P.A. Straubingers Lichtnahrungsfilm Am Anfang war das Licht, der inzwischen auch in Deutschland angelaufen ist, will seinem Publikum weismachen, dass es Menschen gibt, die weder essen noch trinken müssen, sondern sich ausschließlich von “Licht” oder “Prana” bzw. “kosmischer Energie” ernähren. Dass der Film in meinen Augen (und nicht nur in meinen) eine manipulative Pseudodokumentation ist, habe ich an anderer Stelle bereits ausführlich dargelegt. Beschäftigen wir uns also diesmal nicht mit dem Film selbst, sondern mit der Evidenz, die die Lichtnahrungsapologeten vorbringen.


Ein Mensch, der sich angeblich seit Jahren ausschließlich von Licht
ernährt, das bedarf hoffentlich keiner Diskussion, sollte innerhalb
eines Beobachtungszeitraums von einigen Tagen unter strenger Kontrolle
keine außerhalb der Norm liegenden Gewichtsschwankungen aufweisen. Das
Körpergewicht
ist der mit Abstand aussagekräftigste Parameter eines
solchen Tests. Deshalb wurde auch in allen bisherigen Tests das Gewicht
des Probanden regelmäßig gemessen.

Die Resultate dieser Tests unter völligem Nahrungsentzug sind inzwischen hinlänglich bekannt:

  • Jasmuheen verlor innerhalb von 4 Tagen 6 kg an Gewicht, der Test musste wegen fortschreitender Dehydrierung abgebrochen werden.
  • Hira Ratan Manek
    verlor in zwei unkontrollierten “Beobachtungen”, die sich über mehrere
    Monate erstreckten, während derer er angeblich nur abgekochtes Wasser
    trank, einmal 41 kg, dann 19 kg.
  • Michael Werner, der unter kontrollierten Bedingungen 10 Tage lang nur Wasser und ungesüßten Tee trank, verlor 2,6 kg.

Alle diese Tests gingen also negativ aus: sämtliche Probanden, die sich jemals testen ließen, verloren rapide an Gewicht.

Wenden
wir uns jetzt der 2003 durchgeführten Untersuchung an dem indischen
Yogi Prahlad Jani zu, der angibt, seit 70 Jahren weder zu essen noch zu
trinken. (Zu der 2010 durchgeführten ähnlichen Untersuchung liegen
bisher noch keinerlei Daten vor.) Dieser “Fall” ist das einzige Stück
angeblich positive Evidenz, das im Lichtnahrungsfilm angeführt und
vorgestellt wird.

Wie ich bereits in meiner Filmkritik angemerkt hatte, ist es überaus auffällig, dass der Untersuchungsbericht die Daten zu Janis Gewichtsverlauf bewusst verschweigt. “Bewusst” deshalb, weil zwar festgestellt wird …

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… man dann aber über diesen zentralen Parameter nichts weiter erfährt als dass ein …

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… gemessen wurde.

Gräbt man aber weiter, so stößt man auf der Webseite des Untersuchungsleiters Sudhir Shah auf eine Powerpoint-Präsentation, die folgenden Schwankungsbereich für Janis Gewicht angibt:

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Weiters
findet sich auch ein Foto eines Dokuments, aus dem aufgrund des Datums
klar hervorgeht, dass das Gewicht von 38 kg am Ende der
Untersuchungsperiode gemessen wurde:

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Die naheliegende Schlussfolgerung
daraus ist, dass Janis Startgewicht 42 kg betrug und er während der 10
Tage ganze 4 kg – also etwa 10% – an Gewicht verloren hat.

Der
offizielle Bericht über die Untersuchung an Prahlad Jani ist aus
verschiedensten Gründen unseriös und daher weit davon entfernt, eine
wissenschaftliche Studie genannt werden zu können. Der Studienleiter Sudhir Shah ist zwar Arzt, aber kein Wissenschaftler; er hat eine religiöse Mission und verweist in seinen Publikationen u.a. auf die Kirlian-Fotografie der menschlichen “Aura” und selbst auf die Hirngespinste des Esoterikers Masaru Emoto, um seine Thesen zu stützen.

Im
Lichtnahrungsfilm und in den dazugehörigen Werbetexten wird auf
einzelnen Blutwerten des Untersuchungsberichts herumgeritten, die sich
angeblich nicht so verhalten, wie sie es bei Nahrungslosigkeit tun
sollten. Abgesehen davon, dass manche dieser Behauptungen definitiv
falsch
sind, sollte eines klar sein: EKG, EEG, Blutwerte etc. – das sind
Nebenschauplätze. Das Hauptkriterium ist der Verlauf des
Körpergewichts, und hier ist Prahlad Jani wie schon seine Vorgänger
grandios gescheitert.

Eine konsequente und ausschließliche Ernährung durch “Licht” führt nicht zur Erleuchtung, sondern zu einem vorzeitigen Tod.

Kommentare (59)

  1. #1 fatmike182
    28. Oktober 2010

    In den Wind gereimt:
    Am Anfang war Gewicht, am Ende war es nicht.

    schöne & schlüssige Zusammenfassung. Das “slight fall in weight” & die Fotographie war mir noch nicht bekannt, aus der Folie (42-38kg) konnte man das aber schon vermuten.

  2. #2 Klaus
    28. Oktober 2010

    Das man solch Quatsch auch noch beschreiben und sogar wissenschaftlich widerlegen muss ist schon seltsam und macht mir etwas angst.
    Jeder (!) weiss doch, dass solche Behauptungen von Spinnern oder Betrügern kommen; netter gesagt: von Gläubigen. Und dass sie nur von kuriosen Medien verbreitet werden, über die man besser nur lacht, z.B. bestimmte Fernsehprogramme.
    Aber vielleicht sind “wir” doch schon so verblödet, dass man Naheliegendes, Logisches, Einfaches heute immer auch “beweisen” muss.
    Zumindest ist es unterhaltsam, über die (leider zu vielen) Doofen da draußen lachen zu können. Oder sollte ich nur erschrecken?

