Unsere Erde dreht sich. In rund 24 Stunden einmal um ihre Achse. Aber was würde eigentlich passieren, wenn sie das nicht mehr tun würde? Ok – das ist eine rein hypothetische Frage. Ich kann mir nicht wirklich irgendein realistisches Ereignis vorstellen, das dazu führen würde, dass die Erde sich plötzlich nicht mehr dreht. Und würde man es doch irgendwie schaffen, die Rotation der Erde zu stoppen, dann würde die ganze Rotationsenergie auch nicht plötzlich im Nichts verpuffen sondern vermutlich die Ozeane verdampfen oder sonst ein ordentliches Chaos anrichten. Und recht gemütlich wäre es auf so einer Erde dann auch nicht mehr. Unser normaler Tag/Nacht-Rhythmus wäre Geschichte – wir hätten ein halbes Jahr Tag; gefolgt von einem halben Jahr Nacht und was das mit Klima, Wetter, Flora und Fauna anstellen würde kann man sich leicht ausmalen.

Aber tun wir mal so, als könnte man die Erde einfach wirklich so anhalten – ohne katastrophale Phänomene; ohne verdampfende Meere und globalen Vulkanismus. Von einem Moment auf den anderen hört die Erdrotation einfach auf. Selbst dann würde sich das Antlitz der Erde dramatisch ändern.

Denn die Erde ist keine perfekte Kugel. Durch die Rotation ist sie zu einem abgeflachten Ellipsoid geworden. Der Abstand von Pol zu Pol ist geringer als der Durchmesser der Erde, gemessen am Äquator. Diese spezielle Form der Erde führt natürlich auch zu einem unterschiedlichen Gravitationspotential da verschiedene Punkte der Erdoberfläche verschieden weit vom Massenzentrum entfernt sind (grün: starke Gravitation; braun: schwache Gravitation):

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Diesem Gravitationspotential folgt natürlich auch das Wasser der Ozeane. Und da ist da noch die Zentrifugalkraft. Das alles führt dazu, dass das Meeresniveau am Äquator wesentlich höher liegt als in der Nähe der Pole. Das Wasser türmt sich in Äquatornähe also quasi auf – bis zu 8 Kilometer! Fällt nun die Zentrifugalkraft weg – die Erde hat ja aufgehört zu rotieren – dann ist allein das Gravitationspotential maßgeblich für die Verteilung des Wassers auf der Erde. Steht die Erde still, dann fließen die Ozeane in Richtung der Pole ab. Witold Fraczek, Mitarbeiter der Firma esri, hat dieses Szenario detailliert durchgerechnet und auch wenn es nur ein Gedankenexperiment ist, sind die Ergebnisse faszinierend.

Am Äquator würde das abfließende Wasser einen erdumspannenden Superkontinent erzeugen. Die Kontinente in den gemäßigten Breiten würden nun allerdings überflutet:

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Die USA und Kanada sind so so gut wie weg; ebenso Europa. Gerade mal ein bisschen Spanien, Italien und Griechenland bleibt noch übrig und einige verstreute Inseln, dort wo sich heute die Alpen befinden. Russland wäre ebenso wie der ehemalige Erzfeind USA nicht mehr auf den Karten zu finden. Tibet und Afghanistan könnten sich über neue Strände freuen und Japan wäre keine Insel mehr sondern mit dem neuen Superkontinent verbunden.

Auch wenn sowas nie wirklich passieren wird – es ist ein faszinierender Gedanke, unsere Welt so auf den Kopf gestellt zu sehen. Das Leben in dieser neuen Welt wäre eines, dass sich in Afrika und Asien abspielen würde; die alten Zentren in Europa und Nordamerika wären wohl nur noch als touristische Tauchziele relevant. Und es wäre ebenso interessant zu sehen, wie sich die Existenz einer durchgehenden Kontinentalmasse auf die Flora und Fauna auswirken würde. Oder auf das Wetter und Klima – immerhin sind nun die Wassermassen von Nord- und Südhalbkugel getrennt. Dafür kann man nun – wenn man Lust hat – die Erde zu Fuß umrunden…

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Kommentare (179)

  1. #1 Konni Scheller
    19. August 2010

    [quote]Dafür kann man nun – wenn man Lust hat – die Erde zu Fuß umrunden…
    [/quote]

    Und das könnte man sogar in einem Tag schaffen… *g*

  2. #2 ulf_der_freak
    19. August 2010

    Aber sehe ich das richtig, daß es dann “tagsüber” wahnsinnig heiß würde? Lebensfeindlich? Schön anschaulich übrigens für einen Vollaien wie mich!

  3. #3 Sigbert
    19. August 2010

    Ich bin mir nicht sicher, aber es sieht danach aus, das er nicht berücksichtigt hat das sich höher gelegene Becken “nur” bis zu ihrem Beckenrand leeren würden. So würde ich schätzen das zumindest die Karibik und das was mal der Indische Ozean war doch etwas mehr Wasser behalten würden.

    Die Frage ist natürlich ob das der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein wäre oder ob es sich, vielleicht nur in der südlichen Hemisphäre, auswirken würde.

  4. #4 zulu
    19. August 2010

    Ein sehr interessantes Gedankenexperiment! Besonders die Auswirkungen des Superkontinents auf Flora und Fauna haette ich gern auf eine 1,5h-Doku ausgewalzt gesehen.

  5. #5 Florian Freistetter
    19. August 2010

    @Ulf: “Aber sehe ich das richtig, daß es dann “tagsüber” wahnsinnig heiß würde?”

    Hmm – ich glaube nicht. Denn der Abstand von Erde zur Sonne bleibt ja gleich. Aber natürlich würde sich dann alles ziemlich lange aufheizen – aber obs dann auch “lebensfeindlich” heiß würde kann ich so auf die schnelle nicht sagen.

  6. #6 Bullet
    19. August 2010

    Oja. Und der Sonnenbrand wär echt nicht von schlechten Eltern.

  7. #7 isa
    19. August 2010

    ein halbes jahr nacht ist ja wirklich voll die k…e! auf der anderen seite, ein halbes jahr tag, ist ja dann eigentlich fast so wie im hohen norden im sommer, oder nicht?

  8. #8 Lichtecho
    19. August 2010

    Ich denke man sieht daran auch, dass die Definition von “Kontinent” sinnvollerweise nichts mit der Höhe des Meeresspiegels zu tun hat, denn sonst würde es ja von der Rotationsgeschwindigkeit der Erde abhängen, ob etwas ein Kontinent ist oder nicht. Sind hier Geographen anwesen?

    Ich fände es geil, über den mittelatlantischen Rücken zu wandern!

  9. #9 ulf_der_freak
    19. August 2010

    Auf dem Mond wird es doch auf der Sonnenseite auch verdammt heiß… Und das Wasser wird auch nicht alles auffangen, denke ich. Und die Rückseite müßte einfrieren. Ich glaube, gemütlicher würde die Welt nicht dadurch.

  10. #10 Florian Freistetter
    19. August 2010

    @ulf: Naja – der Mond hat auch keine Atmosphäre – da ist alles nochmal ganz anders 😉

  11. #11 Bonaventura
    19. August 2010

    Wenn die Erdrotation plötzlich aufhören würde, wären aufgrund der Trägheit wohl kaum noch Menschen (oder andere, größere Landlebewesen) übrig, die sich Sorgen um irgendwas machen müssten. Erhebliche Mengen von Biomasse an Land wären schlicht Mus. Da wandert anschließend niemand mehr irgendwohin. Über die Auswirkungen auf die Seelebewesen müsste ich jetzt nochmal nachdenken, aber auch von denen dürften wohl die meisten in den riesigen Flutwellen zugrunde gehen.

  12. #12 tom
    19. August 2010

    Ich hätte da eine kleine Verständnisfrage:
    Du schriebst “Das Wasser türmt sich in Äquatornähe also quasi auf – bis zu 8 Kilometer!”
    Verstehe ich das richtig, dass ohne Fliehkraft der Wasserspiegel 8km niedriger liegen würde?
    Der Wahnsinn! *staun*
    Habe ich nicht vor einer Weile etwas über einen Exoplaneten gelesen, der seiner Sonne immer mit der gleichen Seite zugewandt ist und dessen Windgeschwindigkeiten man bestimmen konnte, welche irre hoch sind? Das müsste dann wohl auch auf der Erde ähnlich sein, oder? Dann sähe es wohl eher schlecht für Lebensformen aus.

  13. #13 Hurkunde
    19. August 2010

    Cooooooool 😉

  14. #14 etg
    19. August 2010

    vielleicht verstehe ich das falsch, aber die Erde ist ja wegen der Rotation abgeplattet. Also würde sie ohne Rotation wieder eine Kugelgestalt annehmen, ohne Abplattung.

    Also ist die Abbildung doch falsch?

  15. #15 Florian Freistetter
    19. August 2010

    @etg: “Also würde sie ohne Rotation wieder eine Kugelgestalt annehmen, ohne Abplattung. Also ist die Abbildung doch falsch?”

    Ne, das passt schon. Die Erde ist ja nicht aus Wasser. Bis sich das Gestein wieder unter der Gravitation der Erde zu einer Kugel geformt hat, dauert das schon ein wenig 😉

  16. #16 adenosine
    19. August 2010

    Da würden sich die Windmühlen richtig lohnen, die müsste aber auch wohl deutlich mehr aushalten.

  17. #17 tom
    19. August 2010

    Nächste Frage:
    Die Erde hatte doch in ihrer Frühzeit eine weitaus höhere Rotationsgeschwindigkeit, die erst durch den Einfluss des Mondes abgebremst wurde (Tageslänge wenige Stunden glaube ich). Müsste sie dann nicht fürchterlich platt und -wenn schon vorhanden- die Ozeane nur in Äquatornähe und auch noch unglaublich tief gewesen sein?

  18. #18 Ludmila
    19. August 2010

    Na, ein bisschen Zentrugalpotential ist schon noch da. Von der Drehung der Erde mit der Sonne bzw. mit dem Mond. Die werden in den jeweiligen Gezeitenpotentialen verwurstet. Macht aber bei dem Szenario die Erde auch nicht wirklich flacher.

  19. #19 tom
    19. August 2010

    @Ludmila
    Ist das eine Antwort auf meine letzte Frage? Falls ja, dann habe ich sie ehrlich gesagt nicht verstanden…

  20. #20 Bullet
    19. August 2010

    @Tom: im Artikel steht – gleichsam als Antwort auf deine Frage – das hier:

    Consequently, during the Devonian period (400 million years ago), the earth rotated about 40 more times during one revolution around the sun than it does now. Because the continents have drifted significantly since that time, it is difficult to make estimates of the land versus ocean outlines for that era. However, we can be certain that—with a faster spinning speed in the past—the equatorial bulge of oceanic water was much larger then than it is today. Similarly, the ellipsoidal flattening of the earth was also more significant.

    Oder auf Deutsch:
    Im Devon vor 400 Millionen Jahren hatte das Jahr 40 Tage mehr als heute. Da sich seitdem die Kontinente ein deutliches Stück verschoben haben, ist es schwierig, Abschätzungen über die Küstenlinien jenes Zeitalters anzugeben. Wir können jedoch sicher sein, daß – durch die höhere Rotationsgeschwindigkeit in der Vergangenheit – der aus Ozeanwasser bestehende Äquatorwulst viel mächtiger als heutzutage war. Gleichermaßen war die Abplattung der Erde deutlicher.
    Um wieviel mächtiger und deutlicher… das ist möglicherweise nicht mehr herausfindbar. Zu viele nicht abschätzbare Faktoren.

  21. #21 tom
    19. August 2010

    Mensch Bullet, anstatt mich darauf aufmerksam zu machen dass im Originalartikel darauf eingegangen wird und mich für meine Faulheit zu rügen kopierst Du den entsprechenden Abschnitt heraus UND übersetzt ihn dann auch noch.
    Wieviel tiefer soll ich denn jetzt noch sinken?
    *grinsundschäm*
    Kleinlaut: könnte das mit den Windgeschwindigkeiten stimmen?
    Darf ich noch Fragen stellen?
    *duck*

  22. #22 Ludmila
    19. August 2010

    @tom: Nö, sonst hätte ich sie als @tom geschrieben. Es ging mir nur um ein bisschen Korinthenkackerei, weil es oben im Artikel heißt, dass allein das Gravitationspotential wirkt 😉

  23. #23 mi fhèin
    19. August 2010

    Machen Sie eine Schlankheitskur! Reisen Sie zum Äquator!

  24. #24 Bullet
    19. August 2010

    @Tom:
    keine Panik. 🙂
    *gnihihihi*

  25. #25 LeSo
    19. August 2010

    Oh je, der ganze Atommüll und die AKWs wären dann im Ozean.

