Unter einem Geigerzähler versteht man
a) jemanden, dem im klassischen Konzert langweilig geworden ist oder
b) ein Zählrohr, das einfallende ionisierende Strahlung, wie radioaktive Strahlung, detektieren kann.

Bei ersterem würde ich empfehlen: Mahler statt Mozart, Bruckner statt Beethoven.
Zweiteres kann man genauer verstehen:

Der Geigerzähler wurde von Hans Geiger erfunden und von seinem Assistent Walther Müller verbessert, daher spricht man auch vom Geiger-Müller-Zählrohr.
Das Zählrohr besteht aus einem Zylinder, in dessen Mitte ein Draht eingespannt ist. Zwischen Draht und Zylinder liegt eine Hochspannung an, z.B. 2 kV. Gefüllt ist das Rohr mit einem Edelgas. Meistens können Geigerzähler nur Beta- und Gammastrahlung detektieren, für die Alphastrahlung, die ja meist nicht weit kommt muss man ein durchlässiges Fenster einbauen.
Jetzt interessiert uns die Art des Teilchens nicht, die einfällt. Gehen wir einfach davon aus, ionisierende Strahlung fällt in das Rohr ein.

i-31afb0fa3adab7c59f3a8741d144f37d-geiger-thumb-400x130.png

Die einfallende Strahlung kann Atome des Gases ionisieren, das heißt genug Energie abliefern damit sich ein Elektron aus dem Atom befreien kann. Dann hat man zwei geladene Teilchen, ein Elektron und einen positiv geladenes Ion, den Rest des Atoms. Im Bild ist das durch die Primärelektron gekennzeichnet. Da eine Spannung zwischen Draht und Zylinder anliegt, wird das Elektron jetzt zum Draht hingezogen. Und da ein Elektron selbst auch ionisierend wirken kann, wird es auf dem Weg weitere Elektronen befreien, die wiederum zum Draht beschleunigt werden…es wird also eine ganze Kaskade von Elektronen ausgelöst.

Aus einem Elektron ist ein ganzer Haufen Elektronen geworden, die am Draht ankommen und einen messbaren Strom bilden. Man kann z.B. einen Lautsprecher anschließen, und dann den charakteristischen Klick hören, den man vom Geigerzähler kennt.