  3. #3 wolfgang
    28. Oktober 2010

    @Ulrich und was wäre wenn der 4 kg zugenommen hat. Wieviele Photonen wiegen 4 kg?

  4. #4 Ulrich Berger
    28. Oktober 2010

    @ Klaus:

    So dachte ich auch einmal. Aber leider weiß das keineswegs “jeder”. Sicher, die meisten lachen darüber nur – zu Recht. Aber es gibt eine gar nicht so kleine Minderheit, die solche klaren Gegenargumente braucht, um nicht der Esoterik zu verfallen. Die will ich hier bedienen.

    @ wolfgang:

    Das wäre wenigstens einmal ein originelles Ergebnis! Müsste er aber ziemlich lange ins Solarium – ist auch wieder ungesund…

  5. #5 H.M.Voynich
    28. Oktober 2010

    Mal sehen: 4kg entsprechen einem Energieäquivalent von 3,6e17J.
    Die Globalstrahlung beträgt maximal etwa 1400 W/m².
    Wieviel photoaktive Körperoberfläche wird der Hänfling wohl haben?
    Bei einem Quadratmeter kann er am Tag – wenn er mit dem Zenit der Sonne mitreist – 1,2e8 Joule aufnehmen – vorausgesetzt, er reflektiert nix.
    Braucht also 3e9 Tage, oder ca. 8,2 Millionen Jahre.

  6. #6 zulu
    28. Oktober 2010

    Ist doch egal, er hat 4 kg ABgenommen!

  7. #7 schlappohr
    28. Oktober 2010

    @H.M.Voynich:

    Diese Rechnung setzt aber voraus, dass Photonen eine Ruhemasse haben, die zum Körpergewicht hinzukommt oder? Ich würde mal eher vermuten, dass der Gute zu einer Mini-Supernova wird, wenn er 3.6e+17Joule reine Energie weggefuttert hat. Es sei denn, die Photonen zerfallen in seinem Körper zu Fettmolkülen. Kann man jemand ein Feyman-Diagramm zu dieser Reaktion zeichnen?
    Aber wahrscheinlich sind unsere primitiven wissenschaftlichen Methoden einfach ungeeignet, um die Existenz solcher Lichtgestalten zu erkären. Ist ja bei der Homöopathie genauso.

  8. #8 K.H. Behnke
    28. Oktober 2010

    Man sollte auch einmal die Atemluft des Kandidaten analysieren. Eingeatmet wird fast ausschliesslich O2 und N2, ausgeatmet wird fast ausschliesslich CO2 und N2. Wo kommen die Kohlenstoff-Atome her, wenn nicht gegessen wird? Mittels einfacher stöchiometrischer Betrachtungen kann man sicher abschätzen, bis wann sich ein solcher Lichtorganismus buchstäblich in Luft aufgelöst haben muss.

    Aber wahrscheinlich stehen diese Magier über den Naturgesetzen, wie schon der bekannte Schöpfer des Buches Genesis, der locker mal aus Al2O3 und SiO2 (Lehm) komplexe organische Moleküle durch Anhauchen produziert.

  9. #9 Esowatch
    28. Oktober 2010

    Ich bin der Hauptautor des EW-Artikels zu Prahlad Jani und Mitautor des Artikels zum Straubinger-Film bei EW und lese hier regelmässig mit, genauso wie die Mitautoren.

    Wir haben im Frühjahr mehrere Wochen abgewartet, bevor wir die offensichtlich verräterischen Blutwerte und Befunde von 2003 in zusammengefasster Form veröffentlicht haben. Wir hatten damals taktisch lange gehofft, durch Nichtveröffentlichung der Daten die Mogler nicht davon abzuhalten weitere Beweise für Vertuschung und Beschönigung selbst zu liefern. Aber, es wird wohl entweder keine Veröffentlichungen zum 2010er-Test geben, oder vielleicht nur sehr allgemein gehaltene Statements.

    Wir hatten auch den Wert von 38 Kg am 29.11. gesehen. Wir haben den BMI zurückgerechnet in der Hoffnung er wäre zu Beginn bestimmt worden, er ergibt aber auch nur den Wert von 38 Kg (hätte ja sein können dass die nicht aufgepasst haben).

    Wir haben natürlich per Excel auch die Daten aus dem pdf mit denen aus der ppt Datei verglichen. Und hoppla: da gibt es einen einzigen Unterschied und dicken Klopper: der Blutzuckerwert vom 18.11.03! Er soll urplötzlich 162 betragen haben. D.h. entweder ein Laborfehler oder aber (viel wahrscheinlicher) er hat da entweder eine Infusion bekommen, Traubenzucker oder andere Nahrung. Dass der Wert als einziger nur in der einen Quelle auftaucht ist verdächtig. Wäre es eine Fehlmessung, kann man dies problemlos angeben. Der hohe Wert taucht genau zum Zeitpunkt auf, wo die anderen Werte pathologisch werden.

    Nochmal zum Gewicht: Ich irgendwo gelesen zu haben, dass Untersucher Shah von Gewichtsverlusten im Grammbereich sprach. (ich versuche zu klären ob sich dies auf 2003 oder 2010 bezog). Dies hätte ja den Witz zur Folge, dass dies wohl an den häufigen Blutentnahmen lag. Am schönsten wärs ja gewesen sein Gewicht wäre genau konstant geblieben, dann hätte man erklären müssen was mit den vielleicht 50 Gramm Blutverlusten geschehen war.

    Sieht man sich die Werte zusammenfassend an, so ergibt sich das Bild eines normalen Erwachsenen der allmählich und konstant in pathologisch werdende Blutwerte abrutscht und austrocknet, und in korrekter Weise behandelt wird um ihn nicht in Lebensgefahr zu bringen. Das müsste ehrlicherweise in der Akte stehen, die seit 7 Jahren geheingehalten wird. Straubinger Verdienst hätte es sein können diese erstmals zu veröffentlichen.

    Die von uns bei EW gezeigten Kurven werden noch einmal überarbeitet (Referenzwerte werden eingezeichnet) und in ein-zwei Wochen hochgeladen.