  26. #26 Pascal Blunk
    20. August 2010

    Es gibt keine Zentrifugalkraft, es handelt sich bei der Zentrifugalkraft um eine Scheinkraft. In der “Realität” gibt es nur Zentripetalkräfte und Masseträgheit. Ansonsten interessanter Gedanke!

  27. #27 Florian Freistetter
    20. August 2010

    @Pascal: “Es gibt keine Zentrifugalkraft, es handelt sich bei der Zentrifugalkraft um eine Scheinkraft.”

    Ich hab schon drauf gewartet, wann der erste Bewisser auftaucht 😉

  28. #28 mandy
    20. August 2010

    Hallo florian,
    bin hier “off topic”, sorry finde keinen anderen bereich dafür.
    Hab mich wohl verliebt in Dich, sorry muss das einfach mal sagen.
    Dein Geist ist sowas von anziehend – herrlich.

    LG

  29. #29 tom
    20. August 2010

    Florian, ich will ein Kind von Dir!!! 😀
    *prust*

  30. #30 mandy
    20. August 2010

    tom – ehrlich mal, das ist nix zum lachen !
    Darf man nicht benennen was man fühlt?
    Florian hat aber sicher keine Zeit für die Liebe – bei der ganzen Wissenschaft
    (obwohl “Liebe” ja auch ein ist!?
    Also dann, schönes Wochenende.

  31. #31 Florian Freistetter
    20. August 2010

    “Florian hat aber sicher keine Zeit für die Liebe – bei der ganzen Wissenschaft”

    Entgegen vieler Vorurteile forschen auch Wissenschaftler nicht die ganze Zeit und sind durchaus zu Emotionen (und sogar Liebe!) fähig 😉

  32. #32 mandy
    20. August 2010

    Das wollt ich hören 🙂 juhu.
    Kann ich jetzt noch schlafen? Nö. – Aber träumen – hmmmmm…
    Wunderbarer Freitag.
    So jezt hör ich auf und lass Dich arbeiten.

  33. #33 Bullet
    20. August 2010

    *träneausmaugewisch*

  34. #34 AndreasM
    20. August 2010

    Generell würde die Luft am direktest der Sonne zugewandten Punkt wohl massiv aufsteigen, ähnlich dem Verhalten auf der jetzigen Erde, wenn die Sonne im Zenit steht.
    Dadurch ergibt sich ein Passatwind zu diesem Punkt hin nahe des Erdbodens und ein weggerichteter Wind in den höheren Luftschichten.
    Also zumindest eine gewisse Durchmischung der Temperatur um diesen Punkt herum, aber vermutlich trotzdem massiv niedrigere Temperatur auf der gegenüberliegenden Seite. Durch die Punktförmigkeit würde das vielleicht auch einen dauerhaften Wirbelsturm ergeben.
    Der Effekt durch die langsame Wanderung dieser Punkte um die Erde innerhalb eines Jahres würde sicher zu sehr interessantem Wetterverhalten führen, da die erwärmte Erde ja eine gewisse Trägheit hätte bevor sie ganz abgekühlt wäre.

  35. #35 olsch
    20. August 2010

    @mandy
    Irgendwie erinnert mich dein Post an dieses
    Lied.
    😉

  36. #36 mandy
    21. August 2010

    olsch – bin eigentlich für die “gute, alte Zeit”, wo Männer noch Anstand und
    Benimmregeln kannten. Obwohl ich erst (schon) 30 bin.
    Aber anders konnte ich keinen “Kontakt” herstellen.
    Lg Mandy.

  37. #37 Bullet
    23. August 2010

    Ja klar. Und Frauen brauchen das nicht. Sie dürfen verheiratete Ehemänner und Familienväter schmierig von der Seite anbaggern. Frauen brauchen keine Benimmregeln. Und Anstand.
    Bravo.

  38. #38 mandy
    23. August 2010

    Bullet: Sorry, ich dachte Florian ist Singl, das steht jedenfalls so im Facebock.
    Frauen brauchen das auch, klar. Wenn das falsch ankam, sorry. Sei doch nicht gleich so sauer. Wollte mich nur auf das “Lied” beziehen, was olsch angemerkt hat.
    Echt schlimm, wenn man schon Ärger bekommt, wenn man sagt was man denkt und fühlt. Wenn man nicht mehr “Echt” sein kann – was soll das noch werden?

  39. #39 Florian Freistetter
    23. August 2010

    @Bullet: “Sie dürfen verheiratete Ehemänner und Familienväter schmierig von der Seite anbaggern.”

    Also ich hab mich nicht “schmierig angebaggert” gefühlt und kann mich zur Not durchaus aus selbst verteidigen. Und fände es super, wenn meine Beziehungen nicht im Kommentarteil eines Artikels über Geophysik diskutiert werden würde.

    @Mandy: “Echt schlimm, wenn man schon Ärger bekommt, wenn man sagt was man denkt und fühlt. Wenn man nicht mehr “Echt” sein kann – was soll das noch werden?”

    Naja – ein öffentliches Forum wie hier ist vielleicht auch nicht unbedingt der richtige Ort um sowas zu diskutieren. Hier haben sich schon jede Menge Spinner und Freaks rumgetrieben und Unsinn geschrieben. Da sind manche Kommentatoren empfindlich. Es gibt ja auch noch andere Wege der Kommunikation.

    Und jetzt wäre ich froh, wenn wir das Thema hier nicht mehr weiterdiskutieren…

  40. #40 mandy
    23. August 2010

    Ich entschuldige mich. Ist einfach so rausgesprudelt.
    Kommt nicht wieder vor.
    Jetzt ist aber endgültig schluss.
    Lg. Mandy

  41. #41 kamy
    23. August 2010

    Was wäre mit dem Erdmagnetfeld? Würde das nicht auch verschwinden, da es durch die Rotation der Erde um den Eisenkern (Dynamoeffekt) zustande kommt?

  42. #42 Florian Freistetter
    23. August 2010

    @kamy: Hmm – das Erdmagnetfeld haben wir, weil der Erdkern tw. flüssig ist und rotiert. Ich denke mal, das würde er auch noch tun, wenn die Erde selbst stehen bleibt. Irgendwann in ferner Zukunft wird allerdings auch der Erdkern fest werden und das Magnetfeld ist futsch. Dann wird wohl die Erde das selbe Schicksal erleiden wie der Mars…

  43. #43 olsch
    23. August 2010

    @Mandy
    War ja nicht bös gemeint, wenn du das so verstanden hast, dann bitte ich das zu entschludigen. Ich wäre der letzte der jemadem wegen Gefühlsäußerungen Ärger macht.
    Und jetzt ist auch von mir Schluss zu dem Thema

  44. #44 Circulus
    25. August 2010

    @Herr Freistetter Mein Gedächtnis mag mir vielliecht einen Streich spielen, aber gab es da nichtmal eine Folge von Alpha Centauri inder dies mit dem Erdmagnetfeld angesprochen wurde? Herr Lesch erklärte da etwas mit einer verstärkten Ionisation von einer Himmelssphäre… und der daraus resultierenden “neuen” Magnetfeldes (hypothetisch)… natürlich kann das, was ich gerade gesagt habe totaler Blödsinn sein und leider kann ich mich zu meiner Verteidigung auch nicht an die Episodennummer/titel erinnern *klugscheiss trotz keine Ahnung und Quelle*

  45. #45 H.M.Voynich
    25. August 2010

    @Circulus: vermutlich diese hier:
    https://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-erdmagnetfeld-2005-ID1207917447092.xml
    “Was passiert, wenn das Erdmagnetfeld verschwindet?”

  46. #46 Christian 2
    27. August 2010

    Die Sendung von Alpha Centauri ist mir noch im Gedächtnis haften geblieben.

    Aber ich habe kürzlich Dokus gesehen, in denen wie Florian es oben erwähnt das Gegenteil behauptet wird: Wenn das Erdmagnetfeld verschwinden würde, würde der Sonnenwind die Erdatmosphäre einfach mit der Zeit wegblasen und einen Planeten wie den Mars hinterlassen.

    Wer hat denn nun Recht? Harald Lesch oder diese Doku?
    Ich bin ja der Auffassung das Lesch Recht behält (Ich wüsste nicht warum der Sonnenwind das tun können sollte, immerhin hat die Venus ebenfalls noch eine dichte Atmosphäre), und die Doku wieder mal eine schlecht recherchierte Geschichte verbreitete.
    Der Mars hat doch keine Atmosphäre mehr, da er diese aufgrund seiner geringen Schwerkraft nicht mehr halten kann. Da ist dann der Teilchendruck der Sonne bei fehlendem Magnetfeld wohl wirklich ausreichend, um die Atmosphäre mit der Zeit wegzufegen.

  47. #47 segeln141
    30. August 2010

    @Florian F.

    sehr schöner Thread!

  48. #48 Rene
    13. September 2010

    Jetzt muss ich doch mal dumm fragen:

    Ist die Gravitation am Äquator (ohne Zentrifugalkraft) kleiner, größer oder gleich wie an den Polen. Ich dachte immer, sie wäre kleiner, und zwar genau um den Betrag, den die Zentrifugalkraft ausmacht. Deswegen, dachte ich, gibt es den “equatorial bulk” eben gerade nicht.

    Muss ich das selbst ausrechnen? Kann ich das abschätzen? Oder gibt es darüber eine verlässliche Quelle?

    (Mal ohne Nachdenken gepostet – was immer ein Fehler ist)

    R.G.

  49. #49 Rene
    13. September 2010

    Die Geschworenen mögen meine Frage aus dem Protokoll streichen.

    Die Gravitation am Äquator müsste natürlich größer sein, um die Zentrifugalkraft auszugleichen. Daran glaube ich allerdings nicht. Obwohl . nachgerechnet hab ich’s immer noch nicht.

  50. #50 segeln141
    13. September 2010

    @Rene
    “Jetzt muss ich doch mal dumm fragen”:
    ich finde die Frage gut,ich bin nur zu dumm,um sie selbst zu beantworten.Was sagt FF dazu?

  51. #51 rolak
    13. September 2010

    FF ist zur ⇒Konferenz.

    Die durch die Gravitation ausgeübte Anziehungskraft läßt sich im Groben und Ganzen mittels der beteiligten Massen und dem Abstand der Schwerpunkte ausrechnen (gilt zwar nur für eine ‘gleichmäßig gefüllte’ Erde, aber..), ist ~1/r², nimmt also im täglichen Leben ab, sobald die Höhe steigt.

    Zusätzlich wirkt auf diesem rotierenden Planeten noch die Zentrifugalkraft, ist ~r, nimmt also zu, sobald der Abstand von der Achse steigt.

    Durch erstere Kraft bleibt der Planet am Stück, durch letztere wird er leicht verformt, zwei gegenüberliegende Punkte am Äquator sind also etwas weiter voneinander entfernt als die Pole.

    Zusammengefasst bist Du am Äquator doppelt leichter: Etwas weiter vom Erdmittelpunkt entfernt, maximale Entfernung von der Rotationsachse. Nicht umsonst sind die klassischen Raketenstartplätze relativ nahe zum Äquator (soweit es die Logistik und andere Sachzwänge zulassen) – zusätzlich ist man dort auch schneller unterwegs.

  52. #52 Jean de la Carte
    26. Juli 2011

    Interessant. Wenn die Erde sich nicht mehr bewegt, wandern die Wassermassen in den Norden und Süden, gleichzeitig herrschen dort -von der Temperatur her- geradezu tropische Zustände, interessant!

  53. #53 Kallewirsch
    26. Juli 2011

    Nicht umsonst sind die klassischen Raketenstartplätze relativ nahe zum Äquator (soweit es die Logistik und andere Sachzwänge zulassen) – zusätzlich ist man dort auch schneller unterwegs.

    Nicht zusätzlich. Das ist der Hauptgrund. Durch die Drehung der Erde kriegst du eine entsprechende Grundgeschwindigkeit ‘geschenkt’, wenn du Richtung Osten (also mit der Erddrehung) startest. Da man ansonsten aber jeden lumpigen m/s mit Unmengen von Treibstoff erkaufen muss, macht sich dieses Geschenk unmittelbar in barer Münze bemerkbar, so dass man da schon einiges an Aufwand treiben darf um möglichst dicht an den Äquator zu kommen.
    Das bischen weniger zu überwindende Gravitation macht das Kraut nicht wirklich fett.

  54. #54 Kallewirsch
    26. Juli 2011

    Aber ist schon ein faszinierender Gedanke.
    Die Wasserwelle, die nach dem plötzlichen Stillstand die Erde erst mal ein paar mal umrunden würde, will ich mir lieber nicht vorstellen.

