Pünktlich zum ersten Advent sind einmalige Fotobeweise aufgetaucht: Die Kreuzigung Jesu, die Arche auf dem Ararat, die Teilung des roten Meers beim Auszug des Volkes Israel. Gestochen scharfe Farbfotos aus der Vogelperspektive. Da damals noch keine Flugzeuge oder Satelliten existierten, müssen die Bilder von Gott persönlich gemacht worden sein, um selbst sein Wirken zu dokumentieren.

Wir feiern jetzt schon: ScienceBlogs.de ist zweitbestes Blog Deutschlands, und ich habe soeben meinen einhundertsten Post vefasst. Wenn dieser epische Moment keinen Anlass bietet kontemplativ inne zu halten, und dann langsam und mit einem Lächeln auf den Lippen weiter zu lesen, dann weiss ich auch nicht.

Das Leben ist zu kurz für schlechte Talks. Die Top drei Gründe warum ich in Vorträgen anfange mich eher intensiv mit den Mustern der Seiten meines Notizbuches zu beschäftigen, als mit den Ergebnissen des Vortragenden: Konfuser Aufbau, unverständliche Abkürzungen, überladen und zu lang.

Zum erfolgreichen Arschkriechen gehören immer zwei. Bloggerin Dr. Isis und einer ihrer Studenten machen vor, wie es in der Wissenschaft funktioniert. Hinter dieser Art der Anbiederung steckt ein generelles Problem kreativer Berufe: Wie kann Leistung objektiv beurteilt werden bei fehlenden Beurteilungskriterien?

Um einem Vorurteil gleich von Anfang an zu begegnen: Der jeweilige durchschnittliche IQ in den US-Bundesstaaten korreliert nicht mit dem aktuellen Wahlergebnis. Meine Analyse hat ergeben, dass trotz Sarah Palins öffentlich angezweifelter Kompetenz und Bushs Vorliebe für intellektuelle Fettnäpfchen, die Wähler der Republikaner nicht dümmer sind als die der Demokraten.

Was glauben Sie ist wahr, ohne es beweisen zu können? Wenn diese Frage genialen Wissenschaftlern gestellt wird, hofft man auf clevere Zukunftsvisionen. Wenn man sie einer renomierten Wissenschaftsjournalistin stellt, erwartet man zumindest keinen Blödsinn. Margaret Wertheim philosophiert reduktionistisch über eine vereinheitlichende Weltformel und scheitert an der Frage.

Wenn es nach den über 22000 Befragten aus 22 Ländern ginge, würde heute Nacht Obama mit grosser Mehrheit gewählt werden. Die BBC World Service Poll kommt zu dem Ergebnis, dass in sämtlichen befragten Ländern Barack Obama weit vor John McCain liegt. Viele der Befragten glauben, dass durch eine Wahl Obamas das Verhältnis der USA mit…

Das Internet weiß es: Obama wird Präsident. Eine Analyse der Suchbegriffe bei Google hat ergeben, dass Barack Obama vor der morgigen Wahl weit vor John McCain liegt. Das alleine ist noch keine Überraschung. Interessant ist der Vergleich mit den Zahlen von Bush und Kerry 2004. Da war es genau umgekehrt.