Dinge, die man auf einem Musikfestival erwartet: Musik, Party, Bier und viele Leute die die Nutzenfunktion der drei Dinge maximieren.
Ein Ding, die man auf einem Musikfestival nicht erwartet: Ein Zelt, indem Leute auf Strohballen hocken und sich Wissenschaftsvorträge zur Erderwärmung, zur Hirnkontrolle in der Natur, zu Astrophysik, zu Synästhesie oder zum LHC anhören.

Aber genau das passiert im UK, wenn das Team von Guerilla Science anwesend ist.

Die Organisation wurde 2007 vom Chemie-Absolventen Richard Bowdler gegründet. Als ihre Mission sehen sie an, die zunächst gegenteilig erscheinenden Erlebnisse “Wissenschaft” und “Musikfestival” auszunutzen, um zu zeigen wie Wissenschaft wirklich ist: Es geht um die Erkundung, Beobachtung und das Genießen davon, was es bedeutet am Leben zu sein. Genau wie bei einem Musikfestival.

By offering the unexpected we aim to challenge the widespread and negative misconceptions about science that so many people have, and to cast the subtlety, relevance and intricacy of modern research in new lights.

Auf drei Festivals sind die Guerillas bereits gewesen, sie haben Sticker verteilt (“60% Banane” oder “Stardust”), Live-Experiment gezeigt und vor allem in ihrem Zelt Vorträge und Workshops mit einer großen Zahl Wissenschaftler aus einem breiten Spektrum gezeigt.
Daneben haben sie auch Kunstdarbietungen mit Wissenschaft verbunden: Zum Beispiel im “equation-off”, in dem nicht wie im Hip Hop mit Reimen gekämpft wird, sondern mit Gleichungslösen…
Aber gerappt wird auch für Guerilla Science:

Mehr gibt es auch im Science Blog des Guardian.

(via Nerdcore)