  55. #55 Wurgl
    26. Juli 2011

    Nee Kallewirsch. Der Gedanke ist nicht faszinierend. Der Gedanke ist absurd.

    An “was wäre wenn die Erde stillstehen würde” ist nichts faszinierend. Vor ein paar Tagen hab ich genau diese Absurdität als Doku auf N-TV oder N24 gesehen. Dort allerdings in der ebenso absurden Variante, dass sich die Erddrehung immer mehr verlangsamt bis diese eben zum Stillstand kommt.

    Die große Frage wohin mit dem Drehimpuls ist natürlich ausgeklammert worden. Wozu auch, wer braucht das schon? Drehimpuls ist was für Wissenschaftler, braucht man nicht. Kann man auch nirgendwo kaufen!

    Und genauso bei deiner Wasserwelle. Impulserhaltung gilt nur für Wasser, aber natürlich nicht für den den Erdmantel und Erdkern, egal ob flüssig oder fest. Und für die Gashülle auch nicht. Sorry, *facepalm*

    Eine ganz andere Geschichte ist: Was wäre wenn sich die Erde noch nie gedreht hätte. Wenn also seit der Entstehung der Erde diese beinahe still steht. Oder wenn der Mond noch größer wäre und damit stärkere Gezeitenkräfte auf die Erde gewirkt hätte und sich dadurch die Erde im Laufe der 4,x Jahrmilliarden heute viel langsamer drehen würde, eventuell in wechselseitig gebundener Rotation mit dem Mond? Nur dann hätte das Gestein wiederum genug Zeit gehabt um sich ebenfalls den geänderten Kräften anzugleichen. Und der äquatoriale Superkontinent wäre wohl auch nicht existent — oder zumindest deutlich anders.

    Florians Artikel kann man als Veranschaulichung des Unterschiedes zwischen einer Kugel und einem Rotationsellipsoid ansehen, dafür ist er gut geeignet. Aber die Erdrotation plötzlich mal so wegnehmen, die Rotation für unser tägliches Leben merklich zu verlangsamen und dann gucken was wäre wenn … Quark!

    Ist denn nicht erst gestern hier der Begriff “dumme Fragen” angesprochen worden? Wäre denn das nicht genau eine solche?

    Argh! Ich komm aus meinem Ärger nicht raus, ich fahr jetzt in die Sahara und erforsche Pinguine und den Ursprung der Indianer! Argh!

  56. #56 Kallewirsch
    26. Juli 2011

    @wurgl.

    Lies dir noch mal die ersten paar Sätze dieses Artikels durch. Es ist ein rein hypthetisches Gedankenexperiment und es ist völlig klar, dass das so in der Realität nicht möglich ist. Florian sagt ganz klar: Es gibt keinen denkbaren Mechanismus, der so etwas bewirken würde. Macht aber nichts, das lassen wir mal beiseite und tun so als ob. Was wäre wenn.

  57. #57 Wurgl
    26. Juli 2011

    Klar ist es ein Gedankenexperiment. Ich hab ja auch geschrieben wozu es sich (meiner Meinung nach) eignet.

    Ich mag deine Kommentare ganz gern lesen, aber hier … *seufz* Entweder dreht sich nix mehr wie im Gedankenexperiment oder es dreht sich alles wie in der Realität — oder aber es dreht sich langsamer als in der Realität mit Erklärung wie es dazu kommt.

    Nur *seufz* es dreht sich nix, außer dem Ozean *seufz* Sowas macht mich ärgerlich.

    Ich forsch einfach in der Sahara weiter an meinen Pinguinen und Indianern.

  58. #58 Bullet
    26. Juli 2011

    Ach Wurgl … sicher, dieses Gedankenexperiment geht von einigen zu starken Vereinfachungen betreffs der Gestalt unseres schönen Planeten aus. Aber es geht ja hier auch nur um einen einzigen Aspekt – nämlich den der superleicht verformbaren Wassermassen.
    Nich aufregen.

  59. #59 rolak
    26. Juli 2011

    Ja sicher doch, Kallewirsch, das ist der Hauptgrund – der Ausgangspunkt für meinen post von *hüstel* vor einem Jahr war allerdings die zuvor gestellte Frage, wie es denn mit der Gravitation an verschiedenen Stellen auf dem Erdball sei. Und in diesem Zusammenhang passt doch das ‘zusätzlich’, oder?

  60. #60 BADPF
    4. September 2011

    kann es sein das durch ein seebeben der ein riss verurschat in den erdmantel das sich da die erde langsamer oder schneller dreht so wies im fernsehn von nachrichten usw wahr sein kann wenn ja dan erklärt es auch diesen umschwung des tag und nacht zyklus oder ?

  61. #61 HaDi
    4. September 2011

    @BADF:

    Einmal den Kommentar abzuschicken hätte gereicht, siebenmal ist eindeutig zuviel…

    Die Eigendrehung der Erde hat sich verändert, weil sich die Masse minimal neu verteilt hat. Das ist wie bei der Pirouette beim Eiskunstlauf – hält man die Hände ausgestreckt, wird man langsamer, zieht man die Hände an den Körper dreht man sich schneller. Durch ein Erdbeben rutscht an einer exponierten Stelle der Erde etwas Masse nach unten – und das wirkt sich auf die drehgeschwindigkeit aus. Allerdings ist diese Änderung minimal, sie betrug beim Japan-Beben 1,26 Mikrosekunden.

  62. #62 Bjoern
    4. September 2011

    @BADF (Ergänzung zu HaDi): 1,26 Mikrosekunden sind 1,26 millionstel Sekunden, also 0,00000126 Sekunden.

    (sicher ist sicher…)

  63. #63 rolak
    4. September 2011

    Oder (vielleicht) anschaulicher: 1.26µs weniger/Tag entspräche einer Schaltsekunde weniger in ziemlich genau 2173 Jahren.
    sicherer ist sicherer 😉

    btw: Wirklich Japan?

  64. #64 Bjoern
    4. September 2011

    @rolak: Du denkst also, dass jemand, der Japan und Chile verwechselt, weiss, was eine Schaltsekunde ist…? 😉

  65. #65 rolak
    4. September 2011

    Das mit der Schaltsekunde galt BADPF, nicht HaDi. Von letzterem nehme ich übrigens nicht an, daß er die Länder verwechseln würde – obwohl beide schmal, länglich, krumm und mit ziemlich krakeliger Grenze sind 😉 Getippt: Sich zu neuem Ganzen zusammenfügende Edit-Fragmente. Oder ein beim Durchforsten lesetechnisch weggefallener Satz in so einem Artikel, was letztlich dasselbe wäre, nur hätte die Bearbeitung vor dem Schreiben stattgefunden.

  66. #66 HaDi
    4. September 2011

    @rolak, Bjoern:

    Die 1,26 Mikrosekunden stammten tatsächlich vom Chile-Beben, ich hab gegoogelt und mich mit den Vorschau-Text von Google zufrieden gegeben. Das war ein SpOn-Artikel über das Japanbeben, in dem stand, dass das Japan-Beben wohl *auch* die Erdachse verschoben haben könnte, so wie vor kurzem in Chile, wo das Beben zu einer Änderung der Tageslänge…

    … Gegen die schleichende idiocrazylisierung ist keiner gewappnet 😉

  67. #67 Kaspar
    4. Dezember 2012

    Warum Gedankenexperiment?! Die Erde bleibt in etwa 4 Milliarden Jahren stehen. Zwar ist es unwahrscheinlich das die Erde nicht vorher von der Sonne vernichtet wird ist es trotzdem möglich, also u.U doch kein Gedankenexperiment

  68. #68 Grübel
    28. Januar 2013

    habe gerade auf youtube eine National Geographic Dokumentaation zum gleichen Thema gesehen

    https://www.youtube.com/watch?v=GFAuX4PpRZM

    Dort wird behauptet, dass neben den vom Äquator rückläufigen Ozeanen auch die Atmosphäre sich dort stark ausdünnt (Luftdruck dort am Boden wie heute in 10 km Höhe), während an den Polen sich “genügend” Luft zum Atmen ansammelt. Die Argumentation erscheint mir einfach nicht zu stimmen, die Atmosphäre sollte sich recht homogen und Gravitationsfeld konform (ungetrübt von Gezeitenwirkungen) über der Erde verteilen (von der Stelle wo die Sonne draufscheint mal abgesehen). Hat da jemand eine Meinung dazu?

  69. #69 Grübel
    28. Januar 2013

    nach weiterem Grübeln, komme ich zu dem Schluss, dass das an der Ellipsoidenform der Erde liegen muss. Der Äquator ist dann ein riesiges Gebirge. Das Leben am Äquator einer stillstehenden Erde (mit potentiellen Wanderwegen um die ganze Welt) wäre wahrscheinlich ähnlich dem Leben auf dem Mont Everest (nur noch höher) – keine schöne Welt.

  70. #70 Ewald Janssen
    Eversmeer
    13. März 2014

    Mir ist soweit bekannt, das es pro Jahrhundert etwa 2 Millisekunden sind was sich die Rotationsgeschwindigkeit sich verzögert… Was uns bevorsteht ist das der Yellowstone ausbricht, ein derartiger Ausbruch würde zu einer Beschleunigung führen, wie ein Tänzer der sein Arme anlegt nimmt Schwung in der Rotation auf, da die Masse sich auf der oberen Halbkugel verteilt… Anschliessend kommt es zum Umkehr Effekt, da ein Unterdruck entsteht, das müsste bedeuten, das die Kontinente um einiges zum Äquator bewegen um das Gleichgewicht wieder gegen zu Steuern… Ähnlich ist das mit der Umlaufbahn um die Sonne, da schwankt auch die Umlaufgeschwindigkeit. Wenn der Mond uns näher kommen würde hätte das eine Beschleunigung zur Folge und die Gezeiten würden heftiger sein…

  71. #71 Florian Freistetter
    13. März 2014

    @Ewald Janssen: “Was uns bevorsteht ist das der Yellowstone ausbricht, ein derartiger Ausbruch würde zu einer Beschleunigung führen, wie ein Tänzer der sein Arme anlegt nimmt Schwung in der Rotation auf, da die Masse sich auf der oberen Halbkugel verteilt… “

    Ähm, nein.

  72. #72 Alderamin
    13. März 2014

    @Ewald Janssen

    Mir ist soweit bekannt, das es pro Jahrhundert etwa 2 Millisekunden sind was sich die Rotationsgeschwindigkeit sich verzögert…

    Das liegt an der Gezeitenreibung durch den Mond. Der verformt die Erde als Ganzes und verschiebt nicht nur Wasser. Durch die innere Reibung geht Bewegungsenergie als Wärme verloren.

    Was uns bevorsteht ist das der Yellowstone ausbricht, ein derartiger Ausbruch würde zu einer Beschleunigung führen, wie ein Tänzer der sein Arme anlegt nimmt Schwung in der Rotation auf, da die Masse sich auf der oberen Halbkugel verteilt…

    Irgendwann in ein paar tausend Jahren ist Yellowstone mal wieder fällig, aber da verschiebt sich nicht sehr viel Masse, das würde einen kaum messbaren Unterschied bei der Erdrotation ausmachen (und wäre, wenn überhaupt, eine einmalige Änderung, nicht wie bei der Gezeitenreibung). Und es würde eine Verlangsamung verursachen, weil ja Lava nach außen fließt.

    Anschliessend kommt es zum Umkehr Effekt, da ein Unterdruck entsteht, das müsste bedeuten, das die Kontinente um einiges zum Äquator bewegen um das Gleichgewicht wieder gegen zu Steuern…

    Die Yellowstone-Plume ist eine kleine Pfütze gegen die Kontinente, das ist für deren Bewegung völlig unbedeutend, ob er ausbricht oder nicht. Was ich mal gelesen habe ist, dass die Kontinente über hunderte Millionen Jahre Richtung Nordpol wandern, wo sie wieder zu einer großen Masse verschmelzen. Unter dieser staut sich dann die Wärme und das zerreisst den Superkontinent dann wieder, so dass die Kontinente sich wieder auf den Weg nach Süden machen. Das soll schon ein paarmal so abgelaufen sein. Hat aber nichts mit dem Yellowstone zu tun.

    Ähnlich ist das mit der Umlaufbahn um die Sonne, da schwankt auch die Umlaufgeschwindigkeit. Wenn der Mond uns näher kommen würde hätte das eine Beschleunigung zur Folge und die Gezeiten würden heftiger sein…

    Die einzige Schwankung der Bahngeschwindigkeit der Erde ergibt sich aus dem 2. Keplerschen Gesetz, das sie in Sonnennähe schneller kreist als in Sonnenferne (wobei der Strahl von der Sonne zur Erde während gleicher Zeiten stets gleiche Flächen überstreicht; das ist eine Konsequenz aus dem Drehimpulserhaltungssatz).