    Falls PJ tatsächlich 4 Kilo verloren hätte, müsste noch überschlagmässig geprüft werden ob es ein plausibler Gewichtsverlust für seine Gewichtsklasse und die Zeitdauer ist. Da er möglicherweise bereits zu Beginn hungeradaptiert war und einen niedrigeren Grundumsatz hatte, kann man hier nur Schätzungen machen. Aber eingrenzen könnte man das.

    Und zum Licht: eine unbekleidete Person kann durch die Infrarotstrahlung tatsächlich Energie zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur einsparen. (bekannlich frieren Faster). Das gleiche tun wir aber auch dadurch dass wir bekleidet sind.

    Letztendlich bleibt noch die Möglichkeit den untersuchenden Sudhir Shah nach der Gewichtsveränderung von 2003 und 2010 zu fragen, bzw parallel weitere beteiligte Personen. Vielleicht liest auch jemand mit der als interessierter Experte (Ernährungswissenschaftler oder Diabetologe…) sich Hoffnung auf eine Antwort machen kann, wenn er über seine Instituts-Emailadresse oder Faxnummer schreibt.

    Wir bleiben dran.

  10. #10 fatmike182
    29. Oktober 2010

    @ Esowatch
    wie sind die oft extrem erweiterten Pupillen den PJ zu interpretieren? Wurde schon mal beobachtet, ob er die nur hat, wenn er unter Beobachtung steht — schließlich sind sie nicht immer erweitert?

  11. #11 Ulrich Berger
    29. Oktober 2010

    @ Esowatch:

    Interessante Infos, ich hatte mich eh schon gefragt, was der Hinweis bei euch über den “nachträglich gelöschten” Blutwert bedeutet. Auffällig sind auch die Aceton-Werte, die nach 10,0 mit dreimal in Folge 30,0 offenbar pseudogenau und sehr grob gemessen wurden (mit welcher Methode überhaupt?).

  12. #12 fatmike182
    29. Oktober 2010

    @ Ulrich Berger
    für gewöhnlich hat man das früher photometrisch gemessen – jetzt gibts wie für alles auch Teststreifen, genauer wärs mit GC möglich. Allenfalls exakt genug um Zehnerpotenzgenauigkeit zu erreichen.
    Teststreifen haben lt hier eineNachweisgrenze von 500mg/l, der Yogi hatte zwischen 100 & 300mg/l Aceton im Blut.
    Mit der GC wäre da schon viel genaueres möglich. 20-30mg/dl klingen auch da nicht so gesund.
    (auch siehe hier.

    Ich schätze, dass genauere Teststreifen als die oben beschriebenen eingesetzt wurden (wobei: 2003, evtl auch nicht?), ob es solche auch für Blutuntersuchungen gibt?

  13. #13 soph
    29. Oktober 2010

    @Klaus: Das Problem, das Österreich mit diesem speziellen Film hat, ist, dass Straubinger Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Radioanstalt ORF ist, die AFAIK den Film mit-gesponsort hat und es sich nicht nehmen liess, ihn massiv zu bewerben.
    Im bundesweit meistgehörten Sender Ö3 durfte als PR-Massnahme Rüdiger Dahlke 2 Stunden Sonntag vormittags Eso-Schwurbeln (nicht zu vergessen, das ist die Zeit, in der deutsches öffentlich-rechtliches Fernsehen “Kopfball” und “Die Sendung mit der Maus” bringt), und als Vorschau wurde die Sendung eine Woche lang mit dem Hinweis auf Straubingers Film stündlich einmal mit irreführenden Aussagen beworben.

    Das sind leider keine obskuren Medien mehr 🙁

  14. #14 Roland K.
    30. Oktober 2010

    Sudhir Shah spricht (auch im Film) von einem „Wunder“ und behauptet Jani habe während der 10 Tage nichts gegessen, getrunken und auch nicht uriniert.

    Ich möchte folgende Hypothese zur Diskussion stellen:

    Neben auf der Hand liegenden Möglichkeiten zu “schummeln” (Traubenzucker zustecken lassen, gelegentlich kleine Mengen Urin absondern, beim Baden etwas Wasser trinken) hatte er noch eine weitere, weniger leicht zu durchschauende Möglichkeit zu schummeln.

    Und zwar während des Badens! Und das, obwohl ihm womöglich etliche Ärzte dabei zugesehen haben und nichts bemerkt haben. Der Trick heißt “Jala-Basti”. Im Hatha-Yoga gibt es verschiedene traditionell gelehrte körperliche Reinigungstechniken (Kriyas). Eine davon ist Jala-Basti, eine Yoga-Technik bei der man in einem Wasserbad sitzt und mittels Muskelkontraktionen des Beckenbodens und des Anus Wasser in den Darm “einsaugt”.

    Siehe auch:
    https://www.yogamag.net/archives/1991/cmay91/basti.shtml

    So bot ihm das Wasserbad eine ideale Gelegenheit unbemerkt Wasser in seinen Darm zu „saugen“. Gleichzeitig konnte er sich auch einer größeren Menge an Urin entledigen, die zuvor in seiner Blase bei Ultraschall-Untersuchungen festgestellt worden war – er konnte einfach ins Badewasser urinieren. Das fällt nicht weiter auf, denn das Urin gleicht so die „angesaugte“ Wassermenge aus. Die Wassermenge in der Wanne veränderte sich also nicht wesentlich.

    Aber was tut Jani mit dem Wasser in seinem Darm? Er „trinkt“ es! Denn eine wesentliche Funktion des Dickdarmes ist es, Wasser aufzunehmen. Ich vermute (bin aber kein Mediziner): das Wasser wird über den Darm in den Körper aufgenommen und hat so denselben Effekt als ob Jani zwischendurch Wasser trinkt.

    Jala Basti könnte auch für die 15 Tage dauernde Untersuchung im Jahr 2010 eine wesentliche “Erleichterung” gewesen sein. Im Bericht zur Untersuchung heisst es “The only contact with any form of fluid was during gargling and bathing periodically
    during the study beginning from 5th day of study.”

