Dass die Asche des Eyjafjallajökull-Vulkans Island mittlerweile verlassen hat und den europäischen Flugverkehr durcheinander gebracht hat, wird wohl jeder mitbekommen haben.

Aber wieso stört sich ein Flugzeug eigentlich an ein wenig Asche in der Luft? Das erklärt das neueste Video aus der (wie immer empfehlenswerten) Sixty-Symbols-Serie:

(via astropixie)

Kommentare (7)

  1. #1 Georg Hoffmann
    19. April 2010

    Ich bin auf jeden Fall dafuer, dass diejenigen, die immer allles hinterher besser wissen, sich als Versuchspersonen beim naechsten Ausbruch zur Verfuegung stellen. Und das sagt jemand der 25 Stunden mit einem kleinen Maedchen quer durch Europa mit Bus und Bahn unterwegs war.

  2. #2 Christian
    19. April 2010

    eins ist sicher. Die Isländer habe endgültig ihr Recht auf Erwerb der Feinstaubplakette verwirkt!

    Iss doch alles Supergut,ne?

  3. #3 Mithos
    19. April 2010

    Ich bin ja mal gespannt, was die Messungen ergeben werden. Hoffentlich werden die großflächig genug durchgeführt.
    Dass die erst jetzt durchgeführt werden schreibe ich mal direkt den Airlines zu: Vor zwei Wochen hätte man doch nur Kopf schütteln geerntet, wenn man eine Billig-Airline um Mittel für weitere Vulkanasche-Untersuchungs-Flugzeuge für Europa gebeten hätte.

    Man kann solche Natur-Gewalten schlecht vorhersagen. Trotzdem müssen die Airlines und auch die Fluggäste mit den Konsequenzen klar kommen und dürfen sich jetzt nicht über eventuell schlechte Berechnungen beschweren. Bessere haben wir halt nicht, trotzdem darf man warnende Ergebnisse nicht ignorieren.

  4. #4 maxfoxim
    19. April 2010

    Ein (Astrologen-) Beweis das Wolken nur durch Flugzeuge entstehen können:
    Es sind am Wochenende keine Flugzeuge geflogen, und siehe da, strahlend blauer Himmel.
    QED 😀

    Stephan

  5. #5 Christian Reinboth
    19. April 2010

    Zu den glasähnlichen Partikeln im Video passt auch diese AP-Meldung von heute:

    A senior Western diplomat says several NATO F-16 fighters suffered engine damage after flying through the volcanic ash cloud covering large parts of Europe. The official declined to provide more details on the military flights, except to say that glasslike deposits were found inside the planes’ engines after they patroled over European airspace. Last week, two Finnish Air Force F-18 fighter-bombers suffered similar damage while flying through the ash plume that has paralyzed air traffic over much of Europe.

    Scheint doch nicht so ganz ungefährlich zu sein, wie die Fluggesellschaften aktuell behaupten – wobei ich vermute, dass hier der Claim für Schadensersatzforderungen aufgebaut werden soll. Unser Verkehrsminister wehrt sich jedenfalls schon.

  6. #6 Frank
    1. Mai 2010

    war das der erste Vulkanausbruch in Eurem Leben ?

    ich hab zwar auch noch keinen miterlebt, aber im Laufe der Zeit die ich auf der Erde bin, haben schon ne Menge Vulkane gespuckt, und zwar erheblich mehr.

    Was mich an dieser Diskussion so irritiert, ist der Umstand, dass man so tut als würde es das erste Mal seit Beginn der Luftfahrt sein, das ein Vulkan ausbricht und nun alle möglichen Bedenken vorgebracht werden, warum man nicht fliegen kann.
    “Die Asche ist für Flugzeugturbinen gefährlich”
    erst seit 3 Wochen ?

    Warum z.B. konnte kein Flug über den Atlantik in die USA stattfinden ?

  7. #7 Thomas J
    1. Mai 2010

    @Frank

    “Warum z.B. konnte kein Flug über den Atlantik in die USA stattfinden ?”

    War Afrika mit den USA nicht verbunden?