    Ok, ein bisschen Schwankung ergibt sich dadurch, dass die Erde um den gemeinsamen Schwerpunkt mit dem Mond herumeiert, den beide umkreisen, der liegt allerdings noch innerhalb der Erde. Dieser Schwerpunkt vollführt die Keplerbewegung um die Sonne. Wenn der Mond der Erde näher wäre, läge der Schwerpunkt des Erde-Mond-Systems noch tiefer in der Erde und die Schwankung wäre somit kleiner, nicht größer.

    Die Gezeiten wären wohl heftiger, das stimmt.

  73. #73 Hintzsche
    Halle
    15. Juli 2015

    Also in Lehrbüchern steht das wenn die Erde stillstehen würde, würde erwärmte Luft vom equator zu den Polen fliessen dort abkühlen und dann zurück zum äquator. Dadurch das sie sich dreht wird die luft nach links/rechts abgelenkt. Also nichts mit ersticken am äquator. Es wird hier auch vergessen das die Meere und Atmosphäre von der Erdanziehung gehalten wird. Ich finde diese aussagen ziemlich unwissenschaftlich, schlecht recherchiert und dienen wohl nur der Aufmerksamkeitshascherei.

  74. #74 PDP10
    16. Juli 2015

    @Hintzsche:

    Bitte lesen Sie den Artikel (der übrigens auch schon 5 Jahre alt ist), bevor Sie ihn kommentieren.

    Vielen Dank.

  75. #75 Auri Wild
    Zürich
    21. Oktober 2016

    Sind das tatsächlich 8 km Meer, die sich am Äquator auftürmem oder gibt es da mittlerweile andere Zahlen, vielleicht von Satelliten?

    Wenn die Erde nur während 12 Stunden die Rotation aufgeben würde, könnte es nach so einem Ereignis noch Leben auf der Erde haben?

    Es könnte ja sein, dass ein die Erde um ein Vielfaches überragender Planet die Sonne umrundet und dabei der Erde so nahe kommt, dass er unsere Erdrotation während 2 bis 4 Stunden verlangsamt und dann ganz stoppt, um sie nach einigen Stunden, wenn der Planet sich wieder von der Erde entfernt hat, wieder rotieren zu lassen…

    Wäre dann mit Erdbeben, Sintflut und Wegfall des Erdmagnetfeldes zu rechnen? Würde dann alles leben auf der Welt ausgelöscht werden wegen der Flut oder erst später, weil uns die Gammastrahlen aus dem All killen?

    Merci für Antworten, mich beschäfitgt diese Frage schon lange und beim Recherchieren bin ich doch tatsächlich auf dieses Gedankenexperiment hier hingewiesen worden, das meiner Frage sehr nahe kommt.

  76. #76 Captain E.
    21. Oktober 2016

    Ich schätze, wir wären alle tot. Andererseits sehe ich nichts, was die Erde innerhalb von wenigen Stunden abbremsen könnte, abgesehen von ihrer völligen Zerstörung durch eine Kollision mit einem viel schwereren Himmelskörper. Und was in aller Welt sollte in der Lage sein, eine stillstehende Erde wieder ans Rotieren zu bringen?

  77. #77 Bullet
    21. Oktober 2016

    Es könnte ja sein, dass ein die Erde um ein Vielfaches überragender Planet die Sonne umrundet und dabei der Erde so nahe kommt, dass er unsere Erdrotation während 2 bis 4 Stunden verlangsamt und dann ganz stoppt, um sie nach einigen Stunden, wenn der Planet sich wieder von der Erde entfernt hat, wieder rotieren zu lassen…

    Äh, was???
    OMG. Nein, nein, Quark, nein und nein. OMG. *facepalm*

  78. #78 rolak
    21. Oktober 2016

    Nein, nein, Quark, nein und nein.

    Schön rhythmisch, Bullet, könnte also genauso zu Dirty Dancing passen wie das von Dir zitierte – nur daß das eher nach der Beschreibung einer komplexen Tanzfigur klingt.

  79. #79 Auri Wild
    21. Oktober 2016

    @bullet @rolak

    werdet ihr bezahlt, um Szenarien, de in der Bibel und in einer wissenschaftlichen Studie zu Beobachtungen in China, Japan und Korea erwähnt werden zu desavouiren?

    Ich gehe in meiner Frage tatsächlich von einem Planeten aus, der die Erde nicht nur abbremsen soll, womit eine um 12 Stunden verlängerte Nacht in Europa erwartet wird UND der die Erde um 26% kippen wird. -Danke für Antworten, die nicht im Schema von den beiden obig erwähnten nichtssagenden Wortmeldungen verlaufen.
    Gedankenexperimente sind schliesslich Gedankenenexperimente. Gut zu wissen, auf welche Wortmeldungen ich hier keinen Wert zu legen brauche.

  80. #80 Auri Wild
    21. Oktober 2016

    Captain E.

    Die Erde würde zum Stillstand kommen, weil dieser Planet die Erde durch nah an ihr passieren abbremsen würde. Wenn er dann wieder weiter entfernt ist. würde die Erde wieder ihre Rotation aufnehmen, weil die Masse dieses Planeten und der Plasmaschweif nicht mehr nah sind.
    Ist sowas realistisch oder kann eine Erde gar nicht wieder in Rotation gelangen, würde sie erst einmal abgebremst worden sein?
    In der Studie zu den Beobachtungen in China, Japan und Korea steht nichts vom Abbremsen der Erdrotation, jedoch steht dort viel vom Plasmaschweif. In der Bibel steht vom Kippen der Erde um 26 % in Richtung dieses Planeten und von einer um 12h verlängerten Nacht, was nur ein Stoppen der Erdrotation bedeuten kann.
    Das beides zusammen müsste ja dann die Wassermassen am Äquator frei setzen. -Sind es wirklich 8km oder geht man heute von anderen Zahlen aus?

  81. #81 Auri Wild
    21. Oktober 2016

    zum Beispiel der Link hier:
    https://www-app2.gfz-potsdam.de/pb1/op/grace/results/grav/g003_eigen-cg01c.html#t4

    bedeutet dieser Link, die Erde ist bei den beiden Ausstülpungen an Äequator nur 100Meter höher, als bei Europa?

    im obigen Beitrag steht ja, dass das Wasser der Gravitation folgen würde.

    Das Modell von der DLR zeigt die Erde aber nicht um 8km erhöht an den Polen. Somit kann dort auch kein 8km Wulst an Meer sein.

  82. #82 Auri Wild
    21. Oktober 2016

    Das Modell von der DLR zeigt die Erde aber nicht um 8km erhöht an den Polen. Somit kann dort auch kein 8km Wulst an Meer sein.

    sorry, mein Fehler, es sollte hiessen am ÄQUATOR, nicht “an den Polen”

  83. #83 noch'n Flo
    Schoggiland
    21. Oktober 2016

    @ Auri Wild:

    Wie soll ein Gedankenexperiment Sinn machen, wenn zu 100% klar ist, dass das besagte Szenario niemals eintreten wird, ja nicht eintreten kann?

  84. #84 andreas f
    21. Oktober 2016

    Auri Wild:

    Und sicherlich kannst du auch die Stelle benennen an der in der Bibel die Rede von einem Abkippen der Erdachse um 26% (oder vielleicht eher °?)die Rede ist, oder?

  85. #85 Eisentor
    21. Oktober 2016

    @Auri Wild

    Die Erde würde zum Stillstand kommen, weil dieser Planet die Erde durch nah an ihr passieren abbremsen würde.

    So funktioniert Himmelsmechanik nicht. Die Energie die in der Rotation der Erde steckt ist viel zu groß das man sie einfach so anhalten könnte.

    oder kann eine Erde gar nicht wieder in Rotation gelangen, würde sie erst einmal abgebremst worden sein?

    das ist ein weiteres Problem.

  86. #86 Alderamin
    21. Oktober 2016

    @Auri Wild

    Ein Planet von Marsgröße, der dicht genug an der Erde vorbei fliegen würde, würde mit seiner Gezeitenkrafte die komplette Erdoberfläche aufschmelzen lassen, habe ich mal gelesen. Aber er würde die Drehung der Erde nicht wesentlich beeinflussen, dazu wäre die Dauer des Vorbeiflugs viel zu kurz.

    Um die Drehung zu beeinflussen, braucht es einen Hebelarm. Am einfachsten bei einem Einschlag, dann vermittelt die Stoßkraft auf die Erdoberfläche die Kraft, die mit dem Erdradius einen Hebel bekäme, um die Drehung zu beeinflussen. Wie schon gesagt wurde geht es dabei um Energien, die alles Leben auf der Erde umbringen würden, die Erde würde tief aufgeschmolzen. Ein kleiner Asteroid würde da nicht reichen, und selbst die können bei mehr als 10 km Radius schon Massensterben auf der ganzen Erde verursachen.

    Bei einem Vorbeiflug würde die Erde von der Gezeitenkraft in die Länge gezogen und wegen ihrer Zähigkeit und ihrer Rotation diese Streckung aus der Richtung zum Planeten wegrotieren. Die Schwerkraft des Planeten hätte dann entlang der Achse dieser Streckung einen Hebel, an dem sie ziehen könnte und die Drehung verlangsamen (durch Reibungsverluste im Erdinneren). Genau so macht das der Mond seit Milliarden Jahren, der hat viel Zeit, und dennoch hat sich die Drehung seit der Zeit der Dinosaurier nur um rund 2h verlangsamt. Aber ein Planet, der die Erde passiert, wäre in ein paar Stunden vorbeigeflogen. Das täte der Drehung der Erde nichts (wohl aber der Oberfläche an sich, und allem, was darauf hockt).

  87. #87 PDP10
    21. Oktober 2016

    @Eisentor:

    Anhalten wohl nicht, aber durch die Gezeitenkräfte könnte sich die Rotationsgeschwindigkeit ändern und auch die Neigung der Erdachse. Letzteres würde die Erdachse aber taumeln lassen und nicht um eine konstante Größe verschieben und – noch wichtiger:
    Beides würde so bleiben ….

    Wäre sowas jemals in der Erdgeschichte passiert, wären wir nicht hier.

    Das ganze Szenario ist Unsinn.

  88. #88 PDP10
    21. Oktober 2016

    @Auri Wild:

    Wenn du solche Fragen in einem Forum stellst, wäre es hilfreich, wenn du zuerst mal sortierst, was du hier reinschreibst. Das was du hier reinschreibst ist nämlich ziemlich zusammenhanglos. Ich verstehe immer noch nicht, worum es dir überhaupt geht …

    Ausserdem ist ein Satz wie “In der Studie zu den Beobachtungen in China, Japan und Korea” vollkommen sinnlos, wenn du nicht die Quelle dazu angibst. So weiss keiner, was denn in der tollen Studie drin steht.

  89. #89 PDP10
    21. Oktober 2016

    Immerhin ist des diesmal nicht “Russische Wissenschaftler haben herausgefunden …”

    :-).

  90. #90 Captain E.
    21. Oktober 2016

    @Auri Wild:

    In der Bibel steht so einiges. Manches macht mehr Sinn, manches weniger. So wird die Zahl “Pi” in den Büchern Salomons erwähnt und mit “3” angegeben. Das ist natürlich Quatsch, wenn man diese Stelle wörtlich verstehen will, denn die Zahl Pi fängt so an: 3.1415926535897932384626433832795…

    Auf null Stellen nach dem Komma gerundet, ist es ein zumindest akzeptables, wenn auch ungenaues Ergebnis.

    Was die Rotation der Erde angeht, so steckt darin eine ungeheure Menge an Energie. Die Rotation zu erhöhen oder zu erniedrigen, kostet viel Energie und geht nur über astronomisch lange Zeiträume. Ein vorbei fliegender Planet könnte die Erde zerstören, wodurch es natürlich auch keine Rotation im eigentlichen Sinne des Wortes gäbe, aber nicht mal eben so abbremsen. Und schon gleich gar nicht würde eine abgebremste Erde wieder anfangen, schneller zu rotieren. Das verhindert die Trägheit.

  91. #91 Bullet
    21. Oktober 2016

    @Auri Wild:

    Gedankenexperimente sind schliesslich Gedankenenexperimente. Gut zu wissen, auf welche Wortmeldungen ich hier keinen Wert zu legen brauche.