  15. #15 Dr. E. Berndt
    30. Oktober 2010

    @Roland K
    Einleuchtende Argumente!

  16. #16 fatmike182
    30. Oktober 2010

    @ Roland K
    klingt logisch eigentlich, so wird die Liste der Schummelmöglichkeiten also fortgesetzt.
    Wie hätte sich der Film doch verkauft, wäre statt “Lichtesser” dann “Darminhalttrinker” gestanden 😉

  17. #17 BS
    3. November 2010

    “hier ist Prahlad Jani wie schon seine Vorgänger grandios gescheitert.”

    Es wäre der Sache insgesamt dienlich, wenn man eine (offenbar) Freude über eine Bestätigung seines eigenen Weltbildes nicht mit Tatsachenbeobachtung vermischt. “Grandios scheitern” ist unangenehm triumphierend und im Kern schon unwissenschaftlich.

  18. #18 perk
    3. November 2010

    im Kern schon unwissenschaftlich.

    überraschend aber wahr: dies hier ist kein journal und die hier eingestellten artikel wurden nie peer reviewt

    aber bei der bild beschweren sie sich vermutlich auch dass ihre redakteure darin keine romane auf literaturnobelpreisniveau schreiben..

  19. #19 wolfgang
    3. November 2010

    also schätzungsweise 1/3 der Menschen in Industrieländern hat Probleme mit dem Übergewicht.

    Warum nehmen die Lichtfutterer nicht zu? Für die wäre es doch ganz leicht das Übergewicht loszuwerden, sie brauchen nur in den Keller gehen- vorher natürlich die Kartoffeln und Weinvorräte dort wegräumen. Evtl reicht sogar eine Energiesparlampe.

  20. #20 Günther Vennecke
    5. November 2010

    Eigentlich könnte man einen Schwindler wie PJ innerhalb von Minuten als solchen entlarven.

    Wenn er keine feste oder flüssige Nahrung verdauen und verstoffwechseln muss, dann braucht er auch keinen Sauerstoff, denn der liefert über entsprechende Reaktionen die chemische Energie für unseren Körper.

    Frage 1 wäre also: Atmet PJ? Und wenn ja,m warum eigentlich?

    Frage 2: Verändert sich die Zusammensetzung der Luft beim Atmen? Wie K. H. Behnke schon oben begründet hat, kann er eigentlich kein CO2 ausatmen, denn dann müsste er über eine Kohlenstoffquelle in seinem Körper verfügen, die aber durch entsprechende Nahrungsaufnahme immer wieder aufgefüllt werden müsste.

    Ich deute die tage- bis wochenlange “Untersuchung” so, dass man überhaupt kein Interesse daran hatte, PJ als Betrüger zu entlarven, denn wie gesagt, dass wäre innerhalb weniger Minuten erledigt gewesen.

  21. #21 Günther Vennecke
    5. November 2010

    Eigentlich könnte man einen Schwindler wie PJ innerhalb von Minuten als solchen entlarven.

    Wenn er keine feste oder flüssige Nahrung verdauen und verstoffwechseln muss, dann braucht er auch keinen Sauerstoff, denn der liefert über entsprechende Reaktionen die chemische Energie für unseren Körper.

    Frage 1 wäre also: Atmet PJ? Und wenn ja,m warum eigentlich?

    Frage 2: Verändert sich die Zusammensetzung der Luft beim Atmen? Wie K. H. Behnke schon oben begründet hat, kann er eigentlich kein CO2 ausatmen, denn dann müsste er über eine Kohlenstoffquelle in seinem Körper verfügen, die aber durch entsprechende Nahrungsaufnahme immer wieder aufgefüllt werden müsste.

    Ich deute die tage- bis wochenlange “Untersuchung” so, dass man überhaupt kein Interesse daran hatte, PJ als Betrüger zu entlarven, denn wie gesagt, dass wäre innerhalb weniger Minuten erledigt gewesen.

  22. #22 H.M.Voynich
    5. November 2010

    Um nochmal auf die Atmung zurückzukommen:
    ist es richtig, daß Sauerstoff auschließlich dazu benötigt wird, Nahrung (neu aufgenommene oder gespeicherte) zu verwerten?
    So daß Menschen, die behaupten, keine Nahrung (also auch keine im Körper gespeicherten Reserven) zu benötigen, eine chemische Erklärung schuldig sind, wofür der Sauerstoff nötig ist?
    (Nein, falsch: nicht die Menschen, die dies von sich selbst behaupten, sind eine Erklärung schuldig, sondern die Wissenschaftler, die dies für möglich halten.)

  23. #23 H.M.Voynich
    5. November 2010

    Hypothese: der Grosse Houdini hätte es geschafft, erfolgreich einen Monat Lichtessen ohne Gewichtsverlust vorzugaukeln.
    Frage: wie hätte er es gemacht?

    Für mich steht außer Frage, daß er Flüssigkeit zu sich nehmen muß, da er innerhalb eines Monats eine ziemliche Menge davon ausschwitzt.
    Das Szenario “ich darf Wasser und ungesüßten Tee zu mir nehmen” wäre also das mindeste, was ich einfordern würde (schon allein deshalb, um nicht üben zu müssen, Wasser rektal zu mir zu nehmen 😉

    Der wesentliche Gewichtsverlust ließe sich damit regeln, und es stellt sich die Frage der lebenswichtigen Nährstoffe.

    Wäre es mir vielleicht möglich, einen künstlichen Behälter unbemerkt in meinem Inneren zu deponieren, der langsam Nährstoffe abgibt?

