit Georg oder Herr Rahmstorf. Denen sind die “skeptischen” Ideen so geläufig wie ihnen die Planetenentstehung. Ich muss Georg nicht alles 100 Mal erklären, er weiss genau was ich meine!

    Ich hätte Ihnen gern die paar Problemchen die ich mit der Klimatologie, wie sie heute missbraucht wird, habe. Sie waren aber bisher nicht bereit sich mit mir auf eine Diskussion einzulassen. Von Joerg und Georg dauernd durch Anfeindungen, Unterstellungen und Beleidigungen unterbrochen, ist eine Diskussion mit Ihnen für mich nicht möglich. Ich habe aber kein Problem es in ein paar einfachen Sätzen zu erklären, im Gegensatz übrigens zu Rahmstorf und Georg, die alles in solch mystische Erklärungen hüllen, dass einfache Kritiken an ihnen abprallen, wie an kugelsicherem Glas.

    Dass Georg das Nichtverstehen nur mimt, kann man an seiner Auseinandersetzung mit Pielke Junior erkennen. Es versteht ihn keiner. Warum wohl? Hat er nicht verstanden um was die wissenschaftliche Auseinandersetzung sich dreht? Weiss er nicht was Empirismus ist?

    Genau diese unfaire Vorgehensweise hat er auch bei mir angewandt. Ausserdem hat der dann einen Satz aus seinem Kontext gerissen; einen Kontext den selbstverständlich ER vorgegeben hat! Das ganze hat System und ich Dummkopf dachte ernsthaft, dass jeder einigermassen intelligente Mensch diese ganze Machination durchschauen würden. Ich müsste Georg sich bloss in Widersprüche und grobe Beleidigungen verwickeln lassen. Deshalb sind auch so viele „Skeptiker“ überzeugt, dass SIE dieses faule Spiel der Georgs und Joergs bewusst mitspielen, weil sie die Machination nicht erkennen. Ich habe mich also wohl geirrt? Oder tun Sie wirklich nur so???

    Selbstverständlich wissen SIE nicht was es bedeutet, wenn die Kaltperioden der kleinen Eiszeit exakt mit den Sonnenfleckenminima korrelieren. Die genauen Konsequenzen dieser Entdeckung, die nun wirklich nicht neu ist, müsste man diskutieren, vor allem, wenn diese Schwankungen global stattfanden, was einfach bestritten wird.

    Dass Georg aber nicht einmal auf diese Erkenntnisse im Geringsten eingeht, bedeutet für mich, dass er Angst vor den Resultaten dieser Diskussion hätte. Bei Wikipedia steht klar und deutlich : „Die abgeschlossenen Studien (zum Beispiel KIHZ) bzw. bereits veröffentlichten Zwischenergebnisse laufender Studien belegen aus verschiedenen Klimaarchiven die Kleine Eiszeit auf allen Kontinenten bis hin zu den beiden Polkappen.“

    Dass die mittelalterliche Warmperiode auch global stattgefunden hat, wird man auch wohl bald publizieren? Und von dem Moment an gibt es wohl keine Zweifel mehr, dass die heutige Erwärmung bis 1998 alles andere als außergewöhnlich bzw niedagewesen ist.

    Das ist einer meiner Hauptkritikpunkte an der Klimatologie. Erkenntnisse werden negiert, ausgeblendet, nicht in den IPCC-Prozess aufgenommen, weil eventuell Skeptizismus auslösend. Das ist Betrug an der Wissenschaft, egal wie sich das Klima in Zukunft entwickelt.

    Liebe Grüsse
    Eddy

  151. #151 Ludmila Carone
    11. Februar 2009

    @Eddy: Wenn Sie sich den Schuh “Troll” selber anziehen, obwohl ich Sie persönlich so nicht genannt habe, dann ist das Ihr Problem nicht meins.

    Und jetzt lassen Sie bitte Jürgen in Ruhe. Ihre “Wer nicht für mich ist, ist gegen mich”-Argumentation nimmt Ihnen hier keiner ab.

