Wir haben hier schon einige Male über die Projekte des verteilten Rechnens berichtet, z.B. über SETI@home. Die Idee ist, dass eine Vielzahl Menschen weltweit einem Projekt freie Rechenzeit zur Verfügung stellen, um kleine Teile einer gewaltigen Rechenaufgabe zu bewältigen. Die Softwareplattform dazu nennt sich BOINC, siehe auch z.B. bei Ludmila.

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Bei mir hat BOINC immer Probleme bereitet, aber jetzt gibt es eine Alternative, wenigstens für bislang drei Projekte (Rosetta@home, Climateprediction und Africa@home) von Intel, das zwar auch eine Software installiert, aber scheinbar eine Facebook-Application als Frontend verwendet. Leider kann ich es auch nicht ausprobieren, da die Software nur für Windows und Mac verfügbar ist.
Das ganze nennt sich Progress Thru Processors, und hier ist die Facebook-Applikation dazu. Noch als Test-/Beta-Version.
Nach der kurzen Anmeldung wählt man 1-3 der verfügbaren Anwendungen und lädt sich die Software dazu.

Falls ihr es ausprobiert, sagt doch mal ob es klappt und wie die Applikation damit verknüpft ist.

Kommentare (1)

  1. #1 rolak
    08/05/2009

    Och, bei mir läuft BOINC zufriedenstellend (nach einer zugegebenermaßen ziemlich arbeitsintensiven Umstellungsphase vor einigen Jahren). Und bis das lästigerweise herumzickt, bleiben die verboincten Rechner so wie sie sind aktiv.
    Aber als Idee, grid-computing den Knötchen des web2.0 schmackhaft zu machen, ist die Intel-Idee eigentlich gut.