  24. #24 Heinrich
    11. November 2010

    Im Fall Jani konzentriert sich die Diskussion darauf, ob Schwindel im Spiel war oder nicht. Das ist m.E. aber gar nicht so wichtig. Selbst wenn kein Schwindel im Spiel war – obschon die medizinischen Daten diesen Verdacht stützen – wäre das noch kein Hinweis auf Lichtnahrung: Denn die medizinischen Werte zeigen eindeutig, dass er in dieser Zeit nicht “genährt” wurde sondern im Gegenteil Mangel litt. (Warum sich die medizinischen Werte überhaupt geändert haben, obwohl Herr Jani angeblich schon zig-Jahre total fastete, wird vom untersuchenden Arzt Dr. Shah natürlich nicht hinterfragt.)
    Selbst wenn jemand von mir aus 30 Tage ohne Essen und Trinken übersteht, würde man vernünftigerweise eher an reduzierte Stoffwechselvorgänge wie beim Winterschlaf denken, aber noch lange nicht an Lichtnahrung. Denn Lichtnahrung würde bedeuten, dass Materie aus dem Nichts entstehen kann – was für die Straubingers nichts besonderes sein dürfte, für wissenschaftlich denkende Menschen aber doch etwas steil ist.

  25. #25 Bullet
    11. November 2010

    (Warum sich die medizinischen Werte überhaupt geändert haben, obwohl Herr Jani angeblich schon zig-Jahre total fastete, wird vom untersuchenden Arzt Dr. Shah natürlich nicht hinterfragt.)

    Exzellentes Argument! Man sollte ein stabiles Gleichgewicht erwarten dürfen. *unterschreib*

  26. #27 Christian 2
    11. November 2010

    Rein physiologisch kann ein Mensch doch kaum länger als 2 Wochen ohne Trinken und Essen auskommen. Ohne Essen vielleicht maximal 3 Wochen, ohne Trinken aber sicherlich nicht länger als 2 Wochen.
    So sollte man die Lichtnahrungsexperten mal ganz ohne Baden kontrollieren, über einen Zeitraum von einem Monat ohne zu erinken und zu essen.

    Dann wäre doch der Beweis erbracht, wobei man die Person natürlich ständig kontrollieren und bei dem Verdacht auf zu dickes Blut etc. das ganze beenden müsste.

  27. #28 klauszwingenberger
    11. November 2010

    So sollte man die Lichtnahrungsexperten mal ganz ohne Baden kontrollieren

    Hm, und wenn er dabei anfängt zu riechen wie ein Iltis, hat er schon verloren…

  28. #29 retiree
    15. November 2010

    Warum so weit nach Indien oder Australien gehen, wir, hier in Österreich haben auch eine oder sogar mehrere Personen die nur von Lichtnahrung leben:
    https://www.elanrea.com/lichtn.htm
    Auch Kurse werden angeboten, wie auch bekannt ist, trinkt sie auch gerne Sekt, ist ja auch nur umgewandeltest Licht aus der Sonne, oder????

  29. #30 wolfgang
    15. November 2010

    ist ja interessant wie man mit einem gewaltigen Pascher noch sein Einkommen gestalten kann.

  30. #31 René
    16. November 2010

    “ist ja auch nur umgewandeltest Licht aus der Sonne, oder????”

    Also mit dieser Herangehensweise findet man zu dem Lichtesser-Phänomen meine vollste Zustimmung.
    Nur dann sind wir ja alle ausnahmslos Lichtesser… coooooooooooool.

  31. #32 René
    16. November 2010

    “ist ja auch nur umgewandeltest Licht aus der Sonne, oder????”

    Also mit dieser Herangehensweise findet man zu dem Lichtesser-Phänomen meine vollste Zustimmung.
    Nur dann sind wir ja alle ausnahmslos Lichtesser… coooooooooooool.

  32. #33 Günther Vennecke
    18. November 2010

    In der Sendung “Menschen bei Maischberger – Übersinnliche Kräfte: Mysterium oder Mumpitz?” hat der geladene Wissenschaftler Oberhummer eine ganz interessante Rechnung zum Thema Lichtnahrung aufgemacht:

    Er geht auch davon aus, dass der Betrüger Prahlad Jani Kohlendioxid ausatmet. (M. E. ist das das A ud O bei der ganzen Debatte: atmet er CO2 aus, KANN er nicht ohne kohlenstoffhaltige Nahrung auskommen!).

    Anderenfalls bestünde nämlich nur die hypothetische Möglichkeit, dass Jani aus der aufgenommenen Lichtenergie in seinem Körper auf wundersame Weise nach der Formel E = mc2 Kohlenstoff- und andere Atome synthetisiert.

    Ein Mensch atmet pro Tag ca. 1 kg CO2 aus, somit etwa 270 Gramm reinen Kohlenstoff. Um diesen nach der Einsteinformel aus Licht zu gewinnen, müsste er demnach pro Tag 6,75 Milliarden KILOWATTSTUNDEN aufnehmen, um diese Leistung zu vollbringen.

    Bei einer Sonneneinstrahlung von 2000 Watt/pro m2 in südlichen Breiten
    bzw. maximal 20 kWh/m2*Tag und einer Körperoberfläche von höchsten 2 m2 müsste der Yogi für einen TAGESBEDARF also schon einmal 168 Millionen Tage oder rund 45.000 JAHRE in der prallen Sonne liegen. Wohlgemerkt, um einen Tagesbedarf zu decken.

    Es gibt hier also nur zwei Alternativen:

    1. Alles, was wir in den letzten 200 Jahren an naturwissenschaftlichen Erkenntnissen allgemein und an physikalischen Erkenntnissen speziell gesammelt haben, ist grottenfalsch

    ODER

    2. Prahlad Jani ist ein Betrüger und alle, die Lichtnahrung für möglich halten, sind Dummköpfe, wie man sie sich schlimmer kaum vorstellen kann.

  33. #34 Günther Vennecke
    18. November 2010

    In der Sendung “Menschen bei Maischberger – Übersinnliche Kräfte: Mysterium oder Mumpitz?” hat der geladene Wissenschaftler Oberhummer eine ganz interessante Rechnung zum Thema Lichtnahrung aufgemacht:

    Er geht auch davon aus, dass der Betrüger Prahlad Jani Kohlendioxid ausatmet. (M. E. ist das das A ud O bei der ganzen Debatte: atmet er CO2 aus, KANN er nicht ohne kohlenstoffhaltige Nahrung auskommen!).