  152. #152 Georg Hoffmann
    11. Februar 2009

    Hach, ich fuehl mich wie Gwyneth Paltrow. Ich habe jetzt schon mindestens drei Stalker. Wie mag das enden? Nur gut, dass ich weit weg wohne.
    Jeder der den Konsens in den wesentlichen Fragen (nicht in den sicher auch wichtigen Details wie mehr oder weniger Stürme in der Zukunft etc.) bezweifelt soll entweder einmal hierhin :
    https://www.agu.org/meetings/fm08/
    oder hierhin gehen:
    https://meetings.copernicus.org/egu2008/
    Das hilft ungemein.

  153. #153 Eddy
    11. Februar 2009

    @Alle

    Ich habe gerade in einem weiteren parallelen Blog von einem Jörg Rings folgendes gelesen:

    “Hll Hrr Rngs,
    zm Thm szls Vrhltn slltn S sch ml hr gnn Wrt f dr Zng zrghn lssn.
    Snd S gntlch dr glch Jrg dr d Bddnbrks m Jhr ntdckt ht?
    ;-))

    edit Joerg: Ich hab das mal devokalisiert. Wer unbedingt möchte kann das noch zusammensetzen, ansonsten ist klar dass es eh nur Getrolle ist.”

    Ich denke, was in diversen Blogs hier abgeht ist mittlerweile gerichtsreif. Das ist alles andere als witzig!

    @Ludmila

    Ich kann keinen einzigen Satz von Ihnen, Ludmila Carone, mehr nachvollziehen, falls derjenige der hier unter dem Pseudonym auftritt wirklich die Planetologin gleichen Namens sein sollte. Zuerst stellen Sie mir eine Frage um dann wieder gleich beleidigend zu werden. Ich habe ein klein wenig Probleme nachzuvollziehen auf was Sie hinauswollen.

    Ihre Meinung ist mir nicht wichtig. Aber wenn SIE sich dauernd in meine Diskussionen einmischen und sogar unbescholtene Wissenschaftler wie Landsea usw… diffamieren, habe ich, denke ich, das Recht darauf zu antworten.

    Ich warte immer noch darauf, dass Sie mir erklären, was ich denn nun geschrieben haben soll, was unreflektierter Skeptizismus ist. Denken Sie denn wirklich, dass es bei einer wissenschaftlichen Diskussion darauf ankommt den anderen NUR zu beleidigen?

    MfG (die mir immer schwerer fallen)
    Eddy

  154. #154 Jürgen Schönstein
    11. Februar 2009

    @Eddy
    Ich müsste lügen wenn ich behaupte, dass ich bei den langen Anmerkungen, die Sie hier schreiben, noch mitkomme. Sorry, aber wenn Sie zum Beispiel schreiben, “Es stört Sie auch nicht, dass die Themen Plattentektonik und eventuell Evolution absolut offtopic ins Spiel gebracht werden”, dann kann ich nicht mehr folgen – der Kommentator, der hartnäckig diese Off-Topic-Taktik durchziehen wollte, ist bis auf weiteres hier gesperrt. Denn es hat mich – und mehr noch: die Diskussion hier – ganz enorm gestört. Und “Ich kann Ihnen nicht unterstellen, dass das Lesen von Georgs Blog Sie zu diesem Ihrem Thema veranlasst hat, der Verdacht drängt sich einem aber auf” ist dann doch die moralisierende Unterstellung, die Sie doch angeblich gar nicht beabsichtigen. Auslöser des Beitrags war die Nachricht an sich, sonst nichts.
    Wie schon beim anderen Kommentator (Sie wissen ja, wer’s ist, wenn nicht, finden Sie ihn weiter oben), möchte ich auch an Sie die Bitte richten, erstens Ihre Gedanken zu sortieren und nachvollziehbar zu schreiben, damit andere überhaupt eine Chance haben, ihnen zu folgen; zweitens von dieser permanenten Personalisierung und Komplott-Unterstellung Abstand zu nehmen, da dies die Grenze dessen erreicht, was ich in einem von mir zu moderierenden Blog akzeptieren kann; und drittens, das jeweilige Thema zu respektieren. Wenn Sie sich mit anderen Bloggern auseinander setzen wollen, dann sind deren Blogs das Forum – hier gehört es nicht her. Muss ich noch deutlicher sagen, was ich davon halte?