    Nicht jeder Unfug, den du ein “Gedankenexperiment” nennst, ist ein Gedankenexperiment. Das, was du oben geschrieben hast, ist kompletter Unfug. Und ich formuliere das so sanft, weil du hier noch nicht so häufig geschrieben hast.
    Gedankenexperimente müssen zumindest mit dem allgemeinen Verständnis der Physik konform gehen. Wieso ein Himmelskörper seine Rotationsdauer signifikant ändern soll, wenn ein anderer ihn passiert, erschließt sich dem physikalischen Verständnis nicht. wieso er dann, wenn die Passage vorbei ist, plötzlich eine Rotation aufnehmen soll, ist noch viel absurder. Etwa in der Größenordnung: “wenn Pi = 10 wäre…”.

  92. #92 Auri Wild
    21. Oktober 2016

    @ PDP10
    Wissenschaftler von Russland, meldet Euch! In Russland sind die Medien nicht zensiert.

    Wie hoch ist denn nun real der Wasserwulst am Äquator? Wissen scheint hier nicht so verbreitet zu sein, da keine Antwort dazu.

    @ Captain E.
    ..und würde die Erde ihre Rotation auch dann niciht aufgeben, wenn wir nicht von einem auf die Gravitation basierenden Astrophysik ausgehen, sondern von einem, das auf Magnetismus basiert?

    Wenn der vorbeifliegende Planet 10 mal grösser ist, als die Erde, hätte er ja zur Gravitation da
    zu eventuell noch ein Magnetfeld, das zig mal stärker ist, als die Erde eins hat. Würde dann dieser Planet nicht an unserem Magetfeld reissen und so die Erdrotation um sich selber stoppen können?

    Es gibt ja Anzeichen, dass unser Magnetfeld und vorallem der Nordpol sich verschiebt. Wenn nun ein sich nähernder Planet auch ein Magnetfeld hat, aber einfach um vieles grösser, als unseres, könnte doch so ein sich nähernder Planet dann 1. der Grund sein, warum unser Nordpol sich verschiebt.
    2. warum in einem nicht nur gravitationsbasierten Astrophysik-Modell die Erde aufhört zu Rotieren

    wenn dann der Planet wieder weg ist, könnte dann ja unser Erdkern, der ja rotiert, dafür sorgen, das unser Erdmagnetfeld wieder entstünde. Dadurch würden wir wieder zu rotieren beginnen.

    Ginge das?

  93. #93 Auri Wild
    21. Oktober 2016

    @ andreas f
    ja kann ich benennen. Hier die Nacherzählung von mir.

    Es ist die Geschichte, wo ein Schatten auf einer Treppe sich nicht normal vorwärts bewegte, sondern sich wieder zurück bewegte, um nach dieser Abnormalität wieder “vorwärts” zu wandern, wie üblich.

  94. #94 Auri Wild
    21. Oktober 2016

    @Alderamin

    Was bedeutet Gezeitenkraft? Wenn ich Dich richtig verstehe, dann sagst Du, dass so ein grösserer Panet, wenn er denn an uns vorbeiflöge, nicht die Erdrotation stoppen würde, sehr wohl aber die Wassermassen der Meere beeinflussen würde…

    Dann würde also zwar keine Erdrotation stoppen, aber die Meere würden in Richtung dieses Planeten gezogen werden.

    Ist das die Erklärung für die Sintfluten der Bibel?

    Wieso aber bewegt sich unser Nordpol, der ja mit Gravitaiton und so nichts zu tun hat von Kanada stetig weiter nach Asien?
    Und warum wird in der Bibel von einer Nacht gesprochen, die um 12 Stunden verlängert war? Das kann ja nur mit dem Stoppen der Erdrotation geschehen, wie eben das Gedankenexperiment oben durchexerziert.

    Könnte die Erdrotation auch stoppen, wenn unser Magnetfeld weitere Anomalien generiert und plätzlich zu schwach ist, die Erde am Roteren zu halten?

  95. #95 PDP10
    21. Oktober 2016

    Uuuunnd der Unsinn nimmt Fahrt auf …

    Ich habs ja schon geahnt, dass das auf diesen Quatsch mit dem EM-Universum rausläuft.

    @Auri Wild:

    Steven Holzner: Physik für Dummies, Wiley-VCH Verlag

    BTW: Wo ist jetzt besagte Studie von den Chinesen, Japanern usw zu finden?

  96. #96 PDP10
    21. Oktober 2016

    @Auri Wild:

    Könnte die Erdrotation auch stoppen, wenn unser Magnetfeld weitere Anomalien generiert und plätzlich zu schwach ist, die Erde am Roteren zu halten?

    Das Magnetfeld hat mit der Erdrotation genau gar nichts zu tun. Es beeinflusst sie auch nicht. Die Erde würde auch ohne Magnetfeld rotieren.

    Die Erde dreht sich, weil sie sich aus einer rotierenden Staubscheibe gebildet hat. Man nennt das Drehimpulserhaltung.

  97. #97 AmbiValent
    21. Oktober 2016

    @Auri Wild

    Deine Hauptfrage ist längst beantwortet: Bei Mechanismen, die die Rotation der Erde zum Stillstand kommen würde, wäre schon lange vorher der Punkt erreicht, an dem das Leben auf der Erde ausgelöscht würde.

    Wenn die Bibelstelle mit der stillstehenden Sonne, auf die du dich anscheinend beziehst, auf einer echten Beobachtung beruht, war dies keine wissenschaftliche Beobachtung.

    Es ist viel wahrscheinlicher, dass der Beobachter lediglich den Eindruck hatte, die Sonne würde stetig still am Himmel stehen, und dazu wahrscheinlich noch den Zeitraum überschätzte, in dem er diesen Eindruck hatte – er war auch wohl wegen der anderen Geschehnisse im Umfeld abgelenkt.

  98. #98 AmbiValent
    21. Oktober 2016

    Das gleiche gilt auch für die Nacht, die lediglich dem Beobachter als endlos erschien.

  99. #99 maximal
    hide
    21. Oktober 2016

    interessant, und könnten die Wassermassen durch die anhaltende Zeit des rotationsstopps der Erde beeinflusst?

  100. #100 maximal
    21. Oktober 2016

    wie lange stünde die erde still, sollte sie beeinträchtigt werden?
    Wahrscheinlich würde es sich tatsächlich um Stunden handeln?

  101. #101 Alderamin
    21. Oktober 2016

    @Auri Wild

    Wie hoch ist denn nun real der Wasserwulst am Äquator? Wissen scheint hier nicht so verbreitet zu sein, da keine Antwort dazu.

    Die Erde ist durch ihre Rotation abgeflacht, der Äquatordurchmesser beträgt 12.756,32 km, der Poldurchmesser 12.713,55 km, eine Differenz von 42,77 km, was einer Abplattung von 1/298 entspricht. Wieviel davon alleine auf das Wasser anfällt, weiß ich nicht, frag’ mal Tante Google.

    Was bedeutet Gezeitenkraft?

    Die Gezeitenkraft ist die Kraft, die einen Körper in die Länge zieht, weil eine Seite einer anderen Masse näher ist als die gegenüberliegende Seite und die Schwerkraft bekanntlich mit der Entfernung abnimmt. Die Gezeitenkraft nimmt mit der dritten Potenz des Abstands ab (die Gravitationskraft mit der zweiten).

    Wenn ich Dich richtig verstehe, dann sagst Du, dass so ein grösserer Panet, wenn er denn an uns vorbeiflöge, nicht die Erdrotation stoppen würde, sehr wohl aber die Wassermassen der Meere beeinflussen würde…
    Dann würde also zwar keine Erdrotation stoppen, aber die Meere würden in Richtung dieses Planeten gezogen werden.

    Ich sage, er würde die Erdrotation nicht stoppen, aber die Erde insgesamt verformen (nicht nur das Wasser), was gewaltige Wärmemenge freisetzen würde.

    Ist das die Erklärung für die Sintfluten der Bibel?

    Nein, das hätte die Ozeane weggekocht und den Boden aufgeschmolzen. Danach hätte es keinen Noah mehr gegeben. Für die Sintflut, wenn es nicht nur ein von den Babyloniern Gilgamesch Epos) geklauter Mythos ist, wird als mögliche Grundlage die Flutung des Schwarzen Meeres nach der Eiszeit erwogen, als das steigende Wasser des Mittelmeers einen Damm dorthin durchbrach. Die Tiefebene, die heute vom Schwarzen Meer ausgefüllt wird, war damals trockenes Land und bewohnt.

    Wieso aber bewegt sich unser Nordpol, der ja mit Gravitaiton und so nichts zu tun hat von Kanada stetig weiter nach Asien?

    Der Nordpol wandert nur ein paar Meter umher, weil die Oberfläche der Erde sich verändert (Meeresströmungen, Vegetation, Verschiebung der Kontinente, Erdbeben).

    Und warum wird in der Bibel von einer Nacht gesprochen, die um 12 Stunden verlängert war? Das kann ja nur mit dem Stoppen der Erdrotation geschehen, wie eben das Gedankenexperiment oben durchexerziert.

    Nö, das ist ein Mythos, reine Fiktion. In der Nibelungensage steht auch allerhand über Drachen und dergleichen. Muss nicht alles stimmen, was überliefert wurde.
    Nochmal: Wenn die Erde aufgehört hätte zu rotieren, wären alle gestorben. Das gibt’s nicht in echt.

    Könnte die Erdrotation auch stoppen, wenn unser Magnetfeld weitere Anomalien generiert und plätzlich zu schwach ist, die Erde am Roteren zu halten?

    Das Magnetfeld hält nicht die Erde am Rotieren, sondern das Rotieren der Erde hält bestenfalls das Magnetfeld aufrecht (differentielle Rotation, zusammen mit Konvektion im Erdinneren). Mars rotiert auch und hat kein nennenswertes Magnetfeld. PDP10 hat’s schon gesagt, Drehimpuls bleibt erhalten und ist verdammt schwer loszuwerden (hast Du Gravity im Kino gesehen?). Er ist letztlich der Grund, warum uns der Mond nicht auf den Kopf fällt und wir nicht in die Sonne stürzen. Klappt ja auch schon eine ganze Weile ohne Beanstandungen.

  102. #102 PDP10
    21. Oktober 2016

    @maximal:

    Beziehst du dich auf den Artikel oben oder die Diskussion? Bzw. hast du beide eigentlich gelesen?

  103. #103 Alderamin
    21. Oktober 2016

    @maximal

    wie lange stünde die erde still, sollte sie beeinträchtigt werden?
    Wahrscheinlich würde es sich tatsächlich um Stunden handeln?

    Drehimpuls bleibt erhalten. Wenn die Erde wirklich durch einen kosmischen Treffer angehalten würde, dann würde sie so bleiben. Für immer. Jedenfalls bis zum nächsten Treffer.

    Halt, eine Quelle für Drehimpuls gibt es doch: den Mond auf seiner Bahn. Er umkreist die Erde und würde sie wieder ein wenig in langsame Drehung versetzen. Aber das dauerte einige Zeit, sicher hunderte Millionen Jahre, bis sie sich mit einer Rotationsdauer von einigen Wochen wieder um sich selbst drehen würde.

    Was sonst noch passieren würde, wenn die Erde plötzlich still stünde (mal die Ursache und damit die Erwärmung ausgeklammert) ist hier schön beschrieben (und daher habe ich auch das mit dem Mond):

    https://io9.gizmodo.com/xkcds-creator-explains-what-would-happen-if-earth-stopp-1625068208

  104. #104 Alderamin
    21. Oktober 2016

    Ausführliche Anwort auf #94 ist noch in der Moderation.

  105. #105 maximal
    21. Oktober 2016

    weil sich die erde aber gravitationsbedingt dreht, käme die Gravitation aus allen Richtungen gleichmäßig nach innen zurück, nicht wahr? und der alleinige Mond hätte einen Einfluss auf unsere Bewegung, was tun da die anderen Planeten, keinen Einfluss?

  106. #106 maximal
    21. Oktober 2016

    cooooool alle am recherchieren, jupeee

  107. #107 Alderamin
    21. Oktober 2016

    @maximal

    weil sich die erde aber gravitationsbedingt dreht, käme die Gravitation aus allen Richtungen gleichmäßig nach innen zurück, nicht wahr?

    Äh, kopfkratz, wie meinen?

    und der alleinige Mond hätte einen Einfluss auf unsere Bewegung, was tun da die anderen Planeten, keinen Einfluss?

    Viel zu weit weg, die Gezeitenkraft des Mondes ist so groß, weil er der Erde so nahe ist. Die Gezeitenkraft nimmt mit der dritten Potenz der Entfernung ab, also doppelte Entferung = 1/8 Gezeitenkraft. Die Gezeitenkraft ist das, was die Erde in die Länge zieht und dem Mond einen Hebel gibt, mit dem er derzeit die Erde bremst, aber eine stillstehende Erde auch wieder anschleppen würde.