    Anderenfalls bestünde nämlich nur die hypothetische Möglichkeit, dass Jani aus der aufgenommenen Lichtenergie in seinem Körper auf wundersame Weise nach der Formel E = mc2 Kohlenstoff- und andere Atome synthetisiert.

    Ein Mensch atmet pro Tag ca. 1 kg CO2 aus, somit etwa 270 Gramm reinen Kohlenstoff. Um diesen nach der Einsteinformel aus Licht zu gewinnen, müsste er demnach pro Tag 6,75 Milliarden KILOWATTSTUNDEN aufnehmen, um diese Leistung zu vollbringen.

    Bei einer Sonneneinstrahlung von 2000 Watt/pro m2 in südlichen Breiten
    bzw. maximal 20 kWh/m2*Tag und einer Körperoberfläche von höchsten 2 m2 müsste der Yogi für einen TAGESBEDARF also schon einmal 168 Millionen Tage oder rund 45.000 JAHRE in der prallen Sonne liegen. Wohlgemerkt, um einen Tagesbedarf zu decken.

    Es gibt hier also nur zwei Alternativen:

    1. Alles, was wir in den letzten 200 Jahren an naturwissenschaftlichen Erkenntnissen allgemein und an physikalischen Erkenntnissen speziell gesammelt haben, ist grottenfalsch

    ODER

    2. Prahlad Jani ist ein Betrüger und alle, die Lichtnahrung für möglich halten, sind Dummköpfe, wie man sie sich schlimmer kaum vorstellen kann.

  34. #35 klauszwingenberger
    18. November 2010

    @ Günther Vennecke:

    Ich halte es schon für eine Kulturschande, dass man solche Berechnungen überhaupt anstellen muss, um so einen Hansel als Betrüger kenntlich zu machen. Und es ist eine umso größere, als nicht einmal das genügt, die hartleibigsten Gläubigen zu überzeugen.

  35. #36 Ulrich Berger
    18. November 2010

    @ Günther Vennecke:

    Leider halte ich dieses Argument nicht für stichhaltig. Denn die Lichtesser sagen ja, dass “Licht” hier nur eine Metapher ist, die für “Prana” oder “kosmische Lebensenergie” steht, was auch immer das sein soll. Da zieht die physikalische Entgegnung nicht mehr, denn für die “feinstofflichen” Entitäten gelten natürlich keine physikalischen Gesetze…

  36. #37 Günther Vennecke
    18. November 2010

    @Ulrich Berger,

    Wahrscheinlich haben Sie damit recht. Ein wahrhaft Gläubiger lässt sich durch bloße Argumente nicht überzeugen.

    Aber wie wäre es mit folgenden Experimenten und den unausweichlich folgenden Ergebnissen:

    1. Experiment: Man gibt ihm statt Luft reinen Stickstoff zu atmen.
    Ergebnis: Nach wenigen Minuten wird er ohnmächtig, weil ihm der lebensnotwendige Sauerstoff fehlt.

    2. Experiment: Man untersucht parallel die von ihm ausgeatmete Luft.
    Enthält sie CO2? Natürlich.
    Aber woher sollte der Kohlenstoff kommen, wenn er keine entsprechende Nahrung zu sich nimmt?

    Ich denke, es dürfte selbst dem hartgesottensten Esoterik-Fan ziemlich schwer fallen, hierauf noch eine Antwort zu finden, die über das Niveau “kompletter Blödsinn” hinausgeht.

    P.S.: Mir fällt noch ein Experiment ein: Man setzt den Yogi, nachdem man seinen Grundumsatz bestimmt hat, auf eine genügend empfindliche Waage und kann dann zeigen, dass sein laufender Gewichtsverlust innerhalb der Fehlertoleranz mit dem übereinstimmt, was er an Wasserdampf und CO2 (umgerechnet auf Masse H und C, da der Sauerstoff ja überwiegend aus der Atemluft kommt) ausatmet.

    Man könnte also bereits vor Beginn der Wägung sagen, wie viel er an Gewicht zum Beispiel innerhalb einer Stunde mindestens verlieren würde.

    Alle diese Versuche ließen sich innerhalb weniger Stunden mit absolut eindeutigem Ergebnis durchführen.

    Die Tatsache, dass das Ärzteteam – dessen Leiter übrigens der gleichen Sekte angehört wie der Yogi selbst! – solche und ähnliche Versuche NICHT vorgenommen hat, beweist m. E. eindeutig, dass man an einer Entlarvung des Betrügers Jani kein Interesse hatte und wahrscheinlich mit ihm unter einer Decke steckt.

  37. #38 Günther Vennecke
    18. November 2010

    @Ulrich Berger,

    Wahrscheinlich haben Sie damit recht. Ein wahrhaft Gläubiger lässt sich durch bloße Argumente nicht überzeugen.

    Aber wie wäre es mit folgenden Experimenten und den unausweichlich folgenden Ergebnissen:

    1. Experiment: Man gibt ihm statt Luft reinen Stickstoff zu atmen.
    Ergebnis: Nach wenigen Minuten wird er ohnmächtig, weil ihm der lebensnotwendige Sauerstoff fehlt.

    2. Experiment: Man untersucht parallel die von ihm ausgeatmete Luft.
    Enthält sie CO2? Natürlich.
    Aber woher sollte der Kohlenstoff kommen, wenn er keine entsprechende Nahrung zu sich nimmt?

    Ich denke, es dürfte selbst dem hartgesottensten Esoterik-Fan ziemlich schwer fallen, hierauf noch eine Antwort zu finden, die über das Niveau “kompletter Blödsinn” hinausgeht.

    P.S.: Mir fällt noch ein Experiment ein: Man setzt den Yogi, nachdem man seinen Grundumsatz bestimmt hat, auf eine genügend empfindliche Waage und kann dann zeigen, dass sein laufender Gewichtsverlust innerhalb der Fehlertoleranz mit dem übereinstimmt, was er an Wasserdampf und CO2 (umgerechnet auf Masse H und C, da der Sauerstoff ja überwiegend aus der Atemluft kommt) ausatmet.

