1. Lithium im Trinkwasser senkt die Suizidrate

In manchen Ländern – der Schweiz beispielsweise – wird dem Trinkwasser eine gewisse Menge Fluor zugesetzt, um zur Kariesvorbeugung beizutragen. Bereits diese Maßnahme ist hochumstritten, denn gibt es keine andere Möglichkeiten die Fluorversorgung der Bevölkerung sicherzustellen, als durch eine solche “zwangsweise” Verabreichung der Substanz durch das Trinkwasser?

Aber natürlich sind nach diesem Modell noch viele weitere präventive Möglichkeiten gegeben: japanische Wissenschaftler haben nun den Vorschlag unterbreitet, daß man dem Wasser auch kleine Mengen Lithium beimischen könne. Lithium – das bei psychischen Störungen und Depressionen eingesetzt wird – könnte auf diese Weise die Suizidrate senken. Science Fiction oder bald schon Realität?


“Das Ergebnis einer Studie von japanischen Wissenschaftlern führt zur Diskussion, ob man die Menschen durch Hinzufügung von Medikamenten zu ihrer körperlichen oder geistigen Gesundheit zwingen darf…”

→ Weiterlesen: [Florian Rötzer | telepolis]

2. Roboter erreichen bald Intelligenz von Kleinkindern

Ebenfalls aus Japan, genauer: aus Osaka, gibt es neue Nachrichten, die uns eine Ahnung vermitteln, welche Fähigkeiten humanoide Roboter schon in 10 bis 15 Jahren haben könnten. Dort entwickeln Wissenschaftler einen 1,30m großen Roboter, der nicht nur von seinem Äußeren an ein kleines Kind erinnert.

“CB2”, so heißt der kleine Kerl, ist ein biomimetischer Roboter, der Mimik und Ausdruck der Menschen beobachtet und dann darauf (ebenfalls mit simulierten Gefühlsregungen) reagiert. Mit 200 hauchdünnen Drucksensoren nimmt der Roboter Berührungen wahr und – so jedenfalls die Berichte – er soll schon bald in der Lage sein, auf dem Niveau eines Kleinkindes zu agieren…
“Willkommen in der Zunkunft: Im Jahr 2020 könnten bereits Tausende humanoide Roboter neben den Menschen arbeiten. Forscher aus Japan arbeiten derzeit an einem hochentwickelten Androiden, der schon bald die Intelligenz eines zweijährigen Menschenkindes erreichen und einfache Sätze sagen soll. “

→ Weiterlesen: [Miwa Suzuki | Die Welt]

3. Das Tor der Woche

Man darf annehmen, daß sich der gemeine Fußballprofi kaum Gedanken darüber macht, welche Auswirkungen die Magnus-Kraft (oder gar die “Inverse Magnus-Kraft”!) auf die Flugbahn des Balls hat. Doch schaden kann es dennoch nicht, wenn man sich ein wenig mit der Physik des Fußballs auseinandersetzt.

Metin Tolan erklärt uns diesmal, wie man idealerweise einen Schuß ansetzt, der besonders weit fliegen soll. Mit einem leichten Rückwärtsdrall – so viel sei verraten – kann man beinahe 70m erreichen. Mehr bei Querkraft….

“Die Wahl zum “Tor der Woche” in der ARD Sportschau wurde am Wochenende von Karlsruher Spieler Sebastian Langkamp gewonnen. Er hatte in der Woche zuvor beim Spiel in Leverkusen den Ball aus 46 Metern kurz hinter der Mittellinie im Fallen einfach nur weggeschlagen. Der Ball flog allerdings über den verdutzten Leverkusener Keeper Rene Adler hinweg und senkte sich ins Tor – 1:0 für Karlsruhe! “

→ Weiterlesen: [Metin Tolan | Querkraft]

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