  108. #108 PDP10
    21. Oktober 2016

    @maximal:

    cooooool alle am recherchieren, jupeee

    Nein, das muss hier niemand recherchieren. Das ist Allgemeinwissen – ausser bei dir wie mir scheint.

    Ich wiederhole meinen Buchtipp von oben:

    Steven Holzner: Physik für Dummies, Wiley-VCH Verlag

  109. #109 Auri Wild
    21. Oktober 2016

    Da hat jemand kalkuliert, wie hoch das Wasser der Meere steigen würde, wenn die Erdrotation um die Erdachse nicht mehr wäre. Ob die Erde dreht oder nicht, können wir am Aufgehen der Sonne immer ablesen. Aber, wie hoch das Wasser steigt, das entscheidet quasi, ob wirs überleben. -Man müsste fragen, wie die drauf kommen, dass am Äquator 8km Wasserüberschuss ist, wo doch das Gravitations-Anomalien-Geoid vom DLR nirgends 8km Wulst am Äquator zeigt. Ich gehe davon aus, dass die Zahlen im Gedankenexperiment auf astrodictum falsch sind und somit nicht die gezeigte Fläche der Nordhalbkugel unter Wasser wären. Oder muss man die Daten des EIGEN-CG01C anders lesen?

  110. #110 Auri Wild
    21. Oktober 2016

    @ PDP10
    Danek für diesen Satz:

    Die Erde dreht sich, weil sie sich aus einer rotierenden Staubscheibe gebildet hat. Man nennt das Drehimpulserhaltung.

    Jetzt weiss ich, dass das gravitationsbasierte Astrophysik-Modell falsch ist. Wenn ich auf einer “Supertrülli” sitze und drehe und es kommen weitere Kinder dazu, die keinen weiteren Anschub mitbringen, dann bremse ich ab. -Supertrülli hätte ich bei freundlicherem Tonfall hier eigentlich noch mit einem Bildlink erklärt, aber eben …

  111. #111 T
    22. Oktober 2016

    Wieder ein Kandidat für den Nobelpreis.

  112. #112 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Nobelpreis ist ein Vehilkel, Irrlehren auszuzeichnen. -Radioaktivität gibts nicht, wie Galen Winsor und andere aufzeigen. Ich will keine Marie Curie sein.

  113. #113 PDP10
    22. Oktober 2016

    Uuuund der Unsinn hat den Ereignishorizont zu totalem Schwachsinn überschritten … UND BESCHLEUNIGT WEITER!

  114. #114 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Wenn du bei allem so schnell fertig bist, wie mit der Recherche zu meinem Post zum Nobelpreis …dennn guet Nacht am Sächsi.

    Bei mir ereignet sich grad mega viel. Ich guckte 1977: Une sale histoire von Eustache. Der ist definitiv nur was für Frauen. Und jetzt nochmal meinen Lieblinsfilm aus der Ausbildung La Maman et la putain. Ich will sehen, ob ich den so gut in Erinnerung habe, wie er ist oder umgekehrt.

    Sorry, zu Deinem Schnellschuss kann ich nur gratulieren.

  115. #115 PDP10
    22. Oktober 2016

    @Auri Wild:

    Geh bitte und diskutiere den Quatsch mit den anderen Lala-Land Bewohnern in irgendeinem Esodeppenforum.

    Da hätten wir alle was von. Du blamierst dich hier nicht und wir müssten nicht den ganzen Unsinn lesen …

  116. #116 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Noch mal so ein Schnellschuss von PDP10. Dieses Mal legt er sein Psychogramm dar.

  117. #117 Alderamin
    22. Oktober 2016

    Habe jetzt mal den Originalartikel gelesen. Ehrlich gesagt kommen mir die 8 km Wasser-Bulge auch spanisch vor, denn die Ozeane sind im Schnitt ja nur 4000 m tief, aber es gilt hier zweierlei:

    – die Simulation geht, soweit ich es verstehe, davon aus, dass die ellipsoide Form der Erde erhalten bliebe:

    Toward the end of the slowdown period, when the main geographic features of oceans and land would have already adjusted to the ellipsoidal shape of the globe and the new distribution of gravity, relatively small changes would occur. This can be attributed to the ellipsoidal shape of the globe, which overwhelms the effect of the diversity of the earth’s geographic relief.

    Somit wird nur die Verschiebung des Wassers betrachtet. Möglicherweise würde das anfangs noch annähernd so sein, weil das feste Land träger reagiert als das Wasser, aber langfristig würde sich die Erde dann wieder mehr zur Kugel formen und das meiste Wasser wieder zurückfließen;

    – tatsächlich bleiben in der Simulation am Äquator auch nur einige Tiefseegräben im Indopazifik mit Wasser gefüllt, der gesamte Ozeanboden fiele trocken. Tatsächlich würde also der Meeresspiegel am Äquator um 8 km sinken.

    Die Simulation ist ganz witzig und zeigt, was man mit einem GIS (geographical information system) Modell anstellen kann, aber dann doch für die Praxis vollkommen irrelevant. Die Erddrehung verlangsamt sich zwar durch den Mond, aber so langsam, dass sich die Erdform anpassen wird und daher wird auch kein Land am Äquator trockenfallen. Ganz abgesehen davon, dass die Kontinente weiter durch die Gegend wandern werden, bis das Erdinnere vollkommen ausgehärtet sein wird.

  118. #118 Alderamin
    22. Oktober 2016

    @Auri Wild

    Aber, wie hoch das Wasser steigt, das entscheidet quasi, ob wirs überleben. -Man müsste fragen, wie die drauf kommen, dass am Äquator 8km Wasserüberschuss ist, wo doch das Gravitations-Anomalien-Geoid vom DLR nirgends 8km Wulst am Äquator zeigt. Ich gehe davon aus, dass die Zahlen im Gedankenexperiment auf astrodictum falsch sind und somit nicht die gezeigte Fläche der Nordhalbkugel unter Wasser wären. Oder muss man die Daten des EIGEN-CG01C anders lesen?

    Die Zahlen stammen nicht von Astrodicticum, sondern aus dem darin verlinkten Artikel, und da wurde die Wasserverteilung simuliert, die entstehen würde, wenn die Erde ihre Form behielte, sich aber nicht mehr drehte (was beides zusammen nicht gehen würde, siehe oben). Die Erde hat einen Wulst von 21,4 km (siehe #101, die Hälfte der Differenz zwischen Äquator- und Poldurchmesser) und ein Teil davon entfältl auf das Wasser. Wie die Simulation zeigt, fiele der Äquator komplett trocken, wenn die Fliehkraft wegfiele, aber der Erdkörper starr bliebe. Er bliebe es jedoch nicht lange. Das gäbe mächtige Erdbeben und Vulkanausbrüche, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.

    Jetzt weiss ich, dass das gravitationsbasierte Astrophysik-Modell falsch ist. Wenn ich auf einer “Supertrülli” sitze und drehe und es kommen weitere Kinder dazu, die keinen weiteren Anschub mitbringen, dann bremse ich ab. -Supertrülli hätte ich bei freundlicherem Tonfall hier eigentlich noch mit einem Bildlink erklärt, aber eben …

    Ich weiß zwar nicht, was eine Supertrülli ist, aber wenn’s um ein Drehkarussell geht, klar wird das langsamer, wenn ruhende Masse dazu kommt. Auch wenn sich Masse von innen nach außen verlagert. Das ist ja gerade die Drehimpulserhaltung: Kinder, die aufspringen, haben keinen; wenn sie sich aber mit dem Drehkarussell mitdrehen, bekommen sie einen, der irgendwo her kommen muss: nämlich aus dem Drehimpuls, den das Karussell vorher hatte, also wird es langsamer, denn Drehimpuls ist die Summe der Massenpunkte x deren Geschwindigkeit x deren Radius von der Drehachse. Wenn die Kinder ohne Eigentempo aufspringen, kommen Massenpunkte mit 0 Geschwindigkeit hinzu, also mit 0 Drehimpuls, also muss die Geschwindigkeit der anderen Massenpunkt kleiner werden, wenn sich die Radien nicht ändern, damit die Summe für den Drehimpuls gleich bleibt. Wenn welche von innen nach außen klettern, haben sie weniger Eigengeschwindigkeit auf dem inneren Radius und vergrößern ihren Radius, also bleibt der Drehimpuls gleich, aber das ganze dreht sich wegen der geringeren Eigengeschwindigkeit langsamer (Pirouetteneffekt). Habt Ihr keine Physik in der Schule gehabt?

    Nobelpreis ist ein Vehilkel, Irrlehren auszuzeichnen. -Radioaktivität gibts nicht, wie Galen Winsor und andere aufzeigen. Ich will keine Marie Curie sein.

    Wie kann man nur einen solchen Unsinn von sich geben? Wenn die Forschung, für die es Nobelpreise gab, mit einem mal nicht geschehen wäre (was ungefähr so wahrscheinlich ist, wie ein plötzlicher Stillstand der Erddrehung), dann würde der Monitor vor Dir auf der Stelle schwarz werden.

  119. #119 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    @Alderamin

    Daaaaaaanke für die Antwort zum Wasserwulst am Äquator.

    Ob die Erde sich aus einem drehenden Staubpartikel gebildet haben kann, wo dann weitere Partikel dazukamen, wie PDP10 vorschlägt?
    Nein. Das sagte ich, den Beitrag 96 korrigierend.

    Zum Nobelpreis: Bei der Frau Curie ist es offensichtlich. Da der Mitarbeiter erster Stunde des Manhatten Projekts und späterer Sicherheitsbeauftragte von General Electric Galen Winsor darlegt, dass es schädliche Radioaktivität nicht gibt. (Vielleicht liegt es daran, dass Ihr kein English versteht?)
    https://www.youtube.com/watch?v=ROAO1saHEvs
    Ganz schlecht wird mir aber, wenn ich jetzt dann lesen muss: “Boah, was soll ich mit einem alten Video aus den 80gern?”

  120. #120 Spritkopf
    22. Oktober 2016

    @Auri Wild

    Da der Mitarbeiter erster Stunde des Manhatten Projekts und späterer Sicherheitsbeauftragte von General Electric Galen Winsor darlegt, dass es schädliche Radioaktivität nicht gibt.

    Damit keiner 1,5 Stunden für diesen Blödsinn verschwenden muss, gibt es hier das Transcript (mit Anmerkungen) dessen, was der Herr da munter vor sich hinfabuliert..

    (Vielleicht liegt es daran, dass Ihr kein English versteht?)

    Oh, hier sprechen und verstehen genügend Leute Englisch. Deine Bemerkung ist aber schlicht sinnlos, da du das Video noch nicht verlinkt hattest, so dass noch niemand den Schwachsinn, der in ihm behauptet wird, hätte überprüfen können.

    Ansonsten kannst du ja gern mal nach Tschernobyl reisen und dich von der Unschädlichkeit der Radioaktivität überzeugen, indem du eine Nacht im Raum mit dem Elefantenfuss verbringst, einer geschmolzenen Masse, die Teile des Reaktorkerns enthält. Und wenn dich die ersten Anfälle von Erbrechen heimsuchen, kannste immer noch behaupten, das wäre der Teller Borschtsch vom Vortag gewesen.

  121. #121 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Hi Spritkopf

    ich würd schon den sensationellen Vortrag von Galen Winsor selbst schauen gehen und nicht eine vorfabrizierte Meinung von einem übernehmen, der mir davon erzählt, wie was der Vortrag von Galen Winsor sei.

    Er isst ja das angeblich tödliche radioaktive Material, den Geigerzähler neben sich auf dem Tisch stehend. -davon steht in der Zusammenfassung von deinem Link wohl absichtlich nichts.

    Und noch was: Im Vortrag von Galen Winsor erfährt man spannend erzählt, wie zu Beginn der Nuklearanlagen gar keine Sicherheitsstandards vorhanden gewesen seien. -Der Galen Winsor hat im Kühlwasser der Reaktoren geschwommen und es in einer Flasche neben sich auf dem Tisch stehen gehabt, um es zu trinken, da er den Sinn der neu eingeführten verlogenen den Strom im Ende nur verteuernden Sicherheitsbestimmungen nicht akzeptierte, weil er innerhalb der Firma als Sicherheitsbeauftragter angestellt ja Bescheid wusste.

    Zudem sagt er, was auch spannend ist, das die Container mit dem radioaktiven Abfall der Anlagen oft Leichen und Waffen enthielten, welche von der Regierung zum Verschwinden gebracht werden sollen.

    Er sagt, wenn es in den Köpfen der Menschen ist, das es Tod bringt, sich die Fässer anzusehen, wird da niemand nachgucken, was wirklich enthalten ist.