    Man könnte also bereits vor Beginn der Wägung sagen, wie viel er an Gewicht zum Beispiel innerhalb einer Stunde mindestens verlieren würde.

    Alle diese Versuche ließen sich innerhalb weniger Stunden mit absolut eindeutigem Ergebnis durchführen.

    Die Tatsache, dass das Ärzteteam – dessen Leiter übrigens der gleichen Sekte angehört wie der Yogi selbst! – solche und ähnliche Versuche NICHT vorgenommen hat, beweist m. E. eindeutig, dass man an einer Entlarvung des Betrügers Jani kein Interesse hatte und wahrscheinlich mit ihm unter einer Decke steckt.

  38. #39 Dr. E. Berndt
    18. November 2010

    Es gibt Geräte, die den kompletten Gasaustausch messen können.
    Man kann also genau die CO2 Bilanz und die Sauerstoffbilanz und vor allem auch die Wasserbilanz nachmessen, kalkulieren und vorausberechnen.
    Also Yogi in Kammer und 24 Stunden sollten genügen, um im Zeitraffer von 5 Minuten zu sehen, wie der Yogi weniger wird!
    Aber Wunder passieren nur dort, wo sie erwartet werden – und die Wundererwarter lassen sich nichts einfallen, um das Wunder nicht zu erleben!

  39. #40 Dr. E. Berndt
    18. November 2010

    Es gibt Geräte, die den kompletten Gasaustausch messen können.
    Man kann also genau die CO2 Bilanz und die Sauerstoffbilanz und vor allem auch die Wasserbilanz nachmessen, kalkulieren und vorausberechnen.
    Also Yogi in Kammer und 24 Stunden sollten genügen, um im Zeitraffer von 5 Minuten zu sehen, wie der Yogi weniger wird!
    Aber Wunder passieren nur dort, wo sie erwartet werden – und die Wundererwarter lassen sich nichts einfallen, um das Wunder nicht zu erleben!

  40. #41 Günther Vennecke
    18. November 2010

    @klauszwingerberger

    Kulturschande? Ja, volle Zustimmung!

    Wenn man sich darüber hinaus ansieht, welcher Unsinn noch in der Öffentlichkeit als “Wahrheit” verbreitet wird, kann schon so etwas wie Kulturpessimismus aufkommen.

    Sind wir als Spezies überhaupt in der Lage, die kommenden Herausforderungen noch in den Griff zu bekommen? Wird es dem rationaleren Teil der Menschheit gelingen, sich gegen den Wust von Esoterik, Religion und Verschwörungstheorien zu behaupten?

    Wir arbeiten dran, aber ich fürchte, nach solchen Erfahrungen wie obigen sind Zweifel durchaus angebracht.

    Anderseits: Der Pessimist ist der einzige Mist, auf dem nichts gedeiht.

  41. #42 Günther Vennecke
    18. November 2010

    @klauszwingerberger

    Kulturschande? Ja, volle Zustimmung!

    Wenn man sich darüber hinaus ansieht, welcher Unsinn noch in der Öffentlichkeit als “Wahrheit” verbreitet wird, kann schon so etwas wie Kulturpessimismus aufkommen.

    Sind wir als Spezies überhaupt in der Lage, die kommenden Herausforderungen noch in den Griff zu bekommen? Wird es dem rationaleren Teil der Menschheit gelingen, sich gegen den Wust von Esoterik, Religion und Verschwörungstheorien zu behaupten?

    Wir arbeiten dran, aber ich fürchte, nach solchen Erfahrungen wie obigen sind Zweifel durchaus angebracht.

    Anderseits: Der Pessimist ist der einzige Mist, auf dem nichts gedeiht.

  42. #43 bwatch
    2. Januar 2011

    auf die Hirngespinste des Esoterikers Masaru Emoto
    naja mit der Aussage hast du dich disqualifiziert.
    wenn man keine Ahnung hat einfach mal die …… halten 😉

  43. #44 Ulrich Berger
    2. Januar 2011

    bwatch, ich danke für Ihren wertvollen Diskussionsbeitrag. Ihre Argumente haben mich voll überzeugt!

  44. #45 runald washlab
    3. Januar 2011

    Aber, aber, bwatch…

    Bei solch abfälligen Gedanken ergeben Kristalle aus deinen wässrigen Lösungen sicher ein wenig anmutiges Bild…

    Ich sende Dir zum Ausgleich ein leises Om………

  45. #46 S.S.T.
    3. Januar 2011

    @runald washlab

    Nur wenn man die Gedanken aufschreibt und sie dem Wasser zeigt, dann gibt es Störungen. Rechtschreibung und Sprache sind in diesem Fall übrigens egal. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

    (aus gutem Grund: 😉 )

  46. #47 runald washlab
    3. Januar 2011

    @ S.S.T…
    Ich habe mich immer schon gefragt, warum mein Hahnenwasser klüger ist als ich…
    Liegt wahrscheinlich daran, dass es weit gereist ist – da lernt man schon auch mal japanisch im Vorüberfließen… In Wort und Schrift…

    😉

    Meines lernt jetzt erst mal meine Zahnpasta kennen. Bonne nuit.

  47. #48 Bullet
    4. Januar 2011

    “auf die Hirngespinste des Esoterikers Masaru Emoto”
    Mit dieser Aussage ist nichts falsch. Was sollte auch? Aber bwatch hat bestimmt alle Tests selbst gemacht und konnte den Wasserflüsterer bestätigen. Nech?

