… könnte man nach der Lektüre eines kurzen Beitrags auf der Website der Université de Montreal sagen. Denn Wissenschaftler leisten, wie der Biochemiker Hervé Philippe selbstkritisch feststellen musste, einen überdurchschnittlich großen Beitrag zum Kohlendioxid-Ausstoß.

Nach seinen Berechnungen kommt Philippe allein für seine wissenschaftliche Arbeit (sein privater Verbrauch ist dabei nicht mit eingerechnet) auf einen jährlichen CO2-Ausstoß von 44 Tonnen pro Jahr: 19 Tonnen durch den Energiebedarf seiner Computer, weitere zehn Tonnen für die Klimatisierung seines Labors und dann noch einmal 15 Tonnen durch Reisen zu Meetings und Konferenzen. Zum Vergleich: Selbst ein sicher nicht als ökologischer Musterknabe geltender Durchschnittsamerikaner trägt “nur” 20 Tonnen jährlich zur CO2-Belastung unserer Atmosphäre bei.

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Kommentare (1)

  1. #1 Peter Artmann
    16. Mai 2008

    Ja, aber wir haben ein Gen mehr, damit sich bei uns das Schwänzchen nicht ringelt.

    Tatsächlich tragen die sogenannten Klimaretter mit ihren riesigen Serverparks einen nicht unerheblichen Teil zum weltweiten CO2-Ausstoß bei.

    Wer sich mal ein Rechenzentrum für Klimaberechnungen angesehen hat, fragt sich unweigerlich, wieso diese Menschen ernsthaft (und ohne Rot zu werden) behaupten können das wir alle Stromsparen müssen, um das Klima zu retten.