    Viel Spass mit dem Original Vortrag (anstelle des voreingenommenen Links von Spritkopf)

  122. #122 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    https://heiwaco.tripod.com/bomb.htm

    diese Internetseite von anderer Stelle beleuchtet die politische Seite von der Tatsache, dass die angeblich gesundheitsgefährdende Radioaktivität existieren soll.

    Nur schon, dass es in den USA verboten ist, zu sagen, Radioaktivität sei nicht gesundheitsgefährdende, vertät, dass es ein von oben fabrizierter Mythos ist.

  123. #123 Spritkopf
    22. Oktober 2016

    @Auri Wild

    Nur schon, dass es in den USA verboten ist, zu sagen, Radioaktivität sei nicht esundheitsgefährdende, vertät, dass es ein von oben fabrizierter Mythos ist.

    Kannst du dafür eine Quelle in Form eines Gesetzes angeben oder hast du diese Behauptung aus dem Vortrag von Winsor?

  124. #124 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Du hast Dich null mit den Thema befasst. merkt man an der Frage nach dem Gesetzestext.
    Die Atombombe braucht weniger Material als eine TNT Explosion, töten tut sie aber auch gleich, durch Hitze. Tödliche Radioaktivität gibt es nicht, Radon ist auch nicht gefährlich, siehe den Vortrag von Galen Winsor. Er steht neben dem Geigerzähler und isst das radioaktive Zeug. -Wer halt keine Zeit in Recherche investieren möchte. weil selber Handlanger der Atommafia, muss mir keine Fragen mehr stellen. Meine Zeit geht in Recherche, nicht an Trolls.

  125. #125 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Trolls versuchen immer, die Aufmerksamkeit von der Wahrheit abzulenken. Hier damit, dass das Gesezt in den Fokus gehoben wird, welches nur im Zusammenhang mit der Atombomben Lüge steht.

    Viel substanzieller ist es, ein Gesamtbild der Situation zu erhalten. Das kann man mittels des Vortrags von Galen Winsor auif youtube, der link weiter oben.

  126. #126 Vortex
    22. Oktober 2016

    Wo gibt es ein Wildschwein-Pilz-Ragout ganz frisch aus Tschernobyl zubereitet,
    für Auri Wild zum verkosten und die Pilze sind natürlich aus Block 4 wo es noch
    so schön warm ist im strahlenden Kellergewölbe. 😉

  127. #127 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Hab ich ja gesagt, dass es eine Wärmebombe ist, die durch Hitze tötet, nicht durch Radioaktivität. Radioaktivität zeigt Galen Winsor deutlich auf, tötet nicht.

  128. #128 T
    22. Oktober 2016

    Ist das invertierte Paranoia? Die böse Atommafia versucht uns alle zu verstrahen, äh nein, geht ja gar nicht, schlimmer! Die reden uns ein, dass wir verstrahlt werden, um … ja wiesu denn blus? Ein solches Maß an Verstrahltheit ist mir noch nie begegnet. Ich weiß nicht, ob ich lachen oder kotzen soll.

  129. #129 PDP10
    22. Oktober 2016

    @Auri Wild:

    Du hast Dich null mit den Thema befasst. merkt man an der Frage nach dem Gesetzestext.

    Nein, er hat eine berechtigte Frage nach der Quelle deiner Behauptung gestellt. Wer so steile Thesen aufstellt sollte sie auch belegen können, so er denn ernst genommen werden will.

  130. #130 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Nur Trolls fragen in Beitrag 121 und 127, was ich in Beitrag 121 schon beantwortet habe. Die klicken keine Infolinks an, sondern versuchen nur, die Beitragerfasser zu diskreditieren mittels persönlichen Angriffen sowie die Aufmerksamkeit auf Nebenschauplätze zu lenken.

    Deshalb nochmal an alle (ausser den offensichtlichen Trolls die schon ihren Auftritt hatten hier plus ihrer Kollegen und Zweitnicks):

    Schau das Video von Galen Winsor auf Youtube.

  131. #131 Spritkopf
    22. Oktober 2016

    @Auri Wild

    Du hast Dich null mit den Thema befasst. merkt man an der Frage nach dem Gesetzestext.
    Die Atombombe braucht weniger Material als eine TNT Explosion, töten tut sie aber auch gleich, durch Hitze.

    Was hat denn die Frage nach dem Gesetz damit zu tun, wie eine Atombombe tötet? Selbst wenn ich nichts über Atombomben oder Radioaktivität wüsste: Du behauptest, es sei verboten zu sagen, Radioaktivität wäre ungefährlich. Nun, einen solchen Maulkorb könnte es nur durch ein amerikanisches Gesetz geben (wobei ein solches ziemlich sicher gegen die amerikanische Verfassung verstoßen würde). Und ich will jetzt von dir wissen, wo dieser entsprechende Gesetzesartikel zu finden ist.

    Lass mich bitte raten: Du kennst diesen Artikel auch nicht. Warum nicht? Weil es ihn nicht gibt!

    Im übrigen finde ich es amüsant, wie jemand, der schon am Begriff des Drehimpulses scheitert, anderen, die er (oder sie) überhaupt nicht kennt, Nachhilfe in Nuklearphysik geben will. Das zeugt zwar einerseits von einem gesunden Selbstbewusstsein, aber auch von einer krassen Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten. Bei Wikipedia gibt es einen schönen Artikel dazu. Such mal nach “Dunning-Kruger-Effekt”.

  132. #132 Orci
    22. Oktober 2016

    Ah, Galen Winsor – der Stefan Lanka der Kerntechnik. Nur mit weniger nachprüfbarer akademischer Ausbildung (in dem Fall irgendwie sogar ein Pluspunkt).

    @T:

    Witzigerweise geht’s ihm ja gerade um das Gegenteil – ionisierende Strahlung sei nicht schädlich und man sollte deswegen auf gesetzliche Sicherheitsstandards verzichten.

  133. #133 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Trolls …

  134. #134 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    @ Spritkopf

    DU hast in 123 nach dem Gesetz gefragt, nun interessiert es Dich widerum nicht, weil du eben ein Troll bist, der die Links nicht anklickt. Zuobert im Link von mir bei 122 gehts um Gesetze.
    Aber eben, Trolls wollen nicht die Fakten, die wollen Verwirrung stiften.

    Also Leute, seht Euch das Video von Galen Winsor auf Yt an. Sehr informativ und spannend.

    Auri

  135. #135 Spritkopf
    22. Oktober 2016

    @Auri Wild

    DU hast in 123 nach dem Gesetz gefragt, nun interessiert es Dich widerum nicht, weil du eben ein Troll bist, der die Links nicht anklickt. Zuobert im Link von mir bei 122 gehts um Gesetze.

    Ich möchte den genauen Artikel wissen. Wo steht, dass es verboten ist, Radioaktivität als harmlos zu bezeichnen. Das war deine Behauptung und die möchte ich belegt sehen.

    Ansonsten könnte ich auch behaupten, dass in dem Gesetz steht, die Herstellung von grünen Gummibärchen sei verboten. Wo? Na, lies dir halt das Gesetz durch, dann wirste es schon finden.

  136. #136 Spritkopf
    22. Oktober 2016

    Antwort ist noch in der Mod.

  137. #137 PDP10
    22. Oktober 2016

    @Spritkopf:

    Jetzt habe ich mir den Link in #121 dann doch mal angesehen (warum sind solche Honk-Seiten eigentlich immer im Augenweh-Design?). Da steht unter anderem Vollstuss folgendes:

    ” i.e. the US Atomic Energy Act of 1946, e.g. Sec. 10. (b) Restrictions. (1), (and its revisions) charges the US Atomic Energy Commission (AEC), and later the US Department of Energy (DoE), with regulating restricted data wherever it appears and wherever it comes from, i.e. control of information. “

    Soll meinen, alle Informationen über das US Atomprogramm unterliegen strikter Kontrolle durch die AEC.

    Als Bewohner von Lala-Land schliesst man natürlich messerscharf an jeder Logik vorbei, dass es verboten sei zu behaupten A-Bomben existieren nicht und Radioaktivität sei nicht gefährlich.

  138. #138 PDP10
    22. Oktober 2016

    @Spritkopf:

    Jetzt ist auch einer von mir in der Mod.

  139. #139 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Ich lese das Zeug von den Trolls nur halbherzig.

    Was wollen die?

  140. #140 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Nur Trolls fragen in Beitrag 123 und 127, was ich in Beitrag 122 bereits verlinkt habe. Dort zuoberst zu Gesetz.

    Wer sich für die Fakten interessiert, inwiefern Radioaktivität unser Leben beeinflusst, kann den Vortrag von Galen Winsor auf Youtube schauen. Sollte der in Jahren mal weg sein, ist er auch in Häppchen auf Youtube hochgeladen worden.

  141. #141 PDP10
    22. Oktober 2016

    @Auri:

    Nur Trolls fragen in Beitrag 121 und 127, was ich in Beitrag 121 schon beantwortet habe.

    Und zählen können sollte es schon. Das sind alles Beiträge von dir.

  142. #142 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Nur Trolls fragen in Beitrag 123 und 127, was ich in Beitrag 122 bereits verlinkt habe.

  143. #143 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Kleinkindern hilft man auf den Topf, Erwachsene finden ihn selber.

    So geht das Sprichwort.

    An alle Nicht-Trolle, der Beitrag, der relevant ist, ist der mit Galen Winsor.

  144. #144 PDP10
    22. Oktober 2016

    @Spritkopf:

    Ich habe jetzt auch mal den von dir verlinkten Debunking-Artikel kurz überflogen.
    Das kommt alles aus der rechts-libertären Ecke. Unter anderem wird da ja auch die John Birch Society erwähnt (über die hat sich schon R. A. Wilson in “Illuminatus” lustig gemacht). Diese Leute glauben grundsätzlich, dass alles was “Der Staat” macht Teil einer großen Verschwörung ist und alles was “Der Staat” sagt, deshalb gelogen ist.
    Es ist nur ein kurzer Sprung in deren verdrehter Logik dahin, dass also immer das Gegenteil von dem wahr sein muss, was “Der Staat” sagt.
    Ausserdem sind solche Sachen wie Logik und Naturwissenschaftliche Tatsachen selbstverständlich bloß Propaganda von schwulen Kommunisten.

  145. #145 PDP10
    22. Oktober 2016

    @Auri:

    Nur Trolls fragen in Beitrag 123 und 127, was ich in Beitrag 122 bereits verlinkt habe.

    Nee, immer noch nich. #127 ist auch von dir.

    Und das hier niemand liest, was du verlinkst ist auch gelogen. Du kannst in #137 lesen, was ich von dem von dir verlinkten Bullshit halte.

  146. #146 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Auri Wild
    22. Oktober 2016 Beitrag 122

    https://heiwaco.tripod.com/bomb.htm

    diese Internetseite von anderer Stelle beleuchtet die politische Seite von der Tatsache, dass die angeblich gesundheitsgefährdende Radioaktivität existieren soll.

    Nur schon, dass es in den USA verboten ist, zu sagen, Radioaktivität sei nicht gesundheitsgefährdende, vertät, dass es ein von oben fabrizierter Mythos ist.

    Logisch folgt dann ein Troll, mit Beitrag 123

    Spritkopf
    22. Oktober 2016

    @Auri Wild

    Nur schon, dass es in den USA verboten ist, zu sagen, Radioaktivität sei nicht esundheitsgefährdende, vertät, dass es ein von oben fabrizierter Mythos ist.

    Kannst du dafür eine Quelle in Form eines Gesetzes angeben oder hast du diese Behauptung aus dem Vortrag von Winsor?

    Beitrag 129 ist auch ein Troll, wieder die Frage nach Gesetz.

    DEM SIND NUR TOLLS NACHGEGANGEN, DIE ANSTÄNDIGEN MENSCHEN HABEN BEREITS DAS VIDEO VON GALEN WINSOR GESEHEN, DAS HIER MEHRERE MALE VERLINKT IST.

  147. #147 Spritkopf
    22. Oktober 2016

    @Auri Wild

    Nur Trolls fragen in Beitrag 123 und 127, was ich in Beitrag 122 bereits verlinkt habe.

    Dir ist nicht aufgefallen, dass über deinem Beitrag #121 (Zahlen lesen kannste also auch nicht) die Meldung “Beitrag wird moderiert” stand? Das bedeutet, dass dieser Beitrag für uns erst sichtbar wird, wenn Florian ihn freischaltet.

    Nebenbei hast du in diesem Beitrag ebenfalls nicht meine Frage beantwortet. Und warum du sie nicht beantworten kannst, habe ich ja schon geschrieben.