  48. #49 Thelma
    4. April 2011

    @Ulrich Berger – Interessant. Das Beweisbild, dass Sie vom “Ende” der Untersuchung vorlegen stammt von einer Messung, die erst 4 TAGE nach dem Ende der Untersuchung durchgeführt wurde. Meines Erachtens ist es UNMÖGLICH aus einem Messwert der Tage nach dem Ende genommen wurde auf den Gewichtsverlauf während der Untersuchung zu schließen. Das ist unseriös und unzulässig.
    Und wenn sie schreiben: “Sämtlich Probanden, die sich jemals testen ließen, verloren rapide an Gewicht.” zeigt das nur, dass Sie sich nicht sehr mit der Materie beschäftigt haben. Schon einmal etwas von den Gewichtszunahmen im Fall der kontrollierten Nahrungs- und Flüssiigkeitskarenz von Theres Neumann gehört? (veröffentlicht in der Müncher Medizinischen Wochenschrift).
    Ja ich weiß was jetzt kommt. Das war sicher Betrug, das glaube ich nicht…
    Ganz recht – Sie GLAUBEN es nicht!

  49. #50 Kuchlbacher Rudolf
    4. April 2011

    @ Thelma

    Ganz recht – ich glaube auch nicht, dass die Lebensmittel und das Geschirr das bei ihr (nach ihrem Tod) gefunden wurde, tatsächlich von ihr benutzt wurde um “echte Nahrung” zu sich zu nehmen… ich glaube viel mehr, dass es sich um etwas ganz fantastisches, unerklärbares handeln MUSS – einfach weil ich es glaube!
    https://esowatch.com/ge/index.php?title=Therese_Neumann

  50. #51 Ulrich Berger
    4. April 2011

    @ Thelma:

    Ich weiß nicht, was Sie wollen. Die Angaben “slight fall in weigt” und “42-38 kg” stammen von Dr. Shah höchstpersönlich.

    Therese Neumann war eine psychotische Schwindlerin. Lebensmittel in der Geheimkammer, wie Herr Kuchlbacher schon bemerkt, sind nicht geeignet, diesen Verdacht zu zerstreuen. Zur “Untersuchung” von Neumann siehe https://www.josef-hanauer.de/schw12.html

  51. #52 Heinrich
    4. April 2011

    @ Thelma:
    Es soll unseriös sein, einen Wert zu verwenden, der vier Tage nach dem Versuch gemessen wurde? Primär unseriös ist, dass der Gewichtsverlauf über die Versuchsdauer nicht angegeben wird. Im konkreten Fall ist es aber durchaus seriös, den Wert von 38kg zu verwenden. Denn es ist letztlich egal, ob die Gewichtsabnahme in den 10 Tagen des Versuches oder in 14 Tagen (Versuch plus weitere 4 Tage) erfolgt ist. Wesentlich ist, dass eine Gewichtsabnahme erfolgt ist. Wenn Herr Jani wundersamerweise sein Gewicht während des Versuches gehalten hätte und in den folgenden vier Tagen um 4kg abgenommen hat, wäre auch diese Gewichtsabnahme relevant. Herr Jani behauptet ja, schon jahrzehntelang nichts zu essen und zu trinken. So gesehen dürfte sich sein Gewicht überhaupt nicht merkbar ändern, egal ob während des Versuches oder nachher.

  52. #53 Norbert
    9. April 2011

    Die These mit der Gewichtsschwankung find ich interessant, aber überzeugt mich nicht wirklich. Diese Untersuchungsprozeduren, tagelang unter Beobachtung zu sein, entsprechen ja nicht dem Alltag dieser Leute. Jeder der schon für ein paar Tage etwas völlig anderes gemacht hat oder in Stresssituationen ist, kennt den Effekt, das man da mal ein paar Kilo zu- oder abnimmt. Ich erinnere mich nur an wichtigen Prüfungen während des Studiums usw 🙂 … insofern kann ich mir gut vorstellen, dass das auch ein Faktor ist, den man mit einbeziehen sollte. Wie auch immer, ich hab mich noch nicht ganz entschieden wohin ich die ganze Geschichte für mich persönlich gebe … aber:

    Eins find ich jedenfalls wirklich sehr interessant. Wenn das Ganze Thema schon so Staub aufwirbelt in den Medien, weshalb gibt es keine eindeutige Langzeitstudie? Ich such mir einfach 2-3 Leute die das behaupten… sperr sie ala Big Brother in eine Videoüberwachtes Anwesen für 5-6 Monate und überwache einfach nur mal das kein Essen reinkommt und lass die Leute täglich von einem Arzt untersuchen. Im Idealfall ist die ganze Geschichte nach 1 Monat von den Leuten selbst beendet und falls nach 6 Monaten immer noch wer drinnen sitzt, tja… dann hätten die Zeitungen wieder ein Thema über das sie schreiben könnten.

  53. #54 Kuchlbacher Rudolf
    11. April 2011

    @Norbert

    Das hab ich hier auch schon mal vorgeschlagen… es meldet sich halt nur niemand.

  54. #55 Ja
    28. Juni 2012

    hm

  55. #56 Hermann Reindorfer
    Graz
    8. März 2013

    Zwei Fragen die ich mir stelle:

    Nehmen Lichtfaster eigentlich im Winter ab und im Sommer wieder zu?

    Warum ist Stefan Petzner nicht übergewichtig?

  56. #57 Günther Vennecke
    10. Juni 2014

    Gibt es eigentlich Neues von Pralad Jani?

    Es ist so merkwürdig still um ihn geworden. Womöglich hat er sich mit Licht überfressen und nun will ihn keiner als Fettwanst präsentieren. 🙂

  57. #58 noch'n Flo
    Schoggiland
    10. Juni 2014

    @ G. Vennecke:

    Wieso, er könnte doch einfach konvertieren und als Reinkarnation Buddhas neu anfangen. 😉

  58. #59 Andreas
    [Linkspam entfernt]
    24. September 2020

    Ganz recht – ich glaube auch nicht, dass die Lebensmittel und das Geschirr das bei ihr (nach ihrem Tod) gefunden wurde, tatsächlich von ihr benutzt wurde um “echte Nahrung” zu sich zu nehmen… ich glaube viel mehr, dass es sich um etwas ganz fantastisches, unerklärbares handeln MUSS – einfach weil ich es glaube!

    [Dein Glaube sei Dir ungenommen, Deinen Linkspam habe ich trotzdem entfernt. /nnF]