  155. #155 Eddy
    12. Februar 2009

    Sie haben ja bestätigt, dass Georgs Blog der Auslöser für diesen Blogbeitrag war. das wäre dann mal geklärt.

    Ich dachte Ludmila hätte die Plattentektonik ins Spiel gebracht. Dann hab ich mich wohl geirrt! SORRY

    Ich brachte das bloß zur Sprache, weil man mir z.B. immer unterstellt vom Thema abzuschweifen, und Ludmila z.B. immer wieder “Klima(wandel)leugnen” mit dem Leugnen der Relativitätstheorie vergleicht. Sie kommen ja auch z.B. mit dem (offtopic?) Thema Rauchen, was übrigens sehr gut gewählt ist, weil auch hier teilweise extrem übertrieben wird.

    Ich kann Ihnen leider nichts anderes sagen, als was ich oben schon schrieb nämlich, dass die gefragten Klimatologen mehrheitlich denken, dass es nicht genug Daten gibt und dass die Modelle noch nicht ausgereift sind um das Klima “vorher zu sagen”.

    Wir reden hier ja auch darüber, was die Klimatologen zum Thema Klima sagen während einer Umfrage.

    Deshalb auch mein Hinweis auf Georgs Blog, weil es in dieser Diskussion immerzu darum ging, dass jegliche Zweifel an den Aussagen des IPCC abwegig sind, entweder weil da tausende Wissenschaftler einen Konsens gefunden haben sollen, oder wahlweise, weil nur noch sehr dumme Leute daran zweifeln.

    Es tut mir wirklich leid, dass ich Ihnen fälschlicherweise unterstellt habe, dass dieser Blog quasi eine Fortführung von dieser Taktik (bei Georg) sei. Die „Entgleisungen“ die aus diesem Irrtum resultierten bitte ich Sie auch zu entschuldigen!

    Ich finde persönlich das ewige Sperren der Leute in den Blogs ziemlich unproduktiv. Es ist nicht einfach sich dauernd gegen falsche Anschuldigungen zu wehren. Ich bin keineswegs ein Klimaleugner, jedenfalls nicht mehr als Hans Von Storch, Sven Titz, Roger Pielke, Ulrich Cubasch, Frank Abel und viele viele mehr.

    Gerade deshalb haben ja gerade Hans Von Storch und Herr Pielke sich selbst unter Fachkollegen erkundigt, denn auch ihnen wird dasselbe vorgeworfen wie mir.

    Ich hoffe, Sie verstehen, dass ich diese Diskussion einfach nicht führen kann, ohne auf diese mittlerweile weltweiten Entgleisungen unter Klimaforschern hinzuweisen. Der Gipfel einer solchen ideologischen Verwicklung ist dann die Ablehnung von Umfragen.

    https://climatesci.org/2008/02/22/is-there-agreement-amongst-climate-scientists-on-the-ipcc-ar4-wg1/

    “However, after 4 months without a decision, our contribution was summarily rejected by Fred Spilhous without review.
    ….
    From this experience, it is clear that the AGU EOS and Nature Precedings Editors are using their positions to suppress evidence that there is more diversity of views on climate, and the human role in altering climate, than is represented in the narrowly focused 2007 IPCC report.”

    Mich interessiert hier nur das Thema “Umfragen unter Klimaforschern” bzw. “Konsens oder nicht”.

    Ich hoffe, dass Ihnen hiermit darlegen konnte, dass ich keineswegs vom Thema abweichen will und dass mir ihre Meinung sehr wichtig ist. Oder denken Sie das reine Verfassen von grossen Kommentaren hätte einen Selbstzweck oder ich würde mich hier in ein besonders günstiges Licht stellen wollen? Ganz im Gegenteil! Ich wüsste wirklich gern, was SIE von diesen Problemen, die es in der Klimatologie offensichtlich gibt, halten!

    Danke für Ihr Verständnis und für den Blog

    Eddy

  156. #156 Eddy
    12. Februar 2009

    Es tut mir wirklich leid, dass ich Ihnen fälschlicherweise unterstellt habe, dass dieser Blog quasi eine Fortführung von dieser Taktik (bei Georg) sei. Die „Entgleisungen“ die aus diesem Irrtum resultierten bitte ich Sie auch zu entschuldigen!