    An alle Nicht-Trolle, der Beitrag, der relevant ist, ist der mit Galen Winsor.

    Dessen Behauptungen grober Unfug sind. Es gibt massenweise Strahlenopfer, die das Gegenteil von Winsors Dummfug belegen, sowohl von den Atombombenabwürfen in Hiroshima und Nagasaki (google mal nach “Hibakusha”) wie auch bei diversen kerntechnischen Unfällen wie Tschernobyl oder in den 40er-Jahren bei den Forschungen der Amerikaner (google mal “Demon Core”). Oder google mal den Goiânia-Unfall.

    Und all das wird bestritten von jemandem – dir -, der in Physik null Plan hat. Nicht für fünfzig Cent Ahnung. Noch nicht mal Grundkenntnisse. Was du allein im Zusammenhang mit einer Abbremsung und Wiederaufnahme der Erdrotation geschrieben hast, war schreiender Blödsinn, für den jeder Siebtklässler sein Physiklehrbuch um die Ohren gehauen bekäme. Aber du willst hier das große Wort führen, dass die Schädlichkeit von radioaktiver Strahlung – ein Phänomen, welches seit gut 100 Jahren bekannt ist – nur eine Fiktion sei? Lachhaft.

    Ich habe dir schon den Tipp gegeben, mal ein paar Stunden ohne Schutzkleidung neben dem Elefantenfuß in Tschernobyl zu verbringen. In den ehemaligen Ostblockländern findest du bestimmt auch einen Radiologen, der, wenn du ihm ein paar Dollar in die Hand drückst, dir für eine Stunde die volle Dröhnung aus seinem Uralt-Röntgengerät von anno dunnemals appliziert. Dann wirste mal sehen, wie “unschädlich” radioaktive Strahlung ist.

    Aber schreibe von mir aus weiter deine geistbefreiten Elogen in Großbuchstaben und mit zigfach wiederholten “Troll”-Beschimpfungen. Ist mir wurscht. Für eine weitere Diskussion mit dir ist mir die Zeit zu schade.

  148. #148 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Trolls …

  149. #149 PDP10
    22. Oktober 2016

    @Auri:

    Jaja Schnuffi, ist ja gut.

    Der Plural ist übrigens Trolle.

  150. #150 Spritkopf
    22. Oktober 2016

    @PDP10

    Diese Leute glauben grundsätzlich, dass alles was “Der Staat” macht Teil einer großen Verschwörung ist und alles was “Der Staat” sagt, deshalb gelogen ist.

    Ich kann noch nicht mal im Ansatz erkennen, welches Motiv jemand haben könnte, die Schädlichkeit von radioaktiver Strahlung zu bestreiten. Ehrlich nicht. Zumal wenn dieser Jemand so offenkundig unbeleckt von jeglichem Wissen ist wie unsere Protagonistin.

    Aber schließlich weiß ich auch nicht, was jemanden reitet, wenn er Dutzende von Filmchen bei einem bekannten Videoportal einstellt, alle zum Thema “Wir werden belogen und die Erde ist eine Scheibe!”. Irgendwann muss man halt einsehen, dass alle Argumentationskunst vergebens ist, wenn einer unbedingt in seiner realitätsabschottenden Blase bleiben will.

  151. #151 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    … womit der Typ wieder beweist, dass er kein English kann.

  152. #152 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    gut, wenn sich der eine Troll an den andern Troll wendet und womöglcih dieselbe Person sind … Das bedeutet für uns Kleveren, die beiden von Beitrag 149 und 150 einfach übersehen..

  153. #153 noch'n Flo
    22. Oktober 2016

    Der lebende Dunning-Kruger-Effekt.

  154. #154 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    … und das im Trio.

  155. #155 PDP10
    22. Oktober 2016

    @noch’n Flo:

    Das ist schon weit jenseits der Dunning-Kruger Skala. “Ein Begräbnis der Nadel!” (Wie Dr. Ray Stanz sagen würde).

    Das sind wohl mehr Nachrichten von der Funny-Farm. Da wo das Leben allzeit schön ist und man sich freut die netten jungen Männer in den sauberen weißen Kitteln zu sehen (Napoleon XIV.)

  156. #156 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Trolls …

  157. #157 Vortex
    22. Oktober 2016

    Also dann auf zur Großwildjagd, das wird morgen sicher noch spannend werden. 😉

  158. #158 Auri Wild
    22. Oktober 2016

    Trolls …

  159. #159 Alderamin
    22. Oktober 2016

    Ja, ja, 1000 Geisterfahrer. Und eine Geistbefreite.

  160. #160 Auri Wild
    Schweiz (haha)
    23. Oktober 2016

    Trolls …

  161. #161 Pilot Pirx
    23. Oktober 2016

    @ Auri Wild
    Radioaktivität ist nicht schädlich?
    Das hätte man eher wissen sollen. Da haben nun Abermillionen Soldaten aller Herren Länder sich wegen dieser Radioaktivität im Ernstfall geschunden und geplagt, da hat man getan und gemacht und das war alles sinnlos? So ein Mist! Als ob ich da nix besseres zu tun gehabt hätte.

  162. #162 Auri Wild
    23. Oktober 2016

    Trolls …

  163. #163 Pilot Pirx
    23. Oktober 2016

    @Auri wild:
    Interessante Argumentationslinie Deinerseits.
    Du blendest hier mit Wahnvorsellungen an der Grenze zur Hospitalisierungapflicht auf und bezeichnest Leute, die sich hier seit Jahren austauschen als “Trolls”(es heisst Trolle!)?
    Obwohl…
    eigentlich ein schlüssiges Krankheitsbild.

  164. #164 Auri Wild
    23. Oktober 2016

    Trolls …

  165. #165 Florian Freistetter
    23. Oktober 2016

    Habt ihr jetzt eigentlich schon genug gestritten und euch gegenseitig erklärt das ihr doof seid oder wollt ihr noch weiter machen?

  166. #166 Ääändrew
    23. Oktober 2016

    Galen Windsor hat im Kühlwasser der Reaktoren geschwommen

    Was auch kein Problem ist. Aber eben auch kein Beweis, dass Radioaktivität nicht existiere.

    Schön erklärt von Munroe:
    https://what-if.xkcd.com/29/

  167. #167 Auri Wild
    23. Oktober 2016

  168. #168 Auri Wild
    23. Oktober 2016
  169. #169 anderer Michael
    23. Oktober 2016

    Ohne die nachträgliche Schreibungen hätte ich diesen Blogartikel nicht gelesen. Also hat es auch was gutes.
    So fragte ich voller Stolz über mein neuerworbenes Wissen meine Jüngste , 12 Jahre, was wohl passiere, falls die Erde stillstehe, und sonnte mich in der Vorstellung mal wieder den allwissenden Papa zu spielen.
    Als Antwort erhielt ich was über Vulkanismus Überflutungen, Wasser verdampfen, Gezeitenprobleme und sehr lange Nächte /Tage. Woher sie das wisse?, war meine Frage. Da habe sie letztens eine Dokumentation gesehen, war die gelangweilte Antwort.
    Sch…Sonntag.

  170. #170 Spritkopf
    23. Oktober 2016

    @anderer Michael

    Da habe sie letztens eine Dokumentation gesehen, war die gelangweilte Antwort.

    Wenn es diese hier war: Die ist ziemlicher Müll.

    Zitat aus 12m:26s: “Die Erde besteht aus drei Schichten, einem flüssigen Kern, einem festen, isolierenden Mantel und einer harten äußeren Kruste.”

    *facepalm*

  171. #171 Vortex
    23. Oktober 2016

    Daher keine Zeit mehr hier verschwenden, man(n) / (Frau) sollte endlich was Sinnvolles tun! 😉

  172. #172 noch'n Flo
    23. Oktober 2016

    @ FF:

    Habt ihr jetzt eigentlich schon genug gestritten und euch gegenseitig erklärt das ihr doof seid oder wollt ihr noch weiter machen?

    Eigentlich tut das hier nur einer, der Rest war ja bereit, vernünftig zu diskutieren.

  173. #173 PDP10
    23. Oktober 2016

    @Spritkopf:

    Ich kann noch nicht mal im Ansatz erkennen, welches Motiv jemand haben könnte, die Schädlichkeit von radioaktiver Strahlung zu bestreiten.

    Du musst bedenken, dass das schräge Video von dem Herrn Winsor aus den 70ern ist.
    Die Euphorie um “Das Atom” war damals noch nicht lange her und die Nuklear-Konzerne und viele Politiker kämpften damals noch immer um ihre Pfründe.

    Ein paar Jahre vorher sah man das ganze auch in der breiten Öffentlichkeit noch sehr entspannt und optimistisch. Man konnte seine Füsse zB noch in den 60ern in jedem Schuhgeschäft “Flouroskopieren” lassen (vulgo Röntgen). In den 50ern hatte man noch von nukleargetriebenen Autos und Flugzeugen geträumt usw.

    Die ganze Sicht darauf änderte sich erst mit dem Aufkommen der Umweltbewegung in den späten 60ern und den frühen 70ern. Den oben schon erwähnten “schwulen Kommunisten” wie sie Leute wie die John Birch Societe sahen eben.

    Die Leute vom gleichen Geiste konzentrieren sich halt heute auf die Leugnung des Menschen-gemachten Klimawandels.

    Da ist @Auri ein bischen aus der Zeit gefallen, sozusagen 🙂

  174. #174 maximal
    honolulu
    23. Oktober 2016

    Floooooriaaaaaaan; wie kommst du zu den Informationen;

    Das Wasser türmt sich in Äquatornähe also quasi auf – bis zu 8 Kilometer!

    Die USA und Kanada sind so gut wie weg; ebenso Europa. Gerade mal ein bisschen Spanien, Italien und Griechenland bleibt noch übrig und einige verstreute Inseln, dort wo sich heute die Alpen befinden. Russland wäre ebenso wie der ehemalige Erzfeind USA nicht mehr auf den Karten zu finden. Tibet und Afghanistan könnten sich über neue Strände freuen und Japan wäre keine Insel mehr sondern mit dem neuen Superkontinent verbunden.

  175. #175 PDP10
    23. Oktober 2016

    @maximal:

    Du hast den Artikel oben doch gelesen, oder?

    Florian zitiert hier die Ergebnisse einer Simulation die jemand anders durchgeführt hat:

    “Witold Fraczek, Mitarbeiter der Firma esri, hat dieses Szenario detailliert durchgerechnet”

    Das ist sogar ein Link auf die Originalarbeit. Deine Frage kannst du dem Autor also gegebenenfalls sogar selbst stellen.

  176. #176 anderer Michael
    24. Oktober 2016

    Spritkopf
    Sofern dieseDokumentation auf den privaten NachrichtenSendern wie N24 und ntv gezeigt wurde, vermute ich , dass es so war.
    Deplatziert war mein Kommentar schon, auf offensichtlich sinnlose Beiträge sollte man besser keine ebensolche sinnlosen draufzusatteln.

  177. #177 Spritkopf
    24. Oktober 2016

    @anderer Michael

    Deplatziert war mein Kommentar schon, auf offensichtlich sinnlose Beiträge sollte man besser keine ebensolche sinnlosen draufzusatteln.

    Ich fand deinen Kommentar nicht deplaziert. Warum auch? Mein Facepalm bezog sich auf die grundfalsche Aussage aus der “Dokumentation” mit den drei Schichten der Erde.

  178. #178 Bullet
    24. Oktober 2016

    @PDP10:

    Das sind wohl mehr Nachrichten von der Funny-Farm. Da wo das Leben allzeit schön ist und man sich freut die netten jungen Männer in den sauberen weißen Kitteln zu sehen

    Woher kenne ich nur diese Formulierung? 🙂 Das Original oder das Neuroticfish-Cover?

  179. #179 Alderamin
    24. Oktober 2016

    Man kann übrigens wirklich in einem Abklingbecken schwimmen (stand irgendwo in @Auris Kommentaren als Beleg für die Ungefählichkeit von Strahlung), die werden regelmäßig von Tauchern gewartet – weil Wasser die Strahlung so gut absorbiert. Tunlichst fern halten sollte man sich allerdings von den Brennstäben.

    https://what-if.xkcd.com/29/

    oder auf deutsch, offensichtlich ohne ordentliche Referenz geklaut:

    https://wortewert.wordpress.com/2013/01/30/schwimmen-im-abklingbecken-eines-atomkraftwerks/

    Diese Webseite in #168 ist echt der Brüller. Was Menschen alles glauben geht auf keine Kuhhaut. Angesichts der Verhöhnung der japanischn Atombombenopfer bleibt einem das Lachen in diesem Fall allerdings im Halse stecken.